Einträge von Detlef Vogt

Ab 22. Juli Streik im Bridgestone-Werk Warren County?

(Akron/Tire Review) In einem Bericht des Nashville Tennessean heißt es, dass rund 700 der insgesamt 770 Arbeiter des Bridgestone/Firestone-Reifenwerkes Warren County (Tennessee/USA) ab Mitternacht des 22. Juli in den Streik treten wollen. Die Zeitung beruft sich auf Aussagen von Gewerkschaftvertretern, wonach das jüngste Angebot des Arbeitgebers abgelehnt werde, obwohl die Beschäftigen an den sechs weiteren nordamerikanischen Bridgestone-Standorten den Tarifvertrag kürzlich ratifiziert hatten.

Bridgestone-Sprecher Dan MacDonald hat gegenüber der Zeitung gesagt, dass auch im Falle eines Streikes die Produktion in der Reifenfabrik aufrecht erhalten werden solle – mithilfe von 200 Beschäftigten aus dem Management und nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitern. „Wenn die Gefahr besteht, dass die Produktion durch einen Streik zum Stillstand kommt, werden im Reifenbau ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter aus dem Management sofort ins Werk gehen. Wir wollen versuchen, auch in diesem Fall die Produktion so schnell wie möglich nahe des normalen Levels aufrecht zu erhalten“, zitiert das Blatt Aussagen von MacDonald.

Michelin erwartungsfroh vor Deutschland-GP

Beim bevorstehenden Großen Preis von Deutschland in Hockenheim begibt sich Michelin auf heißes Pflaster. Traditionell ist der Lauf in der Nähe von Mannheim ein Hitzerennen. Die meist hohen Asphalttemperaturen wirken sich auf Leistungsfähigkeit und Konstanz der Rennreifen stärker aus als das Streckenlayout oder die Asphaltbeschaffenheit.

Aus sportlicher Sicht kann die Mannschaft um Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier dagegen ganz kühl bleiben. In den bisherigen elf WM-Läufen siegte Michelin zehn Mal. In Hockenheim besitzt der französische Reifenspezialist zudem eine hervorragende Bilanz.

Michelin gewann mit Ralf Schumacher und WilliamsF1 die letzte Ausgabe auf dem klassischen Hochgeschwindigkeitskurs 2001 und feierte 2003 mit Juan Pablo Montoya (ebenfalls WilliamsF1) den Sieg auf der umgebauten Strecke. Der Große Preis von Deutschland gastiert zum 29. Mal im Badischen.

„Hockenheim hält aus unserer Sicht keine außergewöhnlichen Belastungen bereit. Nur die Hinterreifen werden dort etwas stärker beansprucht als im Saisondurchschnitt – doch das gilt für alle schnellen Strecken“, erklärt Pierre Dupasquier, der Motorsport-Direktor von Michelin. „Die hinteren Pneus heizen sich aus drei Gründen stark auf: wegen der schnellen Kurven, der häufigen Beschleunigungsphasen und wegen des relativ alten Asphalts im Motodrom, der wenig Grip bietet.

Mobilitätskonzept geht in nächste Runde

Das Mobilitätskonzept von Bridgestone war zwischen 2002 und 2004 ein „Renner“ im Reifenhandel. Über 100 Reifenfachhändler beteiligten sich in den vergangenen drei Jahren an der Initiative von Bridgestone und boten der Kundschaft bei Reparaturarbeiten ein Ersatzfahrzeug an, heißt es in einer Pressemitteilung. Jetzt geht das Konzept in die nächste Runde: Reifenfachhändler haben nun die Möglichkeit, zu bestimmten festgelegten Konditionen einen Smart ForFour über Bridgestone zu erhalten.

So können auch mehrköpfige Familien bei Reparatur oder Reifenwechsel weiterfahren – was die Attraktivität der Idee weiter steigert. Der erste im Rahmen des erweiterten Mobilitätskonzepts von Bridgestone ausgelieferte Smart ForFour ging an den Reifenfachhandelsbetrieb Reifen Berg in Lennestadt. Thomas Berg: „So kann ich mich nochmals positiv vom Wettbewerb abheben.

Rohstoffpreise steigen auch in Zukunft weiter

Für Kautschuk muss die Reifenindustrie immer tiefer in die Tasche greifen. Wie die Deutsche Bank schreibt, seien die Preise seit Januar dieses Jahres um 45 Prozent auf jetzt 1,70 US-Dollar pro Kilogramm gestiegen. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2004 liegt der derzeitige Preis um 30 Prozent höher.

Aktuelle Stahlgruber-Schulungsübersicht erschienen

Möglichkeiten für zukunftsorientierte Betriebe der Kfz-Branche, sich bezüglich der Themen Mechanik, Elektrik, Elektronik, Werbung, Betriebswirtschaft, Marketing etc. einen Wissens- und Servicevorsprung zu verschaffen, will das neue Schulungs- und Seminarprogramm aus dem Hause Stahlgruber aufzeigen. In einem jetzt erschienenen Katalog für das zweite Halbjahr 2005 sind 400 Termine an vielen verschiedenen Schulungsorten verzeichnet.

Abgedeckt werden 70 Themengebiete, wobei das Angebotsspektrum laut Stahlgruber alle wichtigen Bereiche der theoretischen und praktischen Anforderungen in der Werkstatt umfasst. So werden alleine 50 Schulungen für das aktuelle Thema der Dieselabgasreinigung durchgeführt. Ein Sonderteil „Diagnose und Prüftechnik für Kfz-Elektronik“ fasst die Themen der Elektronik zusammen.

Erhältlich ist der druckfrische Schulungskatalog in allen Stahlgruber-Verkaufshäusern und bei allen Verkaufsberatern. Anmelden können sich Interessierte direkt im Verkaufshaus oder unter http://bestellung.stahlgruber.

Europäisches Parlament stimmt Reparaturklausel zu

In der Debatte um den „Designschutz für sichtbare Kfz-Ersatzteile“ ist im Europäischen Parlament eine Entscheidung gefallen: Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung hat am 13. Juli den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, eine Reparaturklausel einzuführen, die – so der Gesamtverband Autoteilehandel e.V.

(GVA) – europaweit einen freien Wettbewerb für Kfz-Ersatzteile ermögliche. „Die von der EU-Kommission vorgeschlagene und nun vom Parlament unterstützte Reparaturklausel ist eine faire und ausgewogene Lösung für das Problem der ,Ersatzteile’. Sie gewährt den Fahrzeugherstellern vollen Schutz des Designs ihrer Neufahrzeuge, verhindert aber gleichzeitig die Monopolisierung des Kfz-Ersatzteilmarktes in der EU mit einem Volumen von zwölf bis 13 Milliarden Euro.

Dadurch werden die Kosten für Kfz-Ersatzteile und die Autoreparatur für 250 Millionen Europäer in einem vernünftigen Rahmen gehalten. Die Klausel stärkt kleine und mittlere Unternehmen, sie fördert Beschäftigung und Investitionen in der EU und vollendet den Binnenmarkt“, kommentiert der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl die Parlamentsentscheidung..

Loeb setzt Siegesserie in Argentinien fort

Sébastien Loeb aus dem Elsass gewann auch die WM-Rallye in Argentinien in seinem Citroën Xsara WRC auf Michelin-Reifen, den nunmehr neunten von 16 WM-Läufen des Jahres. Loeb baut damit einen einzigartigen Rekord weiter aus: Der 31-Jährige gewann seine sechste WM-Rallye in Folge und verbesserte damit die Bestleistung seines Landsmannes Didier Auriol von 1992. Ein Erfolg, den das Ausnahmetalent mit seinen Schotterpneus teilt: Auch die neuen Michelin „Z BTO“ blieben mit diesem Triumph zum sechsten Mal seit ihrem Debüt bei der WM-Rallye in Neuseeland ungeschlagen.

Matador-Team gewinnt „Baja Slovakia“

Das für den slowakischen Reifenhersteller Matador startende Team der beiden Piloten Josef und Marek Sykora konnte bei der „Baja Slovakia“ in der Kategorie T1/13 einen Sieg erringen. Mit ihrem Mitsubishi Pajero setzten sie sich bei dem Offroad-Wettbewerb in der Umgebung von Bratislava/Slowakei gegen die Konkurrenz durch. Schon nach der ersten Wertungsprüfung lagen die beiden auf dem ersten Platz und vergrößerten ihren Abstand zum Rest des 35 Teilnehmer starken Gesamtfeldes dann kontinuierlich.

„Bei diesem Rennen haben wir zum ersten Mal den verbesserten Matador ‚Wisentta 4×4 Sport’ aufgezogen, und der lief und lief auf 100 Prozent. Schon ziemlich schnell wusste ich, wenn uns die Technik nicht einen Strich durch die Rechnung macht, packen wir das hier ein“, sagte Josef Sykora schon nach dem ersten Renntag.

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7. Carat-Leistungsmesse im Oktober in Kassel

Zu ihrer siebenten Leistungsmesse am 8./9. Oktober erwartet die freie Kfz-Teilekooperation Carat über 200 Aussteller und erneut mehr als 20.

000 Besucher in Kassel – vor zwei Jahren wurden 21.300 Besucher gezählt. Aufgrund des neuen zweijährigen Veranstaltungsrhythmus und einer „gezielten Intensivierung der Kundenansprache“ geht man bei Carat jedoch davon aus, den alten Besucherrekord in diesem Jahr noch übertreffen zu können.

Mit der diesjährigen Veranstaltung will man vor allem auch wieder die Fachbesucher ansprechen, d.h. Werkstattinhaber und deren leitende Mitarbeiter.

Hauptattraktion der Messe soll daher ein „Werkstattforum“ sein, wo neben Fachvorträgen Neuheiten und Branchenlösungen zusammengefasst und präsentiert werden. Die Carat-Werkstattsysteme „ad-Auto Dienst“, „ad-truckdrive“ und das Fachmarktkonzept „Auto plus“ sind ebenfalls mit eigenen Informationsständen vor Ort. Einstrittkarten für die Veranstaltung können unter www.

leistungsmesse.de oder über den jeweiligen Carat-Großhändler bestellt werden.

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Höhenverstellbares H&R-Aluminiumsportfahrwerk macht 911er leichter

Fahrwerkskomponentenhersteller H&R (Lennestadt) hat für den Porsche 911 Carrera der Modellreihe 997 ein neues Aluminiumsportfahrwerk entwickelt, von dem der Wagen nicht nur in puncto Gewicht, sondern auch in Bezug auf das Handling profitieren soll. „Minimierte ungefederte Massen sind elementar wichtig für die Optimierung des Handlings“, sagt das Unternehmen und gibt einen Gewichtsvorteil in Höhe von vier Kilogramm gegenüber einem konventionellen Stahlgewindefahrwerk an. Die Reduktion der ungefederten Massen wird durch eine Abstimmung der jeweils zwei Federn pro Federbein und des Gasdruckstoßdämpfers komplettiert.