Einträge von Detlef Vogt

China importiert zunehmend mehr Kautschukmischungen

Laut der China Daily werden Unternehmen aus dem Reich der Mitte dieses Jahr voraussichtlich 950.000 Tonnen an Kautschukmischungen und damit 71 Prozent mehr als noch 2008 importieren. Zur Begründung dazu heißt es, dass die zu 99 Prozent aus Naturkautschuk bestehenden Mischungen zwar ein wenig teurer als reiner Naturkautschuk seien, sich das Ganze aufgrund des mit fünf Prozent geringeren Importzolls auf solche Halbfertigprodukte dennoch lohne, weil auf Rohstoffe wie Naturkautschuk eine 20-prozentige Importabgabe zu entrichten sei.

Goodyear USA lässt „Republic“ sterben, will „Kelly“ stärken

Goodyear wird die im Heimatmarkt bekannte Hausmarke “Republic” mit Wirkung 1. Januar 2010 sterben lassen und plant eine größere Initiative, um die größere Hausmarke Kelly zu stärken. Damit einhergehend soll Kelly künftig für alle Händler des Goodyear-Distributionsnetzes zur Verfügung stehen.

Bislang hatte nur eine begrenzte Anzahl Händler Zugriff auf die Marke Kelly, die in Nordamerika recht bekannt und auch vom Handel gerne verkauft wird, in Europa aber zu Beginn dieses Jahrzehnts sukzessive aus den Markt genommen worden ist. Einerseits will Goodyear für Kelly neue Produktlinien auflegen, andererseits soll die Fertigungskomplexität durch Aufgabe der Marke Republic verringert werden..

Auch Bridgestone rutscht deutlich in die roten Zahlen

Auch der weltweit führende Reifenhersteller rutscht unter der Last der Rezession in die Verlustzone und büßt rund ein Viertel seines Umsatzes ein. Wie die Bridgestone Corp. meldet, ging der Umsatz während der ersten drei Quartale (Januar bis September 2009) um immerhin 25 Prozent auf 1.

873,9 Milliarden Yen (14,275 Milliarden Euro) zurück. Der operative Gewinn – immerhin noch eine schwarze Zahl – sackte unterdessen sogar um 90 Prozent ab, und zwar auf nurmehr zwölf Milliarden Yen (91 Millionen Euro). Während Bridgestone in den ersten drei Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres noch einen Überschuss in Höhe von 49,4 Milliarden (376 Millionen Euro) melden konnte, enden die ersten drei Quartale des aktuellen Krisenjahres mit einem Nettoverlust in Höhe von 27,4 Milliarden Yen (209 Millionen Euro).

Die beiden Geschäftsfelder des Konzerns – Reifen und „Diversified Products“ – entwickelten sich dabei unterschiedlich. Die zentrale Geschäftssparte Reifen (macht über 80 Prozent des Umsatzes aus) stand mit Blick auf die Umsatzentwicklung nur leicht besser da als die Entwicklung des Gesamtkonzerns. Mit Reifen machte Bridgestone 24 Prozent weniger Umsatz in den ersten drei Jahresquartalen 2009.

Während der Konzern in allen Regionen einen beträchtlichen Nachfragerückgang beklagen musste, konnte Bridgestone die Absätze sogenannter „strategischer Produkte“ wie Notlauf- und UHP-Reifen in Europa sogar noch steigern. Dennoch: In Europa fiel der Nachfragerückgang mit 32 Prozent weltweit am höchsten aus.

Diesen und weitere Berichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Gute Noten für die GDHS-Systemzentrale

In regelmäßigen Abständen untersucht die GDHS (Goodyear Dunlop Handelssysteme/Köln) die Qualität ihrer Leistungsbausteine. Wesentliches Kriterium dabei: die Sicht der GDHS-Partner. Während der Fachhandelstagungen wurden die Partner nach dem Nutzungsgrad, ihrer Zufriedenheit und der Wichtigkeit der Angebote befragt.

Untersucht wurden die Bereiche IT, Systemgestaltung, Marketing & Kommunikation, Autoservice, Zusatzleistungen, Betriebswirtschaft/Unternehmenssteuerung, Beratung vor Ort und die Zusammenarbeit. Bei HMI wurde der Bereich IT deutlich positiver bewertet als noch im Vorjahr. Positiv bewertet wurde hier die neue DATEV-Schnittstelle im Bereich IT, die Mitgestaltung durch Arbeitsgemeinschaften im Bereich Systementwicklung und der Reifenschutzbrief im Marketing.

Auch bei Premio wurde im Bereich IT vor allem die DATEV-Schnittstelle mit “gut” bewertet und bekam die Note 2,1. Eine Parallele zu HMI ergab sich hier auch im Bereich Marketing. So bewerteten auch die Premio-Partner den Reifenschutzbrief deutlich positiver als noch im Vorjahr (2,1 = gut).

In den Bereichen Marketing und Autoservice schnitten auch die Konzepte Kundenkarte und Safety Fill positiv ab. Im Bereich der Zusatzleistungen entwickelten sich vor allem Mobile Fitting und VMI sehr gut..

“Grüner” Scorpion-Ganzjahresreifen in den USA

Pirelli Tire Nordamerika präsentiert im Rahmen der SEMA-Show in Las Vegas eine neue Produktlinie für SUVs, Crossover-Modelle und Leicht-Lkw: Scorpion Verde All Season. Der neue Ganzjahresreifen bringe nicht nur Verbesserungen hinsichtlich sicherheitsrelevanter Kriterien, sondern erfülle auch “grüne” (verde) ökologische Ansprüche wie einen weiter verbesserten Rollwiderstand und geringeres Reifengewicht. Der Reifen Pneu entspricht damit Pirellis “Green Performance”-Strategie.

Solideal kauft in den USA dazu

Die in Charlotte (North Carolina) ansässige US-Dependance des Industriereifen- und -räderspezialisten Solideal International S.A. hat SPW Industries (Atlanta/Georgia) übernommen.

SPW hat 13 Standorte im Südosten der Vereinigten Staaten und versteht sich als Serviceprovider für Industriereifen- und -räder sowie Gummiketten. Solideal stärkt damit seine Marktposition in Nordamerika..

Umweltfreundliche Pulverlackierung macht BBS-Räder winterfest

Das BBS-Verfahren zur chromfreien Oberflächenbehandlung wird auch beim CXR- und CM-Rad angewendet. BBS gilt hier als Pionier und verfolgt folgende Verfahrensschritte: chromfreie Konversionsbeschichtung, lösemittelfreie Pulvergrundierung, farbgebender Ton als wasserverdünnbarer Basislack (von BBS in Deutschland eingeführt), komplette Sichtseite diamantbedreht, abschließend farbloses Acryllackpulver. Letzteres weist besondere Vorteile auf: Die Schichtdicke ist doppelt so groß wie bei der Nasslacklackierung.

Entsprechend überlegen erweist sich die Beständigkeit gegen Korrosion und Beschädigungen. Ferner erreicht man eine gleichmäßigere Beschichtung im Radstyling.

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Cooper-Reifenfabrik besonders umweltfreundlich

Das Reifenwerk in Texarkana (Arkansas/USA) der Cooper Tire & Rubber hat wegen seiner führenden Position in Sachen Umweltfreundlichkeit den “Diamond Award” der Arkansas Environmental Federation (AEF) erhalten. Mit der Auszeichnung sollen Unternehmen gewürdigt werden, die Initiative in Umweltfragen bewiesen haben oder darin eine führende Rolle spielen. Zu den vergangenen Initiativen gehört, dass in den letzten zwei Jahren der Anteil deponierter Abfälle um 35 Prozent verringert worden ist entsprechend Kosteneinsparungen für die Deponierung in Höhe von 225.

000 US-Dollar. Die Ingenieure des Werkes haben Projekte initiiert wie die Wiederverwendung von Rußstaub oder die Verringerung des Wasserverbrauchs um 16 Prozent in den letzten 24 Monaten..

“Ecstasy” von Alutec

Die aktuelle Felgenerrungenschaft der zur Uniwheels-Gruppe gehörenden Marke Alutec (Fußgönheim) heißt Ecstasy und dürfte vor allem die Kunden ansprechen, die auf einen expressionistischen Auftritt Wert legen. Angeboten wird das einteilige Aluminiumgussrad mit 5-Loch-Anbindung in den vier Dimensionen 7,5×17, 8×18, 8×19 und 9,5×20 Zoll (ET zwischen 15 und 52) mit einer vielseitigen Anwendung für nahezu alle gängigen Pkw von Alfa, Audi, BMW, Chrysler, Ford, Fiat über Honda, Hyundai, Jaguar, Kia, Lexus, Mazda, Mercedes, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Rover sowie Saab, Seat, Skoda, Subaru, Suzuki, Toyota oder auch VW. Besonders sticht die bicolore Farbgestaltung ins Auge, primär in diamant-schwarz lackiert.

Zudem wird in einem weiteren Arbeitsschritt ein feiner umlaufender Streifen am Felgenhorn frontpoliert, der sich in den zur Felgenmitte hin spitz zusammenlaufenden und aggressiv wirkenden fünf Doppelspeichen fortführt. Den Konterpart zu diesen glänzenden Partien bilden weitere fünf in diamant-schwarz gehaltene Speichenpaare, die im Vergleich zu den Silberspeichen zum Felgenhorn hin klar und geradlinig gestaltet sind.

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Großfusion in der Werkzeugbranche betrifft auch Kfz-Werkstätten

Die Werkzeugbranche steht vor einer Großfusion: Der Handwerkzeughersteller Stanley Works übernimmt für 3,5 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) in Aktien den weltgrößten Elektrowerkzeugkonzern und Bosch-Rivalen Black & Decker. Zu Stanley Works gehört unter anderem seit knapp vier Jahren die bereits 1918 gegründete Traditionsmarke FACOM (Franco-Américaine de Construction d’Outillage Mécanique), deren Werkzeuge auch im Kfz-Gewerbe und in Reifenwerkstätten zu finden sind..