Einträge von Detlef Vogt

Neue Konzepte für Pkw-Branche in Europa

Die europäische Automobilindustrie steht vor einem wachsenden Wettbewerb mit niedrigen Wachstumsraten und sinkenden Verbraucherausgaben. „Gleichzeitig drücken die Rabatte auf die Margen. Europa ist weltweit die härteste Umgebung für automobilen Erfolg“, sagte Mark Fields, Vizepräsident von Ford of Europe, auf dem 5.

Internationalen CAR Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen. Grundprinzipien des Geschäftserfolgs, so Automotive News Europe, wie hochwertige Produkte, wettbewerbsfähige Preise und kostengünstige Produktion reichen laut Fields nicht mehr aus. Die Hersteller bräuchten zudem starke Marken und innovative Produkte sowie die Weitsicht, Zukunftstrends rechtzeitig zu erkennen und flexibel auf sich ändernde Märkte reagieren zu können.

Der Toyota-Manager Toshiharu Takasu kündigte auf dem Symposium an, dass der japanische Hersteller seinen Absatz bis 2010 auf 1,2 Millionen Autos in Europa erhöhen wolle. Im vergangenen Jahr waren es 914.000 verkaufte Einheiten.

Klärungsbedarf: Wann ist F1-Reifen beschädigt?

Gummi-Paragrafen oder auch so genannte graue Flecken im aktuellen Regelwerk der FIA beunruhigen die Reifenhersteller, so adrivo.com (ehemals f1welt.com).

Bridgestone bittet die oberste Sportbehörde um Klärung in der Frage, wann ein Reifen als beschädigt gilt und demnach gewechselt werden darf. Bekanntlich müssen die Fahrer mit je einem Reifensatz für Training und Rennen auskommen. Im Rennen dürfen die Pneus nur bei einem Reifenschaden gewechselt werden, so das Medium weiter.

Conti-Aktionäre sollen höhere Dividende erhalten

Aktuellen Presseberichten zufolge will der Automobilzulieferer Continental für das vergangene Jahr seine Dividendenausschüttung erhöhen, so die Tageszeitung Die Welt. Die Zeitung zitiert den Konzern-Chef Manfred Wennemer mit den Worten, man überlege nun, ob Conti angesichts des Ergebnisses nicht die Dividende erhöhen müsste. Für das vorangegangene Jahr 2003 hatte der DAX-Konzern eine Dividende von 52 Cent je Aktie ausgeschüttet.

Demnach habe der Konzern in 2004 die internen Ziele erreicht, genaue Details wurden aber nicht bekannt, so die Zeitung weiter. Unterdessen wurde bekannt, dass Analysten von Lehman Brothers das Kursziel der Continental AG auf 58 Euro heraufgesetzt haben..

Maserati und Pirelli arbeiten auch bei Winterreifen zusammen

Die Zusammenarbeit zwischen Reifenhersteller Pirelli und der Sportwagen-Schmiede Maserati findet ihre Fortsetzung in der Ausstattung auch der Coupé- und Spyder-Modelle des Jahrganges 2005 mit Pirelli-Reifen. Die jetzt der internationalen Presse in Gstaad/Schweiz vorgestellten neuen Trident-Modelle werden für die kalte Jahreszeit mit dem Winter Snowsport 240 in den Größen 235/40 R 18V an der Vorder- sowie 265/35 R 18V an der Hinterachse ausgestattet. Die Ausrüstung beider Modelle mit Pirellis neuestem Ultra-High-Performance-Winterreifen, dem im Oktober 2004 erstmals auf den Markt gekommenen Winter Sottozero, steht unmittelbar bevor.

Wennemer nimmt erneut zum Thema Arbeitszeit Stellung

Bereits in der Vergangenheit hatte sich Conti-VV Manfred Wennemer wiederholt mit dem Thema Arbeitszeiten in Deutschland beschäftigt und sich dabei den Unmut der Gewerkschaften zugezogen. Jetzt hatte er Gelegenheit nachzulegen: Beim 5. Internationalen Car-Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen in Bochum hat er eine Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche und eine Kürzung des Urlaubsanspruchs zur Sicherung des Standorts Deutschlands gefordert, wie das Handelsblatt meldet.

Probleme bereiteten dabei nach Auffassung des Vorstandschefs jedoch weniger die Beschäftigten als die Gewerkschaftsvertreter. „Die Leute haben verstanden“, sagte Wennemer..

Hankook präsentiert sich dem japanischen Autofan

Auf der größten asiatischen Zubehörmesse „Tokyo Auto Salon 2005“ präsentierte sich dieser Tage auch der koreanische Reifenhersteller Hankook und hat den Standauftritt stark emotionalisiert, das Unternehmen betont Dynamik und Progressivität. Hankook ist in Japan längst angekommen, hat sieben eigene Verkaufsstellen und setzt jährlich in dem Land der aufgehenden Sonne knapp 45 Millionen Euro um.

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„Bester Winterreifenfahrer“ gefunden

Dimitros Nikoglou aus Frankfurt wurde nach gemeinsamer Suche der Initiative PRO Winterreifen, der AutoBild, des ACV (Automobil-Club Verkehr) und Hyundai nach dem besten Winterreifenfahrer ermittelt und erhielt als Hauptpreis einen Hyundai Getz 1.3 GLS. In einer AutoBild-Ausgabe vom letzten Jahr hatten sich rund 80.

000 Leser durch einen Fragebogen „Fit beim Thema Winterreifen“ gearbeitet, der als erstes Auswahlkriterium für den besten Winterreifenfahrer diente. Jetzt waren insgesamt fünf Finalisten in Rheinberg, die ihr Können bei einem speziellen vom ACV und vom FahrsicherheitsCentrum Rheinberg ausgearbeiteten Winterfahrsicherheitstraining, bei Ausweich- und Bremsmanövern unter Beweis stellen mussten.

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Jointventure von Rußherstellern gescheitert

Die für den 1. April angekündigte Gründung eines Jointventures durch die beiden japanischen Rußhersteller Tokai Carbon Co., Ltd.

und Mitsubishi Chemical Corporation, die vor allem die Reifenindustrie beliefern wollten, ist gescheitert. Die für Monopolfragen zuständigen Behörden haben eine marktbeherrschende Stellung befürchtet und ihre Bedenken angemeldet. Jetzt bleiben beide Unternehmen unabhängig und direkte Wettbewerber.

Tokai hatte das Jointventure – an dem es selber mit 60 Prozent die Mehrheit gehalten hätte – vorangetrieben, um dem sich verschärfenden Wettbewerb für Ruße (Carbon Black) in Asien, wie er sich durch Investments von Wettbewerbern bereits ankündigt, begegnen zu können. Jetzt werde man das eigene Engagement vor allem in den Märkten China und Thailand ausweiten..

Auch Suzuki und Kawasaki zufrieden mit Bridgestone-MotoGP-Reifen

Nach der Winterpause sind die Teams und Fahrer der MotoGP jetzt wieder in neuen Konfigurationen unterwegs – unter anderem in Form erster Testfahrten auf der Rennstrecke von Sepang (Malaysia). In diesem Jahr gehen neben dem Ducati-Team mit den Fahrern Loris Capirossi (Italien) und Carlos Checa (Spanien) auch die Werksteams von Suzuki und Kawasaki in der schnellsten Motorradrennserie der Welt auf Bridgestone-Reifen an den Start. Nachdem Ducati-Entwicklungschef Claudio Domenicali und Capirossi vor kurzem bereits die neuen Pneus gelobt haben, konnte der Italiener nach Aussagen des Reifenherstellers während der Tests in Malaysia nun sogar bessere Rundenzeiten fahren als der amtierende MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi.

Messe war für Bridgestone Auftakt in die Motorradsaison

Am vergangenen Wochenende startete Bridgestone auf der IMOT in München in die neue Motorradsaison. Vor allem die neuesten Produkte – der Battle Wing und der Battlax BT 014 – wurden stark nachgefragt und zogen viele der insgesamt mehr als 50.000 Besucher an.

Ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen stieß auf große Resonanz, die Testfahrer-Aktion, in deren Rahmen der BT 014 zu Vorzugspreisen angeboten wird, lief nach Angaben des Reifenherstellers sehr gut an. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zu informativen Gesprächen oder ließen sich Reifenfreigaben ausstellen. Wer dazu in München keine Möglichkeit hatte, kann dies bereits ab Freitag bei den Hamburger Motorrad Tagen nachholen.