Einträge von Detlef Vogt

Unfallvermeidung dank Aircept-Technologie

Das gemeinsam von Bridgestone und DaimlerChrysler entwickelte Reifen-Notlaufsystem Greatec Mega Drive mit Aircept, das seit Ende letzten Jahres auf dem neuen Actros in der Erstausrüstung verbaut wird, wurde zum ersten Mal im deutschen Güterverkehr ausgelöst und bewahrte Fahrer, Lkw und nachfolgenden Verkehr auf der Autobahn vor Schäden. Dies zeigt, dass unangenehme und gefährliche Begleiterscheinungen bei „Reifenplatzern“ für Fahrer und Lkw schon bald der Vergangenheit angehören können. Die oft getestete Technologie bewies damit auch in der Praxis ihre Zuverlässigkeit und Effektivität.

MotoGP: Ducati-Team auch dank Bridgestone optimistisch

Wie der Onlinedienst „motograndprix.de“ berichtet, sind die Reifentests des in der MotoGP startenden Ducati-Marlboro-Teams mit den Fahrern Loris Capirossi und Carlos Checa offenbar vielversprechend verlaufen. Auf ihren Maschinen mit der Bezeichnung Desmosedici GP5 setzen die Piloten in der Saison 2005 auf Bridgestone als Reifenpartner, auf der letztjährigen GP4 kamen noch Michelin-Pneus zum Einsatz.

Allein diese Umstellung habe – so werden jedenfalls Aussagen von Claudio Domenicali, technischer Entwicklungschef von Ducati Corse, wiedergegeben – das Team „einen riesigen Schritt weitergebracht“. Bei den Reifentests arbeiten Ducati und Bridgestone demzufolge direkt zusammen und haben eigens eine spezielle Testmannschaft um Reifentestfahrer Shinichi Itoh gegründet. Ein Aufwand, der sich offenbar gelohnt hat.

„Das letzte Jahr hatten wir besonders am Anfang einige Probleme. Aber das Team hat hart gearbeitet und gemeinsam die richtigen Lösungen gefunden. Ich für meinen Teil komme speziell mit den Bridgestone-Reifen fantastisch klar, weil sie gut zu meinem Fahrstil passen.

Besonders an der Front fühlt sich die neue GP5 wesentlich besser an als die GP4. Ich will nicht zu viel versprechen, doch bin ich mir sicher, dass wir bald konkurrenzfähig sein werden“, zitiert „motograndprix.de“ angesichts dessen einen optimistischen Loris Capirossi.

Michelin bilanziert nach internationalen Standards

Auf einem Analystentreffen hat Michelin-Finanzchef Michel Rollier erläutert, welche Auswirkungen die Umstellung auf die internationalen Bilanzstandards IFRS (International Financial Reporting Standards) hat. Diese Auswirkungen seien „identifiziert und unter Kontrolle“, die internationale Finanzwelt erhält alle Informationen, um sich ein faires Bild vom Zustand des Unternehmens zu machen..

3. „Moto Days“ in Oschersleben – mit Dunlop auf die Rennstrecke

Am 10. und 11. April veranstaltet Dunlop gemeinsam mit anderen namhaften Partnern wieder ein Motorradrennstreckentraining im Motopark Oschersleben.

Damit können Biker, die einen sportlichen Fahrstil bevorzugen, zum nunmehr dritten Mal im Rahmen der so genannten „Moto Days“ im Beisein professioneller Instruktoren auf dem Kurs bei Magdeburg ihrem Hobby frönen. Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung zählen Probefahrten mit Yamaha- und Buell-Motorrädern, Produkttests und -präsentationen. Hinzu kommen zahlreiche Serviceleistungen – der Dunlop-Reifendienst beispielsweise montiert zuvor bestellte Dunlop-Reifen kostenlos vor Ort.

Ebenfalls kostenlos für die Teilnehmer ist die Möglichkeit, die aktuellsten Pneus aus dem Programm des Herstellers mit dem eigenen Motorrad auf der Rennstrecke zu testen. Zum Preis von 165 Euro inklusive Verpflegung und Abendveranstaltung können sich Interessenten die Teilnahme an den dritten „Moto Days“ sichern – weitere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es im Internet unter www.motopark.

In Großbritannien suchen Michelin und Gewerkschaften Kompromiss

Die britischen Gewerkschaften T&G (Transport and General Workers) haben ein Tarifangebot von Michelin (plus drei Prozent) für die Beschäftigten im Runderneuerungswerk Stoke-on-Trent zurückgewiesen und mit Kampfmaßnahmen gedroht, nachdem sich der Reifenhersteller geweigert habe, sein Gesamtpaket aufzustocken. Das Unternehmen hat den Arbeitern in den Neureifenfabriken von Ballymena (Nordirland) und Dundee (Wales) gleichlautende Offerten gemacht, die Arbeiter in Dundee haben akzeptiert, bei den Kollegen in Ballymena ist die Diskussion noch nicht abgeschlossen. Michelin zeigte sich von der Entwicklung zwar enttäuscht, sieht man doch in dem Angebot eine Überlebensgarantie für Stoke-on-Trent angesichts dort bereits durchgeführter Restrukturierungsmaßnahmen, andererseits hoffe man nach wie vor, den Konflikt durch Diskussionen zu lösen.

Plus und Minus bei Lanxess

Der Zulieferer für die Reifenindustrie Lanxess, der sich vom Bayer-Konzern abspaltet, wartet kurz vor seiner Börsenplatzierung am 31. Januar mit einer positiven und einer negativen Nachricht auf: Einerseits hat Lanxess im vierten Quartal 2004 – wie verschiedene Agenturen melden – einen operativen Verlust verbucht, andererseits sei eine Einigung über ein geplantes Sparpaket erzielt worden..

Gewerkschaften und Yokohama einigen sich

Yokohama, in den Vereinigten Staaten mit einem Werk für Hochleistungsreifen (Salem/Virginia) präsent, hat jetzt in Verhandlungen mit der zuständigen Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) eine vorläufige Vereinbarung erzielt, melden US-Fachzeitschriften. Die vormals geltenden Tarifvereinbarungen waren schon vor mehr als anderthalb Jahren ausgelaufen, Einzelheiten über den neuen Kontrakt sind noch nicht bekannt..

Pneumant bleibt als Pkw-Reifenmarke erhalten

In der jüngsten Vergangenheit haben sich Gerüchte hartnäckig gehalten, der Goodyear-Dunlop-Konzern werde Pkw-Reifen der Marke Pneumant, die nach eigener Aussage zu den Marktführern in der ehemaligen DDR gehören, auch vom deutschen Markt nehmen. Diese Gerüchte hätten sich aber nicht bewahrheitet, stellt Alexander Most, Geschäftsführer der M-Plus, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG klar. Im Gegenteil: „Pneumant wird es auch im Jahr 2005 geben!“ Seit neuestem ist Pneumant in die globale Produktion des Konzerns eingebunden.

Dies bedeutet, die ehemalige Ostmarke Pneumant wird nun auch in Japan, Indonesien, Polen oder Taiwan hergestellt. „Mittelfristig“, so Most, habe die Marke Pneumant Perspektiven und eine Daseinsberechtigung, wenn auch mittlerweile nur noch in Deutschland..

Michael Schumacher startet im alten Auto

Ferrari hat das Vorjahresmodell den neuen Regeln angepasst und will mit dem neuen Fahrzeug erst zum fünften Rennen aufwarten. Mit dieser Interimsaversion war Schumacher während der Tests in Barcelona anderthalb Sekunden schneller als die nächsten Konkurrenten..