Einträge von Detlef Vogt

Bereifung des Zugfahrzeuges ist auf Anhängerbetrieb abgestimmt

Anlässlich der Einführung des so genannten Trailer Stability Assist (TSA), der für mehr Sicherheit beim Fahren mit Anhängern sorgt, weil er aufgrund einer Zusatzfunktion des Elektronischen Stabilitäts-Programmes ESP Pendelschwingungen erkennt und abbaut, weist Mercedes-Benz darauf hin, dass bereits bei der Konstruktion jedes Modells ein eventueller Anhängerbetrieb berücksichtigt wird. Und das hat Auswirkungen auf verschiedene Komponenten, unter anderem die Bereifung. Jeder Mercedes ist so konstruiert, dass er die im Fahrzeugschein angegebene Anhängelast eine Steigung von zwölf Prozent heraufziehen kann.

Für das Zugfahrzeug bedeutet dies tendentiell breitere Reifen, weil deren breitere Aufstandsfläche für einen stabileren Lauf sorgt. Mercedes weist darauf hin, dass breite Reifen auch positiv für die Fahreigenschaften eines Anhängers sind.

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Platzt Hankooks Slowakei-Deal nun doch?

Nachdem in der Slowakei bereits vor Wochen erste Kritik an dem Vorgehen der Regierung laut wurde, wie viele Zugeständnisse Wirtschaftsminister Pavol Rusko beim Buhlen um das neue Hankook-Reifenwerk gemacht hatte, könnte die Investition jetzt sogar vor dem Aus stehen. Wie slowakische Medien berichten, habe ein Regierungsorgan um Finanzminister Ivan Miklos (die so genannte Wirtschaftsgruppe) nun die Ablehnung durch das Kabinett vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde prompt von der außerparlamentarischen Opposition kritisiert, die Slowakei würde wirtschaftlich hinter die benachbarten Länder zurückfallen, sollte sich der Finanzminister durchsetzen; ihm werden Lobbyisten-Interessen unterstellt.

Wesentlicher Bestandteil der staatlichen Zusagen ist eine Kofinanzierung in Höhe von mehr als 20 Prozent an dem 500-Millionen-Euro-Projekt. Diese finanziellen Zugeständnisse wurden bei Bekanntwerden schnell als „unfaire Wettbewerbsvorteile“ gebrandmarkt. Die Produktion in dem Reifenwerk soll in drei Jahren anlaufen; dann soll auch die Europazentrale des koreanischen Reifenherstellers im slowakischen Levice installiert werden.

US-Rückruf von ATV-Rädern

Auf Veranlassung der U.S. Consumer Product Safety Commission werden in Kooperation mit dem Hersteller HiPer Technology (Lawrence/Kansas) 9-Zoll-ATV-Carbonräder zurückgerufen.

Betroffen von dem freiwilligen Rückruf sind etwa 875 Räder, die zwischen dem 15. Februar und Mai diesen Jahres hergestellt worden sind. Dem Unternehmen sind zwölf Fälle bekannt geworden, bei denen der innere Bereich des Rades, der aus Aluminium besteht, gebrochen ist und sich vom Fahrzeug gelöst hat.

Streik in Bridgestone-Fabrik rückt näher

(Akron/Tire Review) Gewerkschaftlich organisierte Arbeiter der Lkw-Reifenfabrik Warren (Tennessee) von Bridgestone/Firestone North American Tire (BFNAT) haben gegenüber der Lokalpresse angekündigt, am 22. Juli in den Streik treten zu wollen, sofern der Reifenhersteller das vorgelegte Tarifangebot nicht nachbessere. Ein BFNAT-Sprecher verwies darauf, dass die Arbeiter anderer Unternehmensfabriken dem vorgelegten Angebot zugestimmt haben und man darum nicht an weiteren Verhandlungen interessiert sei; andererseits ist man bereit, sich mit Repräsentanten der Fabrik in Warren zu treffen, wenn diese darum bitten sollten.

„HDR+“ – neuer Lkw-Antriebsachsreifen von Conti

Mit dem „HDR+“ genannten Modell hat Continental einen neuen Lkw-Antriebsachsreifen für den kombinierten Fern- und Verteilerverkehr vorgestellt. Dank seiner extra breiten Lauffläche, einer ausgeprägten Profiltiefe und geschlossenen Schulter soll der Reifen mit einer „extrem hohen“ Laufleistung aufwarten können. Als hoch innovativ wird auch die Laufflächenmischung beschrieben, wobei laut Conti ein spezieller Mix aus natürlichen und synthetischen Kautschukmolekülen für Abriebfestigkeit sorge und den Pneu besonders robust mache.

Damit will man dem Wunsch der Flottenbetreiber nach Investitionssicherheit und Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Bereifung Rechnung tragen. „Die Entscheidung für wirtschaftliche Reifen mit hoher Runderneuerungsfähigkeit zahlt sich im hart umkämpften Transportgewerbe zweifellos aus. Daher waren Widerstandsfähigkeit und beste Runderneuerungseigenschaften die zentralen Kriterien bei der Entwicklung des neuen Fernverteilerreifens“, sagt der Reifenhersteller.

Hohe Rohstoffpreise bedrohen Ergebnisse der Reifenhersteller

(Akron/Tire Review) Die Preise für Naturkautschuk sind in der ersten Jahreshälfte um 24 Prozent gestiegen und könnten bis zum Ende des Jahres ein 9-Jahres-Hoch erreichen; auch bei Synthesekautschuk, dessen Hauptbestandteil Öl ist, ist ein weiterer Preisanstieg zu erwarten. Grund ist in beiden Fällen der starke Bedarf in China, hat Bloomberg News bei Händlern und Analysten recherchiert. Die zu erwartenden weiteren Preissteigerungen könnten die Ergebnisse der Reifenhersteller negativ beeinflussen.

Bridgestone, Michelin, Goodyear und Co. dürften gezwungen sein, ihre Preise zu erhöhen..

Rallye-WM: Subaru steht zu Reifenpartner Pirelli

Wie pressetext.at meldet, will der japanische Autohersteller Subaru in der World Rally Championship (WRC) weiterhin an der seit 2001 andauernden Partnerschaft mit Pirelli festhalten, obwohl die Pneus der Italiener während der vergangenen WM-Läufe im mediterranen Raum nicht mit den Reifen des französischen Konkurrenten Michelin hätten mithalten können. Vor allem auf losem Untergrund sollen die Leistungen der Pirelli-Pneus demnach bislang nicht den Erwartungen entsprochen haben.

„That´s life“, werden angesichts dessen Aussagen des Subaru-Teamchefs David Lapworth wiedergegeben. Bis dato habe die Partnerschaft gut funktioniert und diese werde aufgrund eines kleinen „Pendelausschlags“ jetzt nicht einfach so nicht beendet, soll Lapworth gesagt haben. Man wolle – so der Subaru-Teamchef weiter – dem Reifenhersteller die nötige Zeit geben, um zurückzuschlagen.

Es sei dasselbe, wie wenn Subaru ein schlechtes Jahr hätte: Das Team würde auch nicht erwarten, dass Pirelli sie fallen ließe. Schon in den kommenden WM-Läufen wollen die Partner wieder an Boden gewinnen..

Contis unternehmensinterne Fußball-WM

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ließ Continental jetzt die Bälle rollen. Auf dem Gelände des SV Kickers Vahrenheide in Hannover kämpften fünf Mannschaften im Rahmen des ContiTeamCups – der unternehmensinternen Fußball-Weltmeisterschaft – um den Einzug in die Endrunde im Mai kommenden Jahres. Aus dem Turnier mit fünf Mannschaften ging als deutlicher Sieger mit einem Torverhältnis von 10:0 das Team des Standorts Stöcken hervor, das nun in der zweiten Runde um die Regionalmeisterschaft spielen wird.

SmarTire will diversifizieren

Im Rahmen einer Umschuldung hat der Finanzchef des seit Jahren defizitären Anbieters von Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS) SmarTire (Richmond/Kanada) Jeff Finkelstein einen Wechsel in der Geschäftsstrategie verkündet: Die teilweise patentierten Technologien für RDKS sollen anderen Produktgruppen zugänglich gemacht werden, in denen es um drahtlose Datenübermittlung und Sensortechnologien geht.