Einträge von Detlef Vogt

Silica-Investition von Rhodia in den USA

Der französische Marktführer beim Reifenfüllstoff Silica Rhodia hat gegenüber der lokalen Zeitung South Town Star (Chicago) Investitionen in seine seit 1995 betriebene dortige Fabrik angekündigt und bereits mit ersten Bauarbeiten begonnen. Die Expansion soll im April nächsten Jahres abgeschlossen sein und nicht der Kapazitätsaufstockung – 40.000 Jahrestonnen – dienen, sondern der Effizienzsteigerung.

Im Rahmen der Umbauarbeiten soll ein Produktionsschritt künftig entfallen und könnte dennoch dazu führen, dass die Anzahl der Arbeitskräfte von heute 35 dennoch wächst. Kunden für das Material Silica, mit dem sich der Rollwiderstand von Reifen verringern lässt, sind unter anderem Goodyear und Michelin..

TÜV Nord Cert ist Partner von Systemgebern für Autowerkstätten

TÜV Nord Cert präsentiert sich auch als Partner von Systemgebern für Autowerkstätten. So entstand im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme für freie Werkstätten in Kooperation von TÜV Nord Cert und PV Automotive die bisher einmalige Zertifizierung „Geprüfte Service- und Reparaturqualität“. Mit dieser auf standardisierte Prozesse hinarbeitenden Zertifizierung sollen sich die Werkstätten im Wettbewerb positiv abgrenzen und gegenüber ihren Kunden ein klares Zeichen setzen können.

Zudem erhalten die Werkstätten wichtige Informationen zu ihrem aktuellen Qualitätsstandard und Hinweise auf mögliches Optimierungspotenzial. Auf diese Weise sollen die eigenen Dienstleistungen erheblich verbessert und die Zufriedenheit der Kunden nachhaltig erhöht werden. Anlässlich der von PV Automotive organisierten zweiten Leistungsschau PV:LIVE auf dem Messegelände in Hannover übergab Ulf Theike, Geschäftsführer TÜV Nord Cert, die Zertifikate zur „Geprüften Service- und Reparaturqualität“ an die ersten beiden Kunden: das Autohaus Taron aus Recklinghausen und den Auto- und Motorenservice Richter aus Dortmund.

Agritechnica: Vianor ist in Deutschland angekommen

Wer die Ausstellerliste zur Agritechnica durchgegangen ist, der wird bei der Suche nach dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres nicht unbedingt fündig geworden sein – und doch war das Unternehmen präsent, allerdings angemeldet unter dem durchaus im deutschen Reifenhandel bekannten Namen B.S.R.

Bavaria Spezial Rad GmbH. Und neben die Agrar- und Forstreifen der Marke Nokian hat B.S.

R. auf der Agritechnica ein Werkstattfahrzeug in den Farben und mit dem Schriftzug “Vianor” gestellt. Vianor ist mit dem Eintritt in den deutschen Markt jetzt in 18 Ländern präsent, von den knapp 600 Dependancen ist ein knappes Drittel Eigentum, die anderen Franchiser.

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“Dachmarke Wegmann Automotive wird erwachsen”

Mit Einführung der Dachmarke “Wegmann Automotive” im Jahr 2008 wurden erstmals die Aktivitäten der Marken “Hofmann Power Weight”, “Franken-Original”, “FEco” und “Perfect” gebündelt. Zum 1. Oktober nun folgte der nächste Schritt: die Bündelung aller Aktivitäten der Firmen Dionys Hofmann GmbH und Franken-Industrie GmbH & Co.

KG unter dem Dach der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG. “Damit wird die Dachmarke erwachsen und übernimmt auch operative Tätigkeiten”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens.

Für die Kunden ergäben sich keine Änderungen. Die Produktmarken Hofmann Power Weight, Franken-Original und FEco bleiben unverändert bestehen und sollen dem Unternehmen zufolge in ihren Kernen sogar noch weiter gestärkt werden. “Klar getrennt nach Marken und Qualitätsanforderungen werden die Produktlinien unter einem Dach produziert.

Altreifen: 50 Prozent in Deutschland werden verbrannt

Im vergangenen Jahr wurde in Europa lediglich jeder zwanzigste Reifen nicht einer ordnungsgemäßen Weiterverwendung zugeführt. Wie die ETRMA mitteilt, seien hingegen 95 Prozent des Altreifenaufkommens in irgendeiner Form wieder- bzw. weiterverwendet worden.

Von den im vergangenen Jahr in Europa (EU-27 sowie Norwegen und Schweiz) angefallenen 3,281 Millionen Tonnen Altreifen wurden mehr als drei Viertel entweder materiell bzw. thermisch weiterverwendet: 39 Prozent der Reifen wurden demnach geshreddert oder zu Gummipulver weiterverarbeitet; 37 Prozent der Reifen wurde verbrannt. Während der Handel mit Gebrauchtreifen insgesamt acht Prozent der anfallenden Altreifen absorbiert, werden elf Prozent der Altreifen runderneuert.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 568.000 Tonnen an Altreifen eingesammelt und wieder- bzw. weiterverwendet.

50,9 Prozent davon wurden indes in der Zementindustrie als Sekundärbrennstoff genutzt und verbrannt während 25,2 Prozent geshreddert und 13 Prozent runderneuert wurden. Auffällig: Jeder zehnte in Deutschland anfallende Altreifen (10,2 Prozent) wurde im vergangenen Jahr exportiert.

 

Die umfassenden Zahlen zum europäischen Altreifenmarkt finden Sie hier zum Download.

Glückliche Gewinnerin der Champions Club-Roadshow 2009

Für die Kooperationspartner Toyo Tires, Alpine Electronics und Eibach habe die diesjährige “Champions Club”-Roadshow 2009 sämtliche Erwartungen übertroffen. Unter dem Motto: “Viva Las Vegas” erlebten etwa 300.000 Besucher auf acht Tuning-Events von April bis Oktober hochwertige Tuning-Komponenten.

Das Publikum sei von Showcars, Live-Entertaiment, hochkarätigen Gewinnen sowie den neuesten Produkten der Partner beeindruckt gewesen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Übergabe des Hauptgewinns der “Champions Club”-Preisausschreibens rundete die Promotion-Tour nun ab. Ende Oktober nahm Stefanie Fritz aus Düsseldorf von Toyo-Tires-Marketingleiter Rüdiger Hölzel den ersten Preis der Roadshow in Empfang: ein Gutschein für zwei Personen über fünf Tage Las Vegas inklusive Flug, Hotel, Mietwagen, Taschengeld und der Besuch der SEMA-Show in der Metrople des Glücksspiels.

“Ich habe großes Interesse an schnellen und schönen Autos, daher freue ich mich sehr darauf, die weltgrößte Messe für Tuning zu besuchen und gleichzeitig noch die Spielerstadt näher kennenzulernen”, so die glückliche Gewinnerin. Der Mix aus Unterhaltung und spannender Information fand nachhaltiges Interesse bei den Besuchern, sodass für kommendes Jahr die Fortsetzung der “Champions Club”-Roadshow geplant sei. Der Promotion-Truck fahre dann wieder die wichtigsten Tuning-Events an.

Neue Reifenfabrik von Triangle soll bald die Fertigung aufnehmen

Die chinesische Triangle-Gruppe hat Einzelheiten zu einem Großprojekt bekannt gegeben, das im ersten Quartal die Produkttion aufnehmen soll, berichtet “The Smithers Report”. Demnach beträgt die Investition 465 Millionen US-Dollar für die neue Pkw- und Lkw-Reifenfabrik unweit des Unternehmens in Weihai (Provinz Shandong/China). Die Jahreskapazität soll 5,6 Millionen Lkw- und acht Millionen Pkw-Reifen betragen und damit die aktuellen Kapazitäten, die Triangle wie folgt beziffert, deutlich steigern: In den bereits bestehenden Fabriken werden demnach jährlich 3,5 Millionen Lkw-, 20 Millionen Pkw- und 200.

000 OTR-Reifen sowie noch 3,5 Millionen sonstige Reifen diagonaler Bauweise hergestellt. Triangles Exportanteil wird mit 50 Prozent beziffert, wobei bislang Nordamerika die Hauptabnehmerregion war..

Unimog auf dem Feld mit Reifendruckregelanlage

Unimog U 300, U 400 und U 500 werden unter anderem in der Bodenbearbeitung und beim Pflanzenschutz eingesetzt. Der auf Wunsch lieferbare hydro­statische Fahrantrieb ermöglicht die stufenlose Anpassung der Fahrgeschwindig­keit bei der Feldarbeit wie Mähen, Wenden und Schwaden oder der Saatbett­bereitung. Diese Unimog können mit einer Reifendruckregelanlage ausgerüstet werden.

Sie hilft den Boden zu schonen und sorgt außerdem auf losem Grund für Kraft­stoffein­sparung. Der Reifendruck lässt sich pro Achse oder an allen vier Rädern während der Fahrt regulieren. Heckkraftheber der Kategorie 3 mit bis zu fünf Tonnen Hubkraft, leistungsstarke Front- und Heckzapfwellen und die Fahrzeughydraulik spielen die Stärken des Unimog aus, der ja als Geräteträger konzipiert wurde.

In der Ausrüstungsvariante Unimog U 500 Agrar sind alle für den land­wirtschaftlichen Betrieb wichtigen Elemente einschließlich Front- und Heck­kraftheber und höhenverstellbare Anhängerkupplung zusammengefasst. Im Bereich des Pflanzenschutzes kommen dem Unimog seine Nutzlast und seine hohe Transportgeschwindigkeit für die Strecken zwischen den Einsatzstellen zugute, gerade auch wegen der großen Bodenfreiheit dank der Portalachsen und großvolumigen Traktionsbereifung 495/70 R24. Dies ist besonders für den Unimog U 5000 ein ideales Einsatzfeld.