Einträge von Detlef Vogt

Continental: Neue Einkaufstour liegt im Bereich des Möglichen

Für Dr. Alan Hippe, seit Jahresmitte 2002 Finanzchef und jüngstes Vorstandsmitglied des Continental-Konzerns, hätte der Einstand kaum besser laufen können. Es dauerte nicht einmal ein weiteres Jahr, bis die 1997 in den M-Dax geschickte Aktiengesellschaft als erste in der 15-jährigen Dax-Geschichte den Wiederaufstieg in den Dax schaffte, dem 30 der größten in Deutschland gelisteten Aktiengesellschaften angehören.

Und nicht nur dies: Der Aktienkurs explodierte im letzten Jahr förmlich von rund 14 Euro (April 2003) auf nahezu 34 Euro. Analysten sehen den Wert der Conti-Aktie derzeit bei 36 Euro. Auch die Marktkapitalisierung von rund 4,5 Milliarden Euro weist den deutschen Konzern wohl endgültig als eines der Schwergewichte unter den Automobilzulieferern aus.

Und ein Ende der guten Wegstrecke ist derzeit nicht absehbar. Für Continental, so scheint es jedenfalls, dürfte es auf absehbare Zeit noch weiter bergauf gehen.

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Gütegemeinschaft Rad+Reifen

Über die Vorzüge des deutschen Reifenfachhandels ist schon viel geschrieben und unendlich oft gestritten worden. Dabei kristallisiert sich jedoch bei näherem Hinsehen schnell heraus, dass diese Branche immer noch weitaus besser ist als der ihr anhaftende Ruf. Wie anders hätten sich Reifenfachbetriebe auch ansonsten über Jahrzehnte hinweg behaupten und erfolgreich bleiben können? Doch nicht die guten Betriebe setzen Standards, sondern in den Köpfen der Verbraucher bleiben die negativen Erlebnisse haften.

Und diese werden weitaus intensiver im Freundes- und Bekanntenkreis kommuniziert als die positiven Erlebnisse. Der Verbraucher will und soll zum kompetenten Reifenfachhandel kommen, zu den professionellen Vermarktern von Reifen, die auch sämtliche damit verbundenen Dienstleistungen erbringen. Die Frage ist nur, wie er diese Profis findet.

Umsatz und Ertrag 2003 bei Conti auf Rekordniveau

Zufall oder beabsichtigt? Nur einen Tag bevor Continental die Konzernzahlen 2003 der Öffentlichkeit vorstellte, hatten die Hannoveraner bekannt gegeben, die Hamburger Phoenix AG übernehmen zu wollen. Damit war dem Unternehmensvorstand um den Vorsitzenden Manfred Wennemer die volle Aufmerksamkeit bei der Bilanzpressekonferenz mehr als sicher. Dabei war das Zahlenwerk, das der Reifenhersteller und Automobilzulieferer vorlegte, für sich genommen eigentlich schon beeindruckend genug.

„Wir haben es trotz der schwierigen Lage der Automobil- und Automobilzulieferindustrie geschafft, nicht nur unseren Umsatz zu erhöhen, sondern auch das bisherige Rekordergebnis des Jahres 2002 zu übertreffen – und dies sogar deutlich“, war Wennemer die Freude darüber denn auch deutlich anzusehen. Und freuen können sich die Aktionäre ebenfalls: Angesichts des erneut deutlich verbesserten Ergebnisses wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung nämlich vorschlagen, die Dividende um 16 Prozent auf das Rekordniveau von 0,52 Euro je Aktie zu erhöhen – nach 0,45 Euro für das Geschäftsjahr 2002.

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Vredestein stellt 17.000 Reifen täglich her

Bei Vredestein in Holland ist man sich sicher, mit den Entscheidungen der vergangenen Jahre die richtige Richtung in eine sichere Zukunft eingeschlagen zu haben. Das werde sich nicht nur an den neuesten Geschäftszahlen für 2003 zeigen, über die Geschäftsführer Rob H. Oudshoorn allerdings vor der formalen Bekanntgabe noch nichts Konkretes sagen will.

Das zeigt sich auch an den Eindrücken, die diese Zeitschrift im Rahmen einer Werksführung im holländischen Enschede gewonnen hat: Dort zeigt man gerne, was man hat und kann.

Im einzigen Werk des holländischen Reifenherstellers, direkt hinter der Grenze an der A30 in Enschede, wird seit über fünf Jahrzehnten produziert. Aber erst seit zwei Jahren, seitdem mit dem Ultrac ein Hochgeschwindigkeitsreifen (bis Geschwindigkeitsindex W) in Produktion gegangen ist, sieht man das Produktsortiment als komplett an.

Zur eigentlichen Hauptmarke Vredestein kommt noch die Zweitmarke Maloya. 1993 ging der holländische Konzern mit diesem ersten Reifenhersteller der Schweiz eine Kooperation ein; heute befindet sich im Land der Eidgenossen nur noch eine Niederlassung, aber keine Produktion mehr. Vredestein stellt also in Enschede alle seine Reifen her, wozu neben den beiden erstgenannten Marken insbesondere auch Klassikreifen der Marke Vredestein gehören.

Bei Vredestein unterscheidet man die eigene Reifenproduktion in zwei Abteilungen. Zur ersten gehören die Agrarreifen sowie der populäre Space Master, ein zusammenfaltbarer Reservereifen, der auch im Porsche zu finden ist. Die zweite Gruppe machen die Pkw-Reifen aus – bei weitem die größte Gruppe.

Reifenfachhandelsverbund point S stellt die Weichen für 2004

Ende Januar hat der Reifenfachhandelsverbund point S erstmals eine gemeinsame Jahresauftaktsitzung der beiden Betriebstypen point S und point S Partner durchgeführt. Die Veranstaltung im Congress Center der Messe Frankfurt, zu der knapp 800 Personen aus dem Gesellschafterkreis angereist waren, stand unter dem Motto „Zusammenkunft ist ein Anfang – Zusammenhalt ist ein Fortschritt – Zusammenarbeit ist der Erfolg“. Begleitend dazu fand eine Messe statt, bei der mit Alcar, Alustar, Borbet, Bridgestone, Continental, Corghi, Dunlop, Michelin, Nokian, O.

Z., Industriereifenkontor Lüdtke, Pewag, Pirelli, Rad-Center Derkum, StarCo, Tip Top Stahlgruber, Toyo und Maxxis viele namhafte Lieferanten der Kooperation die Gelegenheit nutzten, sich und ihre Produkte den Tagungsgästen zu präsentieren.

Durch die Fusion mit der VRG Anfang letzten Jahres zählen aktuell 218 Gesellschafter zum Betriebstyp point S und 324 Gesellschafter zum Betriebstyp point S Partner – zusammen kommt man auf insgesamt 755 Servicecenter.

„Wir sind 2003 angetreten, den gewaltigen Zug – bestehend aus point S, Reifen Ring und VRG – in Fahrt zu bringen“, so Wolfgang Wenzel, Vorsitzender des Gesellschafterrates. In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld habe man die führende Stellung von point S im deutschen Reifenfachhandel weiter ausbauen können.

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infinitas-Komplettprogramm für BMW 330Ci Cabrio

Für den BMW 330Ci Cabrio präsentiert Tuner infinitas (AresingAutenzell) verschiedene Leistungssteigerungen sowie ein Komplettprogramm. Den Kontakt zur Straße stellen Leichtmetallräder in Verbindung mit der Bereifung Goodyear Eagle F1 GSD 3 her. Für die Vorderachse empfiehlt der Tuner die Felgendimension 8,5×18 Zoll mit Reifen der Größe 225/40 und für die Hinterachse 10×18 Zoll und 255/35.

Delphi für Patente ausgezeichnet

Der weltweit größte Automobilzulieferer Delphi aus Troy, Michigan, wurde jetzt zum zweiten Mal infolge als das „technologisch stärkste Unternehmen der Automobilbranche“ gewürdigt. Die amerikanische wissenschaftliche Fachzeitschrift „Technology Review – MIT’s Magazine of Innovation“ würdigt damit die Forschungstätigkeit des Zulieferers, die sich in den angemeldeten Patenten widerspiegelt..

Steinbichlers „Intact“-Software mit neuen Funktionen

Die Software für die Reifenprüfgeräte der „Intact“-Serie hat Steinbichler Optotechnik (Neubeuern/Bayern) nach eigenen Aussagen mit neuen Funktionen ausgestattet. Die neueste Version bietet demnach ein Werkzeug, das die bedienergesteuerte Programmerstellung für Sonderreifen erleichtern soll. „Mit dieser Funktion kann der Bediener in einem einfachen Dialogfeld den Messkopf in Echtzeit im Reifen positionieren, spezielle Bereiche zur Detailmessung anfahren und daraus resultierende Prüfprogramme erstellen“, so das Unternehmen.

Diese neuen Prüfprogramme sollen in der automatischen Prüfung mit allen standardmäßigen Funktionalitäten verwendet werden können und damit dem Anwender ermöglichen, die Einsatzmöglichkeiten der „Intact“-Reifenprüfanlage zu verfeinern bzw. zu erweitern..

Aktueller Mefo-Katalog ab sofort erhältlich

Druckfrisch erschienen ist der neue Reifenkatalog 2004 der Mefo Sport GmbH (Röthlein), der auf über 116 Seiten einen Überblick über die Angebotspalette des Unternehmens geben will. Dazu gehört nicht nur das hauseigene Fabrikat Mefo Sport Motorradreifen, sondern auch Reifen der Marken Heidenau, Kenda, Shinko, Duro, Kings Tire, Deestone, Vee Rubber und Maxxis-Goldspeed. Die Palette umfasst Offroad-, Supermoto-, Roller-, Moped-, Straßen-, Oldtimer-, Kart- und Spikereifen sowie ATV-Reifen.

Inzahlungnahme von Alträdern auch bei Euromaster

Wie schon in den Viborg-Outlets, können Autofahrer nun auch in den Euromaster-Filialen alte Räder für 50 Euro in Zahlung geben, wenn sie vier neue Aluminiumräder kaufen. Beim Erwerb eines Komplettradsatzes kommen ebenso nochmals kostenlose Zusatzleistungen (Felgenschlösser, Felgenreiniger, Stickstofffüllung der Reifen) im Gesamtwert von 40 Euro hinzu – Ende der Aktionsfrist ist hier wie dort der 15. Mai.