Einträge von Detlef Vogt

Matador in 2004 weiter auf Wachstumskurs

Die slowakische Matador-Gruppe hat ein weiteres erfolgreiches Jahr absolviert. Die Ziele und Aufgaben, die sich das Management für 2004 gesetzt hatte, wurden allesamt erreicht, wie es dazu in einer Pressemitteilung heißt. In 2004 hat Matador einen EBIT von 10,2 Millionen Euro bei einem Gesamtumsatz von 352,8 Millionen Euro erwirtschaftet.

„Wir waren im vergangenen Jahr in der Lage, positive Ergebnisse zu erzielen und weiter zu wachsen, obwohl die Slowakische Krone an Wert gegenüber dem Euro und dem US-Dollar gewonnen hat“, schreibt Matador zum Jahresergebnis. Folglich ergibt sich für 2004 eine Umsatzsteigerung von 13,8 Prozent (2003: 310 Mio. Euro) sowie eine EBIT-Steigerung von 17,2 Prozent (2003: 8,7 Mio.

Euro). Einer der wesentlichen unternehmerischen Schritte, die im vergangenen Jahr unternommen wurden, ist der Aufbau des Automotive-Geschäfts, für Matador ein „historischer Durchbruch“. Zur Gruppe gehören seit 2004 auch die Unternehmen Matador Inalfa a.

s. (Karosserieteile) sowie Obnovo Brno a.s.

(Entwicklungsgesellschaft für die Reifendivision). Deren Geschäftsergebnisse werden sich erst für 2005 voll im Zahlenwerk niederschlagen..

Neue Strukturen in Sibirien – dank Matador

Vor dem Hintergrund eines sich ändernden Marktes und sich ändernder Endverbraucheransprüche in Russland nimmt nun auch Matador Maß: Durch eine neue Markenstrategie und weitere Investitionen in das Gemeinschaftsunternehmen in Russland will man sich für die Zukunft rüsten. Das Jahr 2004 ist im Übrigen ein gutes Jahr, um sich über die Zukunft des Unternehmens Gedanken zu machen, schließlich feiert die Marke Matador im Herbst ihr 100-jähriges Jubiläum; bereits im Mai wird man sich in Omsk zuprosten dürfen, dann besteht das Jointventure mit dem russischen Hersteller Omskshina zehn erfolgreiche Jahre.

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Initiative PRO Winterreifen plant nächste Roadshow

Vom 1.10. bis zum 31.

10.2005 will die Initiative PRO Winterreifen sechs Roadshow-Veranstaltungen mit einem DVR-Truck durchführen und lädt Ministerien, Polizei, Verkehrswachten, Politik, Presse etc. zur Mitwirkung ein.

Folgende Städte/Regionen stehen zur Diskussion: Bremen, Berlin, Hamburg, Kiel, Hannover, Ruhrgebiet (Dortmund), Köln, Frankfurt, Mannheim und Dresden. Bei der Roadshow werden u. a.

Yokohama gründet Vertriebstochter in Korea

Die Yokohama Rubber Co., Ltd., hat eine hundertprozentige Vertriebsgesellschaft unter dem Namen „Yokohama Tire Korea Co.

, Ltd.“ in Seoul gegründet, die das Geschäft vom bisherigen nationalen Distributeur übernimmt. Präsident der Gesellschaft ist Fumihiro Nishi, beschäftigt werden zehn Mitarbeiter.

Zufriedenheitsgarantie von Michelin – in den USA

Michelin will in den Vereinigten Staaten seine X-One-Zufriedenheitsgarantie auch im laufenden Jahr fortführen. Wer demnach einen von Michelins Superbreitreifen für die Antriebsachse eines Lkw kauft, hat während der ersten sechs Wochen nach Kauf das Recht, den Reifen bei voller Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben, was allerdings maximal für die ersten zehn gekauften Reifen, wie es bei e-Trucker.com heißt.

Michelins Aktienkurs vor starkem Anstieg?

Michelins Aktienkurs wird sich im Laufe des Jahres um über 20 Prozent verbessern. Damit jedenfalls rechnen Analysten der Deutschen Bank, die den Zielkurs von derzeit 55 auf 65 Euro anheben; die Michelin-Aktie wird in Paris im Moment mit gut 53 Euro gehandelt. Als Gründe führen die Analysten eine verbesserte Kostenstruktur, einen besseren Produktmix sowie eine größere Profitabilität an.

In den vergangenen Tagen habe man „starke Signale“ vom französischen Reifenkonzern erhalten, die diese positive Annahme stützen. So etwa Michelins Pläne für eine neue Fabrik in Polen. Es gibt zwar neuerdings unterschiedliche Aussagen darüber, wie viel Michelin investieren will, und das Unternehmen schweigt sich aus, ob dies nun 253 Millionen Euro sind, wie von polnischen Medien gemeldet, oder doch rund 500 Millionen Euro.

Analysten „enttäuscht“ von Cooper-Ergebnissen

Obwohl Cooper Tire & Rubber gerade sein Geschäftsjahr 2004 bilanziert hat und darin „einige Meilensteine“ vorzuweisen habe, so Vorstandsvorsitzender Thomas A. Dattilo, scheinen die neuen Zahlen bei den Analysten nicht ganz so viel Begeisterung zu wecken. Die Deutsche Bank etwa zeigte sich „enttäuscht“ über die Zahlen aus dem vierten Quartal, insbesondere die Absatzzahlen in Nordamerika.

Während der Markt um 0,4 Prozent wuchs, gingen Coopers Absätze auf dem Ersatzmarkt um rund sechs Prozent zurück. Für 2005 erwarten die Analysten jetzt einen Gewinn pro Aktie von 0,75 US-Cent, während dies ursprünglich mit 1,45 US-Dollar angesetzt war. Die Deutsche Bank erwartet dennoch eine EBIT-Marge in 2005 von etwa sechs Prozent.

Übernimmt Nokian Tyres Wettbewerber?

Nokian Tyres wird etwa eine Million neuer Aktien an ausgesuchte Investoren ausgeben. Wie die Deutsche Bank meldet, seien dies 9,9 Prozent des Aktienkapitals; die Marktkapitalisierung erhöht sich somit auf 230 Millionen Euro. Durch die Aktienausgabe wird sich das verfügbare Eigenkapital (free cash flow) auf 117 Millionen Euro anpassen, was – so die Deutschen Bank weiter – erste Anzeichen einer bevorstehenden Übernahme eines Wettbewerbers sein könnten.

McGard schaut optimistisch in die Zukunft

„Das Original“ durfte im vergangenen Jahr gleich zweimal feiern. Zum einen wurde vor 40 Jahren die Muttergesellschaft McGard Inc. in den USA gegründet.

Zum anderen ging am 1. Oktober 1994 die McGard Deutschland GmbH an den Start – seither agiert die deutsche Dependance auch als Europazentrale des Konzerns. Beschäftigte man vor zehn Jahren in Deutschland acht Mitarbeiter, so ist diese Zahl bis heute auf über 40 angewachsen.

„Tendenz weiter steigend“, wie die im baden-württembergischen Flein ansässige Firma sagt, die selbstbewusst die Marktführerschaft im Bereich der Raddiebstahlsicherungen für sich reklamiert. Aussagen McGards zufolge nutzen schließlich über 30 Fahrzeughersteller weltweit – darunter Marken wie Mercedes, Ford, Volvo, Toyota oder Aston Martin – die Produkte des Unternehmens. Und im Ersatzgeschäft vertrauen demnach Kunden wie ATU oder Euromaster auf die Raddiebstahlsicherungen der Baden-Württemberger.

Fiat übernimmt Maserati von Ferrari

Der italienische Autokonzern Fiat SpA wird die Markenrechte an Maserati von Ferrari kaufen. Das meldet die Deutsche Bank in einem Report. Ferrari besitzt 56 Prozent an Maserati.

Allerdings sei es den Analysten zufolge schwer nachzuvollziehen, was Fiat neben Alfa Romeo auch mit Maserati anfangen will – beide scheinen zu weit auseinander zu liegen, was die Zielgruppe betrifft. Für Ferrari allerdings könnte eine Erstnotierung an der Börse ohne Maserati besser gelingen, da der Hersteller lediglich eine „begrenzte Profitabilität“ aufweise. Fiat hält ebenfalls Anteile am Sportwagenhersteller Ferrari.