Einträge von Detlef Vogt

Conti hat neuen Logistikpartner in Dänemark

Honold Logistik (Neu-Ulm) und der dänische Logistikdienstleister Combifragt haben ein 50:50-Jointventure gegründet, das die Warehouselogistik und Distribution des Reifenherstellers Continental für den dänischen Markt übernimmt. Das RDC (Regional Distribution Center) verfügt in Dänemark über 5.000 Quadratmeter Reifenlager, innerhalb von 24 Stunden soll die Auslieferung an die nationalen Kunden erfolgen.

„Verkaufen“ – Goodyear-Aktien herabgestuft

Obwohl Goodyear-Aktien sich seit Oktober vergangenen Jahres außerordentlich positiv entwickelt haben und es auch so aussieht, als ob sich die Marktanteilsverluste des Reifenherstellers in den USA stabilisiert hätten, hat die Deutsche Bank sie jetzt von „halten“ auf „verkaufen“ herabgestuft. Da der aktuelle Kurs von rund 16 US-Dollar weit über den ursprünglichen eigenen Prognosen liegt und kein Raum für weitere Verbesserungen gesehen wird, raten die Banker mit diesem Signal zur Gewinnmitnahme. Denn der Zielkurs der Aktie wird derzeit eher bei zehn US-Dollar gesehen.

Die positive Entwicklung des Unternehmens in Richtung Turnaround in Nordamerika sei dabei schon berücksichtig. Anscheinend wird jedoch bezweifelt, dass Goodyear diesbezüglich noch weiter nachlegen kann. Zumal – so die Analysten – die bisherige Entwicklung vor allem von der allgemein positiven Stimmung im Reifenmarkt getragen wurde.

Obgleich sich der Konzern in den Regionen Lateinamerika und Osteuropa leicht besser als der Markt entwickelte und das Erreichen der schwarzen Null für das erste Quartal prognostiziert wird, hat die Deutsche Bank vor diesem Hintergrund ihre Gewinnerwartung von 0,80 US-Dollar auf 0,75 US-Dollar nach unten korrigiert. Und selbst dies – meinen die Banker – sei noch optimistisch. Ohne signifikanten Free Cashflow bewege sich das Unternehmen nach wie vor auf sehr dünnem Eis, vor allem auch in Bezug auf die Belastungen durch die Unterdeckung im Pensionsfonds, heißt es.

Tarifvertrag für Yokohama-Werk Salem unter Dach und Fach

Wie „roanoke.com“ meldet, haben sich die Yokohama Tire Corporation und die Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) für das Werk Salem (USA) auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren geeinigt. Bis 2007 soll es den Vereinbarungen nach keine betriebsbedingten Kündigungen von gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern des Reifenwerkes geben.

Insgesamt sind dort (Stand Oktober letzten Jahres) 850 Menschen beschäftigt, gut 670 davon gehören der USWA an. Über die einzelnen Punkte des neuen Vertrages wurden darüber hinaus allerdings wenig bekannt, es werden in dem Bericht jedoch Aussagen eines Gewerkschaftsfunktionärs wiedergegeben, wonach vor allem die Bereiche rund um Pensionszahlungen und die Kosten für die Gesundheitsvorsorge neu geregelt wurden..

Werbeagentur unter anderem für Michelin-Kampagne ausgezeichnet

Die Werbeagentur Campbell-Ewald (Detroit) wurde bei den jährlich in den USA vergebenen AME (Advertising Marketing Effectiveness) Awards gleich mehrfach ausgezeichnet. Einen Preis in Gold gab’s für die „An American Revolution“-Kampagne für den Kunden Chevrolet. Mit Silber wurde neben anderen allerdings auch die „Michelin Man“-Werbekampagne des Unternehmens belohnt.

18-Zoll-Felge von B&B für den neuen Golf GTI

Die B&B Automobiltechnik GmbH (Siegen) hat für den neuen VW Golf GTI eine fünfspeichige Leichtmetallfelge in 8,5×18 Zoll mit in ihr Lieferprogramm aufgenommen. Mit schwarz lackiertem Felgenstern und hochglanzpoliertem Edelstahlfelgenbett wird das Rad mit Yokohama-Reifen des Typs „AVS Sport“ in der Größe 225/40-18 als Komplettradsatz angeboten. Das Rad verfügt über eine Edelstahlabdeckung, um die Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit zu garantieren, und soll über seine schwarze Lackierung das sportive Aussehen des neuen GTI-Modells unterstützen.

Formel 1 – Kehren Slicks zurück?

Wenn FIA-Präsident Max Mosley das nächste Treffen der Formel 1-Teams am 15. April eröffnet, dann geht es unter anderem um die Frage, ob mit Einführung eines Einheitsreifens die ausufernden Kosten in der Formel 1 verringert werden können und der Reifenkrieg zwischen Michelin und Bridgestone beendet wird. Kein Team könne mehr „bessere Reifen“ als die anderen haben und so würde Chancengleichheit (jedenfalls in diesem Bereich) herrschen, lautet die Argumentation.

Diskutiert werden soll reifenseitig allerdings auch, ob es Sinn machen würde, wieder profillose Slicks zu erlauben. Vor einigen Jahren waren Rillenreifen eingeführt worden, um die Geschwindigkeiten der Boliden zu verringern..

Aus EMT wird die „RunOnFlat“ Technology

Vor 16 Jahren hatte Goodyear auf der damaligen Corvette den Ahnherrn der heutigen seitenwandverstärkten Notlaufreifen präsentiert. Die Technologie hieß seitdem EMT (Extended Mobility Technology), mittlerweile aber hat sich diese Technologie dramatisch weiterentwickelt, so dass sich das Kürzel EMT überlebt hat. Mit Präsentation des neuen Sommerreifentyps Excellence, den Goodyear auch in die Erstausrüstung liefert, erhalten die Reifentypen mit dieser Technologie nicht mehr den Zusatz EMT, sondern „RunOnFlat“.

Bandag hat in 2004 mehr umgesetzt und verdient

Der Weltmarktführer bei der Kaltrunderneuerung von Nutzfahrzeugreifen Bandag Inc. (Muscatine/Iowa) hat im letzten Geschäftsjahr den konsolidierten Umsatz um ca. fünf Prozent auf 854,2 Millionen US-Dollar (nach 816,4 Mio.

) gesteigert und auch beim Gewinn (net earnings) ein Plus auf 66,9 Millionen US-Dollar (nach 60,2 Mio.) verbuchen können..