Einträge von Detlef Vogt

Britischer Investor kauft sich bei Nokian Tyres ein

Die britische Beteiligungsgesellschaft Black Rock Investment Management (UK) Ltd. hat ihren Anteil an Aktien des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres auf über fünf Prozent gesteigert – ein Umstand, der nach Aktienrecht öffentlich gemacht werden muss. Black Rock besitzt demnach 5,02 Prozent der 124.

848.890 Aktien sowie das dazugehörige Stimmrecht..

Ross Brawn: Formel-1-Ausstiege sind kurzfristige Reaktionen

Honda, BMW, Bridgestone und Toyota haben zwar ihre Rückzüge aus der Formel 1 bekannt gegeben, doch für Ross Brawn steht fest: Die Hersteller werden sich über kurz oder lang wieder in der Formel 1 engagieren. “Die Ausstiege sind die Konsequenzen aus den Problemen, mit denen sich die Hersteller momentan herumplagen”, erklärt der BrawnGP-Teamchef gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. “Es wird sicherlich eine Weile dauern.

Aber für Honda war es zum Beispiel bereits das dritte oder vierte Formel-1-Engagement.” Der Brite ist sich sicher, dass nach Ende der Rezession die Hersteller wieder mehr Interesse an der Motorsport-Königsklasse finden dürften. “Die Werke rechnen sich den Wert aus, den ein F1-Geschäft für sie hat – da ist kein Platz für Sentimentalitäten.

Ist es rentabel, steigen sie ein. Ist es das nicht, steigen sie aus.” Brawn weiter: “Ich bin seit 30 Jahren in der Formel 1 und habe es erlebt: Es gibt diese Zyklen, in denen es mehr Hersteller gibt.

Und nach ein paar Jahren steigen vermehrt Privatteams ein.” Nach Meinung des Briten sind die Traditionsteams ein Eckpfeiler der Formel 1: “Es gab immer diese Kerngruppe. Ferrari ist schon lange dabei und Mercedes auch, obwohl es für sie auch schlechtere Zeiten gab.

Schaeffler-Finanzchef Rosenfeld „CFO des Jahres 2009“

Klaus Rosenfeld (43), seit März dieses Jahres Finanzvorstand der Herzogenauracher Schaeffler-Gruppe und einen Monat später auch in den Aufsichtsrat der Continental AG gewählt, ist von “Finance – Das Magazin für Finanzchefs” zum “CFO des Jahres 2009” ernannt worden. Rosenfeld nahm den Preis in Karlsruhe bei der “5. Structured Finance Deutschland" aus den Händen von Finance-Chefredakteur Bastian Frien entgegen.

 Goldman-Sachs-Deutschland-Chef Dr. Alexander Dibelius würdigte den Preisträger für seinen “mutigen Schritt in die Industrie” und seine Verdienste um die Restrukturierung des wegen der Continental-Übernahme hoch verschuldeten Unternehmens. Er sei Risiken zu einer Zeit eingegangen, als sein neuer Arbeitgeber und zugleich das Erfolgsmodell Familienunternehmen vor erheblichen Herausforderungen und Hürden gestanden habe.

Sicherheitswoche im Homburger Michelin-Werk

Die “Achtung vor dem Menschen” zählt zu den Grundwerten von Michelin, in der Charta “Leistung und Verantwortung” von 2003 wird dies präzisiert: “Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat absolute Priorität”. So wurde in den letzten Jahren die Arbeitssicherheit im Werk Homburg in den Mittelpunkt gestellt. Diese entwickelt sich weiter, durch technische Vorkehrungen zur Verhinderung von Unfällen und durch umfassende Prävention.

Dies bedeutet auch, dass die psychologischen Faktoren der Arbeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Arbeitssicherheit verbindet sich mit den Erfordernissen der Ergonomie und der Gesundheit. Zum einen wird die Gesundheit der Menschen erhalten und zum anderen werden die Kosten durch unfallbedingte Ausfälle reduziert.

Frisches Geld für Continental eventuell noch in diesem Jahr

Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge könnte eine Kapitalerhöhung der Continental AG womöglich “noch in diesem Jahr” stattfinden, “spätestens aber im nächsten Quartal”. Noch vor einem Monat hatte es unter Berufung auf Banker geheißen, ein solcher Schritt noch in diesem Jahr sei “unmöglich”. Wie bereits früher berichtet, bereiten J.

P. Morgan und die Deutsche Bank den Schritt vor. In Finanzkreisen heißt es, die Schaefflers, die 90 Prozent der Conti-Anteile kontrollieren, wollten die Kapitalerhöhung mittragen und eine starke Verwässerung vermeiden.

Credit Suisse organisiert parallel dazu mit den 50 Gläubigerinstituten von Continental eine Umschuldung. Ein Teil der Schulden soll voraussichtlich über eine Anleihe abgelöst werden..

Michelin-Führer Deutschland kommt übermorgen in den Handel

Die deutsche Gastronomie ist um ein neues 2-Sterne-Haus und 23 neue 1-Stern-Adressen reicher: Die unabhängigen Tester des Michelin-Führers zeichneten in der deutschen Ausgabe, deren Auflage für 2010 am 13. November erscheint, das Restaurant “Le Pavillon” im Hotel “Dollenberg” in Bad Peterstal-Griesbach mit zwei Sternen aus. Die jüngste Ausgabe des renommierten Hotel- und Gastronomieratgebers ist gleichzeitig ein Jubiläumsband: Vor 100 Jahren erschien der erste Michelin-Führer Deutschland.

In der 2010er-Ausgabe finden sich insgesamt 73 Hotels, die bereits 1910 in der Erstauflage genannt wurden. Im aktuellen Band sind sie mit einem Lorbeerkranz gekennzeichnet. In Deutschland, Österreich und der Schweiz legt der Michelin Reiseverlag dem aktuellen Titel einen Auszug der Erstauflage von 1910 im historischen Layout bei.

Toyo Tires korrigiert Erwartungen nach unten

Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen am Montag mit einem Umsatzrückgang von 25 Prozent korrigiert Toyo Tires nun auch die weiteren Erwartungen nach unten. Während Toyo im Mai noch einen Jahresumsatz von 298 Milliarden Yen (2,21 Milliarden Euro) für das laufende Geschäftsjahr vorhergesagt hatte, (Geschäftsjahr 2008: 328 Milliarden Yen), erwarte man nun nur noch 282 Milliarden Yen (2,09 Milliarden Euro). Die fehlenden 16 Milliarden Yen (120 Millionen Euro) aus der aktualisierten Prognose stammen dabei samt und sonders aus dem Reifengeschäft des Unternehmens.

Mit Reifen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung, werde Toyo Tires im laufenden Geschäftsjahr nur noch 212 Milliarden Yen (1,57 Milliarden Euro) umsetzen. Zuvor waren 228 Milliarden Yen prognostiziert worden (Geschäftsjahr 2009: 242 Milliarden Yen). Es ist insbesondere der europäische Markt, auf dem Toyo einen deutlichen Umsatzrückgang erwartet, und zwar auf 87 Prozent des Vorjahresniveaus.

Gleichzeitig sollen im laufenden Geschäftsjahr die Umsätze in Japan allerdings um 15 Prozent steigen. Toyo Tires musste unterdessen auch die Gewinnerwartungen insgesamt korrigieren. Während der erwartete operative Gewinn nun fünf Milliarden Yen (zuvor erwartet: 7,8 Milliarden) betragen soll, rechnet Toyo Tires mit einem Nettogewinn in Höhe von eine Milliarde Yen; zuvor hatte man 1,8 Milliarden Yen prognostiziert.

Immerhin: Im vergangenen Geschäftsjahr schlugen ausnahmslos Verluste zu Buche. Toyos Geschäftsjahr läuft von April 2009 bis März 2010..

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Werkstattausrüstung: Neues von PMI Holland

Das 1987 in den Niederlanden gegründete Handelsunternehmen PMI Holland BV, das seine Wurzeln in der Welt der Räder und Reifen sieht, bietet eigenen Worten zufolge sogenannte “Leistungsmaximierungssysteme” an. Gemeint damit sind Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Werkstatt im Allgemeinen bzw. in Sachen Montage und Demontage von Reifen und Rädern im Besonderen.

Das Lieferprogramm umfasst demnach Werkzeuge und Geräte führender Hersteller, die dank Ergänzungen durch eigene praxisorientierte Entwicklungen als besonders innovativ bezeichnet werden. Erst jüngst wurde das Portfolio des Unternehmens durch eine neue Serie von Service- und Werkstattwagenhebern oder auch einen fahrbaren niedrigen Achsstützensatz ergänzt.

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Kräftige Investitionen von Cheng Shin

(Akron/Tire Review) Im August hatten die Reifenhersteller Cheng Shin (Marke Maxxis) und Toyo Tire & Rubber angekündigt, ihren Joint-Venture-Vertrag für die beiden chinesischen Reifenwerke auflösen und die Fabriken ganz in den Cheng-Shin-Produktionsverbund aufnehmen zu wollen. Jetzt hat das taiwanesische Unternehmen angekündigt, insgesamt 300 Millionen US-Dollar nicht nur in China, sondern auch in die Werke im Heimatland sowie in Vietnam und Thailand investieren zu wollen. Darüber hinaus wird Cheng Shin künftig Erstausrüstungsreifen an den chinesischen Autohersteller Geely liefern.

“Mopar Jeep Wrangler Lower Forty” mit Riesenfüßen

Der Mopar Jeep Lower Forty bringt den Wrangler zu einem neuen Extrem. Mit massiven Reifen in 40 (daher “forty”) x 13,5 Zoll auf geschmiedeten Aluminium-Rädern in 20 Zoll, wird dieser Geländewagen zu einem unübersehbaren Hingucker. Mopar, seit jeher der offizielle Teilelieferant der Chrysler-Gruppe für Tuning und Rennsport, schraubte diese gewaltigen Räder an einen serienmäßigen Jeep Wrangler Rubicon – und zwar ohne die Radaufhängungen zu verlängern.

Das Ziel von Mopar war es, zusätzliche Bodenfreiheit ohne dramatische Änderungen des Fahrzeugschwerpunktes zu erreichen. So entfernten die Macher große Mengen nicht unbedingt nötiger Karosserie, um Platz für die Räder zu schaffen.

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