Einträge von Detlef Vogt

Flottenmarkt mit Schwung im August

Ebenso wie der Gesamtmarkt zeigte sich im August auch der Flottenmarkt mit einem deutlichen Zuwachs an neuen Fahrzeugen. Wie das auf das Flottengeschäft spezialisierte Marktforschungs- und Beratungsinstitut Dataforce mitgeteilt hat, wurde im zurückliegenden Monat ein Plus von 11,9 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres registriert. Summiert über die ersten acht Monate dieses Jahres wurden demnach drei Prozent mehr Flottenfahrzeuge neu zugelassen als im Vergleichszeitraum 2004.

Wennemer bekräftigt Jahresprognose für Conti

Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer hat sich der Umsatz- und Ergebnistrend des ersten Halbjahres bei der Continental AG auch im dritten Quartal 2005 fortgesetzt. Es habe nach dem ersten Halbjahr im Juli und August keinen „Bruch“ in der Geschäftsentwicklung gegeben, gibt faz.net Aussagen des Conti-Vorstandsvorsitzenden in einer Meldung wieder.

Vor diesem Hintergrund bekräftigte Wennemer die Jahresprognose, wonach Umsatz und EBIT zulegen werden. Eine Marge „um die zehn Prozent“ sei in den kommenden Jahren durchschnittlich „ein Wert, mit dem wir leben können“, soll er auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im Gespräch mit Dow Jones Newswires gesagt haben. Dabei ließ Wennemer zugleich durchblicken, dass Anfang 2006 wohl mit einer Entscheidung über ein Reifenwerk in China zu rechnen sei.

Ob in Form einer Partnerschaft mit einem dort heimischen Hersteller oder einer „Lösung im Alleingang“ scheint zwar noch nicht klar. Und ob man dann in dem fraglichen Werk Pkw-Reifen, Lkw-Reifen oder beides produzieren werde, sei ebenfalls noch nicht entschieden. Dafür hat man aber offensichtlich schon klare Vorstellungen, was die Anfangskapazitäten betrifft: Wennemer nannte Zahlen von vier Millionen Pkw-Reifen und/oder 200.

000 Lkw-Reifen. „Wir gehen davon aus, dass aufgrund der dortigen Kostenstrukturen und Absatzmärkte die gleiche Profitabilität wie in osteuropäischen Werken erzielt wird“, wird der Conti-Chef in dem Bericht zitiert..

Indien erwartet boomende Nachfrage nach Radialreifen

(Indien/Rubber Asia) Zwar sind schon 85 Prozent der Pkw-Reifen in Indien radialer Bauart, und deren Anteil soll schon innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre sogar auf einen Wert von bis zu 98 Prozent steigen. Doch bei den Nutzfahrzeugen gibt es noch einen erheblich größeren Nachholbedarf. Derzeit liegen die entsprechenden Anteile bei leichten Lkw-Reifen nur bei zehn Prozent und bei Busreifen sogar nur bei zwei Prozent.

Bezogen auf die Radialisierung im Lande wurden jüngst jedoch erste Erfolge bei den Landwirtschaftreifen erzielt. Nichtsdestotrotz bieten alle drei Marktsegmente noch ausreichend Potenzial für eine weitere Entwicklung in diese Richtung. Genaue Prognosen gibt es derzeit nicht, doch wird allgemein erwartet, dass die Nachfrage nach Lkw-, Bus- und Landwirtschaftsreifen radialer Bauart mittelfristig exponentiell ansteigen wird.

Reifenmontagebetriebe über eBay zu finden

Wie eBay Motors mitteilt, kaufen immer mehr Deutsche Reifen, Räder und Kompletträder über das Internet – allein bei eBay wird demnach alle zwei Minuten ein Reifensatz verkauft. Grund genug für den die Betreiber hinter diesem Onlinemarktplatz, Reifenhändlern, Servicebetrieben und Werkstätten seit 31. August auch eine Teilnahme am „Reifenmontageservice“ zu ermöglichen.

Gemeint damit ist, dass sich seit diesem Datum Gewerbetreibende in diesem Bereich kostenlos in eine neue eBay-Datenbank eintragen können, mit deren Hilfe Reifenkäufer bei eBay auf Wunsch einen Montagebetrieb in ihrer Nähe angezeigt bekommen. Die Suche nach dem entsprechenden Dienstleister, der die zuvor ersteigerten oder per Sofortkauf zum Festpreis erworbenen Reifen dann auch montiert, funktioniert über die Postleitzahl bzw. den Ort.

Wer sich als Händler noch bis zum 26. September unter http://www.reifen-ebay.

de/montageservice einträgt, wird direkt in die Datenbank aufgenommen, die ab 30. September für alle eBay-Mitglieder abrufbar ist. Bereits gut eine Woche nach einem ersten Aufruf an Reifenmontagebetriebe, sich zu registrieren, sollen bereits mehr als 500 einen Eintrag vorgenommen haben.

„Runderneuerte können tödlich sein”, sagt Health24

Zu den „21 gefährlichen Dingen, die man niemals tun sollte” zählt Health24 neben anderen Dingen auch das „Fahren mit abgenutzten oder runderneuerten Reifen und das Unterlassen einer regelmäßigen Bremseninspektion“. Damit werden abgefahrene oder runderneuerte Reifen bzw. eine schlecht gewartete Bremsanlage für genauso gefährlich gehalten wie zum Beispiel nicht entladen und vor dem Zugriff anderer aufbewahrte Schusswaffen oder eine Bootstour ohne genügend Schwimmwesten für alle Mitfahrer an Bord.

Wer sich für die gesamte Liste der „21 verrückten Wege, sich selbst zu töten“ interessiert, kann sie unter www.health24.com/Woman/General/711-733-1496,15415.

asp nachlesen. Zwar könne niemand – heißt es auf der unter dieser Adresse zu findenden Website – seinem Schicksal entkommen, und viele Dinge zur Risikominimierung wie das Umgucken vor dem Überqueren einer Straße praktizierten die meisten Menschen ohnehin wie selbstverständlich. Aber die Liste der 21 Beispiele soll zeigen, dass es eben auch „Einiges gebe, das viele Menschen tun, ohne darüber nachzudenken, dass es sie oder andere in ihrer Nähe töten könnte“.

Michelin räumt bei J.D.-Power-Kundenzufriedenheitsstudie ab

Bei der diesjährigen J.D.-Power-Kundenzufriedenheitsstudie in den USA, bei der es um die Wertschätzung von Erstausrüstungsreifen durch die Verbraucher ging, konnte Michelin in allen vier Fahrzeugkategorien – Luxus/Sport, Volumenmodelle, Pick-ups/Vans, SUVs – den Spitzenplatz erreichen.

Für die aktuelle Studie wurden 32.000 Kunden befragt, die zwischen 2003 und 2004 ein neues Fahrzeug angeschafft haben und sich zu den jeweils am Fahrzeug montierten OE-Reifen hinsichtlich Verschleiß, Aussehen, Traktion, Komfort und Handling äußern konnten. Das Ranking wurde dann auf Basis der Zufriedenheitswerte der Fahrzeugbesitzes während des ersten Jahres aufgestellt.

„Michelin hat im Rahmen unserer Studie durchgängig gute Noten von den Kunden erhalten, da das Unternehmen seinen Kunden zuhört und so aktuellen Markttrends Rechnung trägt”, sagt Carolyn McBeth, Director Automotive Component Research bei J.D. Power & Associates.

Rallye-WM: Michelin setzt „Projekt Titelverteidigung“ fort

Beim nächsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 16. bis zum 18. September in Großbritannien will Reifenhersteller Michelin sein „Projekt Titelverteidigung“ fortsetzen und als Partner der Werksteams von Citroën, Ford und Skoda wieder die Festung „Rallye England“ einnehmen.

Denn der letzte Sieg des französischen Reifenherstellers auf der Insel liegt mittlerweile vier Jahre zurück. Jetzt will Sébastien Loeb, der amtierende Weltmeister und designierte Titelverteidiger, zurückschlagen und auch diesen Klassiker des Rallye-Sports gewinnen – es wäre sein neunter Sieg im zwölften Saisonlauf und für Michelin der elfte Erfolg bei einer WM-Rallye auf der britischen Insel. Hilfestellung dabei soll nicht zuletzt der neue Schotterpneu „Z BTO“ leisten, der sein Debüt allerdings bereits zu Beginn der laufenden Saison hatte.

„Dieser WM-Lauf ist so etwas wie das Schotteräquivalent zur Asphalt-Rallye Deutschland“, erläutert Aimé Chatard, bei Michelin Compétition verantwortlich für den Rallye-Sport. „Die Außentemperaturen können stark variieren, und auch die Wertungsprüfungen warten mit den unterschiedlichsten Untergründen auf. Von kaltem Schlamm bis hin zu dichtem trockenen Schotter – der für Reifen besonders verschleißfördernd ist – sind alle Möglichkeiten gegeben“, so Chatard.

„Tyrecom“ von Digades ermöglicht „Reifenkommunikation“

Auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) präsentiert die Digades GmbH eine Lösung zur „Reifenkommunikation“. Was das Zittauer Unternehmen darunter versteht, wird deutlich, wenn man weiß, dass das unter dem Namen „Tyrecom“ entwickelte System nicht nur Druck und Temperatur direkt im Reifen messen und zur Auswertung an ein Steuergerät senden kann, sondern auch das Speichern von Informationen im bzw. zum jeweiligen Rad ermöglicht.

Es sei damit – so der Anbieter – das weltweit erste System mit dieser Option und arbeite zudem batterielos. „Diese Innovation verschafft Automobilherstellern völlig neue Perspektiven für ihre Fahrzeugkonzepte“, ist man bei Digades überzeugt. Denn bei „Tyrecom“ sendet nicht länger nur der Reifen seine Informationen an das Fahrzeug, sondern auch das Fahrzeug kann dem Reifen Daten übergeben – beispielsweise Informationen über die Laufleistung unter diversen Belastungen wie Fahren ohne Luftdruck bei Runflat-Reifen, Fahren über der für den Reifen höchstzulässigen Geschwindigkeit, Fahren mit extremer Zuladung etc.

„Fortera” von Goodyear jetzt auch mit „TripleTred“-Technologie

Am 12. September hat Goodyear für den US-Markt einen neuen SUV-Reifen aus der „Fortera”-Familie vorgestellt, bei dem der Hersteller ebenso wie bei dem „Assurance” genannten Modell auf seine so genannte „TripleTred“-Technologie zurückgreift. „Das ist ein sehr sehr wichtiger Reifen und der nächste Schritt in unserer Produktentwicklung“, sagte Jon Rich, President der nordamerikanischen Reifendivision Goodyears.

Der neue Reifen, der im Rahmen einer Händlertagung in Phoenix präsentiert wurde, soll demnach in verschiedenen US-Werken des Herstellers produziert werden und schon bald im Handel erhältlich sein. Damit wird es „Fortera“-Reifen dann in zwei Ausführungen im Markt geben: zum einen mit der „TripleTred“-Technologie für den Ganzjahreseinsatz auf SUVs und Pick-ups und zum anderen mit der ebenfalls erst kürzlich vorgestellten „SilentArmor“-Technologie, die laut Goodyear durch verstärkende Kevlar-Lagen gekennzeichnet und damit eher für Fahrer gedacht ist, bei denen weniger Vibrationen und eine härtere Gangart abseits befestigter Wege im Vordergrund stehen..

Westeuropäischer Automarkt legt im August kräftig zu

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) meldet, sind im vergangenen Monat in Westeuropa mit nach vorläufigen Zahlen 838.000 Pkw acht Prozent mehr Autos neu zugelassen worden als im August 2004. Zu dieser positiven Entwicklung hätten nach Ansicht des VDA die Vielzahl neuer Modelle, hohe Kaufanreize sowie eine sich allmählich belebende private Nachfrage in einigen Ländern beigetragen.

Als Spitzenreiter unter den Volumenmärkten sieht der Verband Deutschland und Italien mit einem Plus von zwölf bzw. 13 Prozent – lediglich in Großbritannien habe der Absatz mit zwei Prozent leicht nachgegeben. Wie es in der Meldung weiter heißt, sind damit seit Jahresbeginn in ganz Westeuropa insgesamt 9,86 Millionen Pkw neu zugelassen worden, was gegenüber den ersten acht Monaten 2004 einem leichten Plus von 0,2 Prozent entspricht.