Einträge von Detlef Vogt

Bald erstes koreanisches Formel-1-Team?

Nachdem der Elektronikkonzern LG als Partner des britischen TV-Senders ITV als Sponsor in die Formel 1 eingestiegen ist, spekuliert man bei f1total.com nun darüber, ob dies eine erste Grundlage für ein zukünftiges rein koranisches Formel-1-Team sein könnte. Zwar werde das LG-Logo zunächst nur in allen ITV-Bereichen zu sehen sein, die in irgendeinem Zusammenhang mit der Königsklasse des Motorsports stehen.

Doch LG wird auch mit den koreanischen Unternehmen Hyundai und Kumho in Verbindung gebracht, die gemeinsam ein Formel-1-Team formen könnten. Zumal Kumho schon im Herbst vergangenen Jahres hat verlautbaren lassen, ab 2007 in die Rennserie einsteigen zu wollen..

Großer Reifenklau bei Van den Ban

Am vergangenen Wochenende sind bei Van den Ban 2.730 Pkw-Reifen entwendet worden. Wie der Großhändler aus Hellevoetsluis in der Nähe von Rotterdam mitteilt, wurden zwei Anhänger gestohlen; deren holländische Kennzeichen sind wie folgt: „OB-04-JF“ sowie „OS-34-38“.

Dabei handelt es sich vorwiegend um Fulda- sowie Novex-Reifen bis zu einer Größe von 225/45 ZR 16. Hinweise auf den Verbleib der Reifen nimmt die Polizei oder Jan van Tiggelen unter +31/181/331444 entgegen..

Hankook immer noch an Slowakei interessiert

Die Hankook Tire Co. tritt nun Meldungen entgegen, nach denen sich der Reifenhersteller bereits gegen das geplante Werk in der Slowakei entschieden habe. „Das Thema Slowakei liegt noch auf dem Tisch“, heißt es dazu aus Korea, man plane immer noch mit der Investition über rund 500 Millionen Euro.

Es hatte in der slowakischen Regierung Widerstand gegen vorgesehene staatliche Hilfen in Höhe von 21 Prozent der Investitionssumme gegeben; mittlerweile heißt es aus Bratislava, sechs Prozent sei das Höchste, was die Regierung beisteuern werde. Die Slowakische Investitions- und Handelsentwicklungsagentur wolle nun bis Ende August ein neues Angebot für Hankook vorbereiten, wie es in lokalen Medien heißt..

Wird Continental-Vorstand Hartz-Nachfolger?

Der Personaldirektor der Continental AG, Thomas Sattelberger, ist offenbar im Gespräch für die Nachfolge des zurückgetretenen Volkswagen-Personalvorstandes Peter Hartz. Sattelberger sei einer der Top-Kandidaten, sagte eine dem Volkswagen-Aufsichtsrat nahestehende Person der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag. Sattelberger verfüge über eine ausreichende Erfahrung und sei kein VW-Insider.

Das könne in dieser Situation ein Vorteil sein. Continental-Pressesprecher Hannes Boekhoff wollte keine Stellung zu den Informationen nehmen, heißt es weiter. Sattelberger ist seit Juli 2003 im Vorstand von Continental.

Davor arbeitete er für Lufthansa und DaimlerChrysler. Unterdessen wies ThyssenKrupp Berichte zurück, denen zufolge ihr Arbeitsdirektor Ralph Labonte Hartz-Nachfolger werden könnte. Ein Thyssen-Sprecher sagte, Labonte habe mitgeteilt, dass er für die Position nicht zur Verfügung stehe.

Maschinenbau Haldenwang besetzt Geschäftsleitung neu

Nachdem mit Dr. Manfred Ziegler bereits zum 1. Mai die Position des kaufmännischen Geschäftsführers bei MAHA (Maschinenbau Haldenwang) neu besetzt wurde, wird jetzt der langjährige bisherige Geschäftsführer Herbert Handke auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen.

Er will sich neuen Aufgaben zuwenden, wird dem Unternehmen allerdings noch für Sonderaufgaben zur Verfügung stehen. MAHA-Inhaber Winfried Rauch hat daher mit sofortiger Wirkung die Leitungsfunktionen für die Technik auf Engelbert Keseberg und für den Vertrieb auf Klaus Burger übertragen. Keseberg verantwortet seit drei Jahren die Abteilung Produktion, Burger war zuvor 14 Jahre als Exportvertriebschef bei MAHA tätig.

„Wir stehen vor großen Herausforderungen. In unserer Branche herrscht ein großer Verdrängungswettbewerb. Diesem stellen wir uns mit unseren Produkten und wollen unsere Rolle auf dem nationalen wie internationalen Markt als Premiumhersteller mit innovativen Produkten auch verteidigen“, sagt Winfried Rauch.

Gummi-Grassau beim 25h-Rennen von Spa Franchorchamps am Start

Höhepunkte des Uniroyal „Fun Cup“, bei dem alle optisch an den alten VW-Käfer angelehnten Rennfahrzeuge mit identischer Motorleistung (130 PS) und gleichem Leergewicht (760 kg) an den Start gehen, ist das 25-Stunden-Rennen von Spa Franchorchamps. Mit dabei diesmal auch das Racing-Team von Gummi Grassau, das als 46. von 131 Teilnehmern ins Ziel kam – in der deutschen Wertung entspricht dies Platz vier.

Anwenderkreis der „fa/r“-Runderneuerungssoftware wächst

Zusammen mit Kraiburg Austria hat die 1990 gegründete PC-Soft GmbH aus Senftenberg (Lausitz) jüngst ein Projekt bei einem der größten norddeutschen Runderneuerer zum Abschluss gebracht: Nach der Auftragsvergabe im März diesen Jahres und der Realisierung kundenspezifischer Anpassungen ist seit Mitte Juni die von PC-Soft entwickelte Software „fa/r“ zur Produktionssteuerung in der Runderneuerung bei Reifen Günther im Einsatz. Das Programm unterstützt dabei die komplette Produktion runderneuerter Nutzfahrzeugreifen sowohl im Kalt- als auch Heißrunderneuerungsverfahren bei den Norddeutschen. Und genau hierin lag laut PC-Soft die besondere Herausforderung des Projektes, denn ursprünglich wurde die Software vor allem in der Kaltrunderneuerung eingesetzt.

Nunmehr ist „fa/r“ allerdings in der Lage, auch einen Mix- oder reinen Heißerneuerungsbetrieb zu steuern. „Seit dem Markteintritt 1997 haben wir unsere Runderneuerungssoftware ‚fa/r’ als eine echte Branchenlösung platziert und einen Stamm internationaler, erfolgreicher Kunden aufgebaut. Mit der vollständigen Integration des Heißerneuerungsprozesses bei Reifen Günther wurde die Funktionalität wiederum komplettiert“, meint Jörg Arloth, Key Account Manager „fa/r“ bei der PC-Soft GmbH.

Erstes Halbjahr beschert Delticom 65-prozentiges Umsatzplus

Onlinereifenhändler Delticom hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2005 auf 56 Millionen Euro und damit um 65 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2004 (34 Millionen Euro) erhöhen können. Als Folge dessen hebt das Unternehmen mit Sitz in Hannover seine eigene Umsatzprognose für das laufende Jahr auf 110 Millionen Euro an. Der B2B-Sektor hat demnach in den sechs Monaten diesen Jahres zehn Millionen Euro zum Gesamtumsatz beigetragen, das B2C-Geschäft 46 Millionen Euro – die Steigerungsraten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres werden dabei mit 25 bzw.

77 Prozent angegeben. Neben Frankreich, Spanien und Italien hätten sich – wie Delticom mitteilt – insbesondere die Repräsentanzen in der Schweiz, Schweden und Österreich besonders erfreulich entwickelt. Aktuell betreibt die Delticom AG insgesamt 47 Onlineshops in insgesamt 21 europäischen Ländern.

Louis übernimmt Vertrieb von SmarTires Motorrad-RDKS

Wie die kanadischen SmarTire Systems Inc. (Richmond) mitteilt, hat die Detlev Louis Motorradvertriebs GmbH aus Hamburg den Vertrieb des SmarTire-Reifendruckkontrollsystems (RDKS) für Motorräder übernommen. Über Sensoren im Reifeninneren werden Reifendruck und -temperatur direkt gemessen und der Fahrer via Anzeigeeinheit im Cockpit bei Abweichungen vom Solldruck gegebenenfalls gewarnt.

„Wir freuen uns sehr darüber, mit der Louis GmbH einen neuen Distributeur für Europa hinzugewonnen zu haben, nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen in Bezug auf hochwertiges Motorradzubehör einen guten Namen in der Branche besitzt. Noch im Juli wird die Louis GmbH den Verkauf unseres Reifendruckkontrollsystems in ihren 55 deutschen und vier österreichischen Filialen aufnehmen“, sagt Al Kozak, President und CEO bei SmarTire Systems..

HypoVereinsbank sieht Conti-Kursziel bei 80 Euro

Rolf Woller, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Continental-Aktie mit „kaufen“ – das jedenfalls berichtet aktienresearch.de. Grund dafür sei die Erwartung, dass der Automobilzulieferer im zweiten Quartal diesen Jahres seinen Umsatz um 11,3 Prozent auf 3,53 Milliarden Euro habe steigern können.

Wesentlicher Einflussfaktor hierbei sei die Konsolidierung von Phoenix. Prognostiziert wird außerdem, dass das organische Umsatzwachstum von 2,6 Prozent im ersten Quartal 2005 auf vier Prozent im zweiten Quartal zugelegt hat, wobei die Analysten das stärkste Wachstum im Bereich Continental Automotive Systems erwarten. Das Wachstum im Bereich Pkw-Reifen sei zwar durch die Umgliederung von Sime Tire nach oben verzerrt worden, sollte aber hierum bereinigt dennoch 4,2 Prozent betragen.

Als Begründung für diese Einschätzung ist von einer besseren Entwicklung der Produktionsvolumina auf den Triademärkten und einer insgesamt stabileren Entwicklung auf den Reifenmärkten die Rede. Unsicherheitsfaktor bei dieser Betrachtung sei jedoch das Conti-Reifengeschäft in Nordamerika. „Sollte der Break-even dennoch im vierten Quartal erreicht werden oder lediglich um ein bis zwei Quartale (glaubhaft begründet) verschoben werden, sei der Weg zu einem neuen Jahreshoch frei“, heißt es in der Meldung des Finanznewsdienstes.