Einträge von Detlef Vogt

Point S stellt neues Werkstattkonzept auf Automechanika vor

Die point S Deutschland GmbH, eine der größten Kooperationen der deutschen Reifenbranche, will auf der Automechanika ihr neues „innovatives Werkstattkonzept“ vorstellen. Wie das Unternehmen mitteilt, werde der neue point-S-Autoservice den Autofahrern durch ausgewählte Teilnehmer unter den 750 inhabergeführten Servicecentern neue Dienstleistungen wie Ölwechsel, Auspuff-, Bremsen- und Stoßdämpferservice aber auch Inspektionen nach Herstellervorgaben bieten können. „Es umfasst die intensive Betreuung der Händler vor Ort, bundesweite Werbe- und Marketingmaßnahmen, Marktpotenzial- und Wettbewerbsanalysen sowie die gesamte betriebswirtschaftliche Beratung und Teilebeschaffung über drei deutschlandweit agierende Logistikpartner“, heißt es weiter vonseiten der Kooperation.

point S: Auf der Suche nach mehr Verbindlichkeit

Seit ihrem Amtsantritt vor nunmehr zwei Jahren sind die beiden Geschäftsführer Maurer und Wrede damit beschäftigt, die Kooperation point S noch effizienter und noch schlagkräftiger zu machen als sie ohnehin schon war und sie sind auch bereit, zur Erreichung der Ziele neue Wege zu gehen. Momentan müssen sie jedoch für klare Verhältnisse in der öffentlichen Wahrnehmung sorgen, weil im Zuge der Ende Juli bekannt gegebenen Liquidierung der point S International AG unbedarfte Beobachter vielleicht nicht ausreichend genug differenzieren.

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Loder1899 verpasst Ford Fiesta ein Face-Lifting

Der süddeutsche Tuner für alle Modelle der Ford-Gruppe, Loder1899, möchte in nichts nachstehen und konzipierte einen neuen Body-Styling-Kit für den bereits seit 30 Jahren am Markt verfügbaren Ford Fiesta, der jüngst eine Frischzellenkur durch den Hersteller erhielt. Die Teile aus lackierfähigem Polyurethan verstärkten die sportlichen Akzente des Fahrzeugs, ohne unförmig und aufdringlich zu wirken. Im Lieferumfang des Body-Styling-Kits sind eine Frontlippe, Seitenschweller sowie Heckspoiler und ein Heck-Mittelaufsatz inbegriffen.

Als passendes Schuhwerk verbaut Loder1899 das 18 Zoll große Rad „Mazuda“ mit Reifen 215/35 R18. Diese Kombination sei bereits sehr erfolgreich für den Fiesta ST 150 eingesetzt worden. Die perfekte Abrundung des kleinen Fords gelinge Tuning-Schmiede Loder1899, durch ein speziell für den neuen Fiesta entwickeltes und perfekt abgestimmtes Sportfahrwerk.

H.-J. Schmidt übergibt an Tor Dahle

Nach 44 Jahren im Dienst der Continental AG übergab Heinz-Jürgen Schmidt den Stab jetzt auch offiziell an Tor Dahle. Heinz-Jürgen Schmidt (63) hat binnen 44 Jahren eine bemerkenswerte Karriere bei der Continental AG gemacht, die ihn als Europadirektor für das Pkw-Reifengeschäft bis ins Top-Management katapultierte.

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Neues dreiteiliges Schmiederad von G-Power

BMW-Veredeler G-Power aus Brunsbüttel in Schleswig-Holstein hat für alle Enthusiasten der bayerischen Marke eine weitere Neuheit anzubieten. Das Rad „Styling III“ kommt als limitierte Auflage in 19 bis 22 Zoll auf den Markt. Der zeitlos attraktive 16-Speichen-Radstern beherrsche dabei das Gesicht des Rades.

Das neue dreiteilige Schmiederad sei dadurch bereits heute ein Klassiker mit Werterhalt, so das Unternehmen in einer Presseveröffentlichung. Durch die spezielle Konstruktion sei die Radhausentlüftung um 15 Prozent verbessert worden, was sich positiv auf die Bremsentemperatur auswirke.

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Amtel übernimmt weiteren Reifenhersteller

Der russische Reifenhersteller Amtel-Vredestein scheint mit der Übernahme der Moscow Tyre Plant (MTP) ein günstiges Schnäppchen gemacht zu haben, kann er doch vom Investment der Continental AG in das im Dezember 2004 fehlgeschlagene Jointventure mit der MTP profitieren. Die Deutschen haben innerhalb von zwei Jahren etwa 40 Millionen Dollar in die Modernisierung der Anlage gesteckt, die mitten in der Moskauer Stadt liegt. Die älteren, nicht modernisierten Teile der Fabrik gehen zurück an die Stadt Moskau, während Amtel im verbleibenden Teil der Anlage Reifen der Marken Vredestein und Amtel für den heimischen Markt fertigen will.

Über den Kaufpreis wurde zunächst nichts bekannt. Amtel teilt allerdings mit, dass man hauptsächlich die Schulden der Moscow Tyre Plant übernehmen werde.

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Mehr Kleinbusse in deutschen Busunternehmen

Die Anzahl der Kleinbusse in deutschen Busunternehmen stieg von 2002 bis 2006 von 31,1 auf 53,7 Prozent. Dies entspricht einem Marktwachstum von 62 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Die Zahl der Unternehmen, die über einen Fuhrpark von mindestens zehn Kleinbussen verfügt, hat sich in den letzten zwei Jahren sogar verdoppelt.

Diese und andere wichtige Erkenntnisse wurden mittels einer Selektion aus der Datenbank des so genannten „Omnibus Adressbuchs“ gewonnen, die jährlich beim Huss-Verlag veröffentlicht wird. Im Jahr 2006 wurden von der Gesellschaft für Marktforschung und Unternehmensberatung Markt und Wirtschaft per Fragebogen insgesamt 5.417 Unternehmen befragt, was einer nahezu vollständigen Marktabdeckung entspricht (2004 gab es laut Statistischem Bundesamt 5.

444 private Omnibusunternehmen in Deutschland). Die Daten werden laufend aktualisiert und in das „Omnibus-Adressbuch“ übernommen..

Auguren sehen Michelin und Pirelli vor dem Traualtar

Nachdem italienische Medien in der vergangenen Woche über eine Übernahme bzw. eine Verschmelzung der beiden Reifenhersteller Michelin und Pirelli spekulierten, kommen die Auguren des Marktes nicht zur Ruhe. Bei Dow Jones Newswires etwa sieht man den „Druck auf Pirelli“ steigen.

Die „Bedrohung durch billige Wettbewerber“, so wird da formuliert, werde Pirelli „in die Arme Michelins“ treiben. Während es die direkten Wettbewerber unter den fünf großen Reifenherstellern in den vergangenen zwei Jahrzehnten verstanden hätten, organisch wie auch durch Akquisitionen zu wachsen, habe Pirelli lediglich ein (vor über vier Jahren beendetes) Jointventure mit Cooper auf den Weg gebracht. Auch wenn diese Argumentationslinien von Dow Jones Newswires nicht mit Fakten untermauert werden, so dass ein Zusammengehen der beiden Reifenhersteller als unvermeidliche Option erscheinen würde.

Die Kompatibilität der beiden Hersteller bzw. Marken jedenfalls begründet das Medium damit, dass das als europäisch eingestufte Unternehmen Pirelli durch den Schulterschluss mit dem Weltkonzern Michelin auf den internationalen Märkten eine größere Bedeutung erlangen könnte, während Michelin seinen „Output reorganisieren“ könnte und mit Pirelli eine Marke hinzubekäme, deren Image als passende Ergänzung gesehen wird..

Amtel setzt Voronezh-Umstrukturierung fort

Im ersten Halbjahr hat Amtel-Vredestein den Output an Pkw-Reifen in seiner Fabrik in Voronezh um 8,2 Prozent auf 1,346 Millionen Einheiten gesteigert, berichten russische Medien. Der Gesamtoutput inklusive der in Voronezh ebenfalls produzierten Nutzfahrzeugreifen ging hingegen im selben Zeitraum um 14,8 Prozent auf noch 1,375 Millionen Einheiten zurück, so dass die Fabrik im Südwesten des Landes mittlerweile fast ausschließlich Pkw-Reifen fertigt. Im vergangenen Jahr wurden in der Fabrik 2,901 Millionen Reifen gefertigt, was einer Steigerung von 19,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.

Gleichbehandlungsgesetz gilt auch im Reifenhandel

Das heftig umstrittene und mehrfach nachgebesserte Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist seit vergangenen Freitag in Kraft. Mit dem Gesetz werden Vorgaben der EU-Kommission umgesetzt. Die Vorschrift sieht einen weit reichenden Diskriminierungsschutz am Arbeitsplatz und in weiten Teilen des privaten Geschäftsverkehrs vor.

Festgelegt ist darin, dass niemand wegen des Geschlechts, Alters, der Rasse, ethnischen Herkunft, Religion, Behinderung oder sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf. Zur formalen Pflicht von Arbeitgebern – und dies betrifft natürlich auch den Reifenhandel und die Hersteller – zählt insbesondere, dass der Gesetzestext unverzüglich allen Beschäftigten zugänglich gemacht werden muss. Interessenverbände empfehlen, die Aushangpflicht zu beherzigen, denn die kontroverse Diskussion im Vorfeld habe gezeigt, wie sensibel die Arbeitnehmerseite, für deren Schutz das Gesetz erlassen wurde, reagiert.