Einträge von Detlef Vogt

Goodyear Dunlop will im Lkw-Reifengeschäft wachsen

Anders als einige seiner Wettbewerber hat der Goodyear-Konzern, jedenfalls in Deutschland, seine Marken immer eigenverantwortlich und getrennt managen lassen. Und er ist damit insgesamt erfolgreich gewesen. Wenn sich aber Marktgegebenheiten ändern, muss sich auch ein Anbieter ändern bzw.

seine Organisation entsprechend anpassen. Das ist, soweit es die Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen betrifft, durch Bildung einer entsprechenden Business Unit auch längst geschehen. Diese Business Unit, die zwar mit den Geschäftsführern der Marken Goodyear, Dunlop und Fulda eng zusammenarbeitet, muss letztlich das Ergebnis verantworten.

Neuer CEO bei Kwik-Fit bestellt

Kwik-Fit hat einen neuen CEO. Der Fast-Fitter und einer der größten Reifenvermarkter aus Großbritannien wird seine Geschäfte ab dem 1. Februar 2005 durch Ian Fraser leiten lassen, der somit Tim Parker ablöst.

Fraser hat bisher bei Orange UK gearbeitet, dem Mobilfunkanbieter. Parker war im vergangenen Sommer von seinem Posten bei Kwik-Fit zurückgetreten, um Verantwortung bei der Automobile Association (AA; ähnlich dem deutschen ADAC) zu übernehmen. Gleichzeitig bleibt Parker aber Deputy Chairman bei Kwik-Fit.

Wohin führen Goodyears weitere Schritte?

Der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. zieht nach Angaben des Wall Street Journal vor dem Hintergrund der Kosten- und Schuldensituation weitere Restrukturierungsmaßnahmen für seine Nordamerika-Aktivitäten in Betracht. Der Zeitung zufolge könnten die möglichen Optionen Werksschließungen, Geschäftsverlagerungen nach Übersee sowie den Abbau einer unbestimmten Zahl von Mitarbeitern beinhalten.

Immer weniger unabhängige Werkstattausrüster

Auf dem Sektor Werkstattausrüstung geht der Konzentrationsprozess unter den Anbietern weiter: Erst im letzten Jahr hatte die Sherpa Autodiagnostik (Mühldorf), die zur Femböck Automotive-Gruppe (Neuötting) gehört und als Spezialist für Bremsenprüfstände gilt, den ungarischen Hebebühnenhersteller Autolift Plus übernommen. Jetzt habe sich die dänische Stenhoj-Gruppe an der Sherpa Autodiagnostik GmbH beteiligt, schreibt Autoservice Praxis. Stenhoj sei einer der führenden europäischen Hebetechnikhersteller, heißt es weiter: Zur Stenhoj-Gruppe gehört in Deutschland seit einigen Jahren der auf Unterflurtechnik spezialisierte Hebebühnenhersteller Autop Maschinenbau GmbH in Rheine.

Händler muss unentgeltlich für Ersatz sorgen

Ein Autohaus muss einem Käufer, dessen Reifen innerhalb von sechs Monaten nach Kauf porös geworden sind, während der Prüfung der Ursache unentgeltlich Ersatzreifen zur Verfügung stellen. Verweigert der Händler dies, schreibt Autohaus-Online, muss er für den Schaden abzüglich der schon gefahrenen Laufleistung aufkommen. Autohaus-Online bezieht sich bei der Meldung auf einen Bericht der Juristischen Zentrale des ADAC unter Berufung auf eine Entscheidung des Landgerichts Braunschweig (Az.

: 4 S 385/04). Nach Ansicht des Richters ist die Nacherfüllung und alles, was mit dieser zusammenhängt, nach der gesetzlichen Regelung für den Käufer kostenlos. Der Umfang der Nacherfüllung legt fest, welche Kosten genau der Verkäufer zu tragen hat.

Das seien alle, die erforderlich sind, um die geschuldete Nacherfüllung zu erbringen. Dazu gehören im Rahmen der Nachbesserung auch die Untersuchungskosten zur Feststellung der Ursache der Mangelhaftigkeit, so das Medium weiter. Dies bedeutet, dass der Käufer auch in der Zeit, in der der Verkäufer die Ursache der Mangelhaftigkeit feststellt, von Kosten freigestellt bleiben muss, die mittelbare Folge der Ursachenfeststellung sind.

Delphi muss Quartalsverlust verdauen

Der amerikanische Automobilzulieferer Delphi Corp. hat im vierten Quartal einen Verlust von 102 Millionen Dollar oder 18 Cents je Aktie hinnehmen müssen. Abzüglich exklusiver Sondereffekte lag der Verlust bei 51 Millionen Dollar oder neun Cents je Aktie.

Analysten hatten mit einem Verlust von 15 Cents je Aktie gerechnet. Die Erlöse fielen im Vorjahresvergleich um drei Prozent auf sieben Milliarden Dollar und lagen damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Für das laufende erste Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen von zwischen 6,8 und 7 Milliarden Dollar.

Analysten erwarten derzeit einen Umsatz von 7,11 Mrd. Dollar..

Bridgestone verstärkt Runderneuerungaktivität

Im vergangenen Jahr ging Bridgestone mit dem europäischen Runderneuerungsspezialisten Marangoni/Ellerbrock in Brüssel ein Jointventure ein und gründete das Unternehmen Bridgestone Retread Systems NV/SA, das an einem zentralen Punkt die Runderneuerungsaktivitäten von Bridgestone in Europa und speziell dem Schlüsselmarkt Deutschland bündeln und steuern sollte. Das Jointventure mit der italienischen Marangoni Tread S.p.

A. und deren deutscher Tochtergesellschaft Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH hat die Runderneuerungsaktivitäten von Bridgestone auf eine breitere Basis gestellt. Durch das Jointventure können nun auch Unterstützung und Begleitung eines Runderneuerungspartners bei seinen Qualifizierungen gemäß ISO 9001-2000 und ECE 109 geboten werden.

„TireCon“ verspricht mehr Transparenz im Fuhrpark

Im Rahmen der Reifenmesse 2002 machte die Media Multiplex GmbH erstmals mit ihrer Fuhrparkmanagementsoftware „TireCon“ auf sich aufmerksam. Jetzt hat sich das in Aue beheimatete Unternehmen als Ziel gesetzt, diese als Standardlösung für die Reifen- und Fahrzeugbranche im europäischen Markt zu etablieren. Fuhrunternehmen, Pkw-, Lkw-, Bus- und sonstige Fahrzeugflotten, Reifenhändler, Service- und Handelsketten sowie Leasinggesellschaften soll damit eine unabhängige Plattform für interne und externe Nutzung an die Hand gegeben werden.

„Deshalb wurde ‚TireCon’ in der Zwischenzeit komplett umgebaut und auf Browserfähigkeit getrimmt. Das bedeutet, dass es sich dabei nun um eine webbasierte Anwendung handelt und zur Nutzung lediglich ein Internetzugang und ein Browser vorhanden sein muss“, erklärt Alexander Murad von der Media Multiplex GmbH auf Nachfrage. Außerdem sollen Detailverbesserungen etwa beim Design hinzugekommen sein, und auch die Arbeitsabläufe wurden demnach dank Praxis-Feedback optimiert.