Einträge von Detlef Vogt

Erster Cordiant-Reifen in Zypern vorgestellt

Der russische Sibur-Konzern hat nun – wie im Frühjahr angkündigt – seine neue Reifenmarke „Cordiant“ offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Anlässlich eines Events auf Zypern hatten Journalisten die Gelegenheit, erste eigene Erfahrungen mit der neuen Vorzeigemarke des Reifenherstellers zu sammeln, die den Erfolg der künftig ausgegliederten Reifen-Holding sichern soll. Mit der neuen Markenstrategie will Sibur sich künftig auch um europäische Märkte bemühen; der Anfang in Osteuropa ist bereits gemacht.

Schmiergelder auch bei BMW

Ein für den Einkauf von Teilen für den Mini leitender Mitarbeiter ist heute nach einem Bericht des Manager Magazin verhaftet worden. Er soll Schmiergelder in Höhe von rund 100.000 Euro von einem Zulieferer verlangt und bekommen haben.

Die Sache flog durch einen Hinweis des zuständigen Finanzamtes auf. Es scheint sich „nur“ um einen aufgedeckten Einzelfall zu handeln. BMW ist damit der Dritte im Bunde, der kleine und große Schurken in Führungspositionen beschäftigt.

Zuvor hatte in diesem Jahr bereits DaimlerChrysler mehrere Führungskräfte aus dem Vertrieb fristlos gefeuert und Unterlagen an die Staatsanwaltschaft gegeben. Der Skandal um das „System Volkswagen“ reicht gar bis weit in die Vorstandsetagen hinein. Noch ist ungewiss, ob schon alle krummen Geschäfte an die Oberfläche gezogen werden konnten oder die Affäre erst begonnen hat.

Conti-Studie: „Autofahrer beim Thema Sicherheit inkonsequent“

Deutsche Autofahrer lassen beim Thema Sicherheit Konsequenz vermissen. Zu diesem Ergebnis kommt die Continental AG in einem Vergleich der von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfragen zu verschiedenen Aspekten der Sicherheit im Straßenverkehr, in deren Rahmen zum Jahresende 2002, 2003 und 2004 jeweils rund 1.000 Autofahrer interviewt worden waren.

Zwar sind stabil 90 Prozent der Meinung, dass Sicherheit im Auto wichtiger ist als Komfort. Sprachen sich im Jahr 2002 aber noch rund 72,5 Prozent der Befragten dafür aus, Sicherheitstechnik wie ABS oder ESP gesetzlich vorzuschreiben, waren es Ende 2004 nur noch 67,3 Prozent. Vertraten vor drei Jahren noch 67,8 Prozent die Meinung, dass Elektronik künftig auch gegen den Willen des Fahrers eingreifen soll, um so Unfälle zu verhindern, ist die Zahl bis Ende vergangenen Jahres auf 61,1 Prozent zurückgegangen.

„Wir betrachten den Trend dieser Aussagen mit einer gewissen Sorge. Es wäre ein fataler Irrtum zu glauben, der langjährige Positivtrend in den Unfallstatistiken ließe sich ohne die immer bessere und umfassendere Sicherheitstechnik der Fahrzeuge fortsetzen“, betont Continental-Vorstandsmitglied Dr. Karl-Thomas Neumann, verantwortlich für die Division Automotive Systems.

Ecclestone weist F1-Kaufinteressenten zurück

Der Betreiber des Mobilfunknetzes „3“ (Österreich, Groβbritannien, etc.) scheint ein Interesse an der Übernahme der Formel 1 zu haben. Wie britsche Medien berichten sei Hutchinson bereit, etwa eine Milliarde US-Dollar für die Rechte an den Sportveranstaltungen zu bezahlen.

Bernie Ecclestone bestätigte ein entspechendes Angebot des Hongkonger Mischkonzerns Hutchinson Whampoa Limited. „Ich habe mit Hutchinson gesprochen. Sie haben einen Jungen geschickt um Männerarbeit zu erledigen.

Wir sind nicht daran interessiert an sie zu verkaufen. Wir erhalten jeden Tag solche Angebote“, kommentierte Ecclestone den Vorschlag. Hutchison Whampoa, das in Europa als Marktneuling mit dem Aufbau von Netzen der dritten Mobilfunkgeneration UMTS für Aufsehen gesorgt hat, ist in insgesamt fünf Unternehmenssparten tätig.

Neben der Telekommunikation ist der börsenotierte Unternehmensriese, der weltweit 160.000 Mitarbeiter beschäftigt, auch in den Bereichen Immobilien und Hotels, Container-Häfen und Schifffahrt, Einzelhandel und Energie tätig..

Ab August „ContiEuroService“-Auftragsabwicklung via Internet

„ContiEuroService“ (CES) nennt sich das Fuhrparkmanagement des Reifenherstellers aus Hannover, das einen internationalen Pannenservice für Lkw – den so genannten „ContiBreakdownService“ – beinhaltet. Servicepartner sind Reifenfachhändler wie beispielsweise Vergölst, Team, Euromaster, Pneuhage, point S sowie unabhängige Händler. Und die sollen den Service im Pannenfall oder die Reifenersatzbestellung im Rahmen von Wartungs- und Reparaturverträgen ab dem 1.

August noch schneller und einfacher abwickeln können. Denn ab diesem Zeitpunkt können zunächst rund 1.500 Servicepartner in Deutschland dank der Einrichtung einer CES-Webplattform ihre Aufträge direkt im Internet bearbeiten.

Die Plattform soll künftig auch den weiteren 3.000 europäischen Servicepartnern zur Verfügung stehen.

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„Freeze the Moment” – Dunlop-Fotowettbewerb im Internet

Unter dem Motto „Freeze the Moment“ ruft Dunlop alle Hobbyfotografen unter den Motorradfahrern auf, ihre besten digitalen Schnappschüsse im JPG-Format (maximal 250 Kilobyte Datenumfang) auf die Dunlop-Internetseite hochzuladen. Als Belohnung sind bei diesem Fotowettbewerb Sachpreise in fünf Kategorien zu ergattern: Gesucht wird jeweils das „Beste Burn-out-Foto“, „Beste Jump-Foto“, „Beste Soziafoto“, „Beste Rennstreckenfoto“ und „Beste Tourenfoto“. Der erste Preis für jede Kategorie ist ein Satz Dunlop-Motorradreifen, der zweite Preis je ein Hinterradreifen, der dritte Preis je ein Vorderradreifen.

Für Platz vier gibt es je einen Einkaufsgutschein über 100 Euro fürs Polo Fachgeschäft, für Platz fünf je ein Jahresabonnement der Motorradzeitschrift MO, die den Wettbewerb journalistisch begleitet. Die ersten 100 Einsendungen werden zudem mit einem Polo-Einkaufsgutschein über zehn Euro belohnt. Eine Jury bestehend aus MO-Chefredakteur Jochen Soppa, dem Profifotografen Frank Ratering und Vertretern der Dunlop GmbH & Co.

KG wird die Sieger unter allen hochgeladenen Fotos ermitteln. Die Aktion läuft bis zum 11. September – mitmachen kann jeder unter www.

dunlop-motorrad.de oder direkt unter www.freeze-the-moment.

Räderhersteller MAK will seine Marktposition weiter festigen

Obwohl der italienische Räderhersteller MAK Wheels S.p.A.

das Geschäftsjahr 2004 als ein schwieriges beschreibt, konnte das in Brescia beheimatete Unternehmen nach eigenen Aussagen das vergangene Jahr mit etwa dem gleichen Umsatz von rund 16 Millionen Euro abschließen wie 2003. Im Heimatland des Herstellers wurden 4,3 Millionen umgesetzt, d.h.

drei Viertel des Gesamtumsatzes erzielt MAK mit dem Export von Rädern in mehr 50 Länder weltweit. Dank einer ganzen Reihe neuer Produkte und der Beteiligung an zahlreichen Messen im Frühjahr ist man bei MAK zuversichtlich, in diesem Jahr die eigene Marktposition im Geschäft mit Aluminiumrädern weiter festigen zu können..

Bradley Rump wird Technical Relations Manager bei Cooper

(Akron/Tire Review) Der US-amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Co. hat Bradley Rump zum neuen Technical Relations Manager ernannt. In dieser Position ist Rump nicht nur für technische Fragen rund um das Thema Bereifungen zuständig, sondern er soll gleichzeitig beispielsweise auch den diesbezüglichen Informationsaustausch etwa mit Regierungsstellen managen.

Rump kam 1993 zu Cooper und hat bislang unter anderem in der Reifenentwicklung oder als Technischer Direktor des Werkes Albany für den Hersteller gearbeitet. Zuletzt war er Manager des Cooper-Materialforschungslabors in Findlay (Ohio)..

„Goldsmith-Abwehrkämpfer” Myers gestorben

(Akron/Tire Review) Frederick Myers, der wesentlichen Anteil an der Abwehr feindlichen Übernahmeversuche Goodyears unter anderem etwa durch James Goldsmith hatte, ist am 18. Juli im Alter von 81 Jahren gestorben. Im Laufe seiner Karriere bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller bekleidete Myers unter anderem die Position des Vizepräsidenten in dem Konzern.

Außerdem war er Mitglied im so genannten SWAT-Team des Unternehmens, das in den 80er-Jahren zur Abwehr feindlicher Übernahmeversuche gegründet worden war. Im Rahmen dieser Aufgabe stand damals tagtäglich ein Treffen mit dem damaligen Chairman und CEO Robert Mercer auf Myers Terminplan. Als größter Erfolg des SWAT-Teams gilt heute die Abwehr des Goldsmith-Übernahmeversuches im Jahre 1986.