Einträge von Detlef Vogt

Pirelli und Ferrari fahren drei Monate auf der Panamericana

Pirelli und Ferrari werden sich auch dieses Jahr wieder auf ein gemeinsames fahrerisches Abenteuer einlassen, nachdem man im vergangenen Jahr gemeinsam die „15.000 Meilen von China“ gefahren war. In diesem Jahr sollen gemeinsam 20.

000 Meilen auf der traditionellen Panamericana bewältigt. Die Tour soll im brasilianischen Belo Horizonte am 24. August mit zwei Ferrari 599 GTB Fiorano beginnen.

Mitte November soll die Rundfahrt dann in New York (USA) enden. Der Reifenhersteller Pirelli wird für diese dreimonatige Tour quer durch den süd- und nordamerikanischen Kontinent – es geht insgesamt durch 16 Länder – drei verschiedene Reifen für die unterschiedlichen Wetterbedingungen bereitstellen. Einerseits den herkömmlichen Pirelli P Zero für Onroad-Strecken, dann den Pirelli 240 Sottozero für winterliche Straßenverhältnisse sowie eine Reifen mit Spezialmischung für den Gebrauch der Ferraris abseits befestigter Straßen.

Die Reifen werden in den Größen 245/40 R19 (vorn) und 305/35 R20 (hinten) gebraucht. Die 20.000 Meilen werden von 50 Teilnehmern im Wechsel gefahren.

Automobilzulieferer zwischen Kostendruck und Rentabilität

Der Kostendruck auf die Automobilzulieferindustrie nimmt stetig zu. Die Automobilhersteller fordern steigende Variantenvielfalt und eine Verlagerung der Standorte in Niedriglohnstandorte, gleichzeitig steigen die Materialkosten durch erhöhte Rohstoffpreise. Die Folgen dieser doppelten Belastung sind steigende Material- und Fertigwarenbestände sowie hohe Logistikkosten.

Nach einer Studie der Unternehmensberatung „BESTgroup“ entscheidet sich zunehmend an den Logistik- und Lagerbestandsleistungen die Rentabilität eines Automobilzulieferers. Auf dem 3. Euroforum-Strategieforum „Automobilzulieferer“ (11.

/12. Oktober 2006, Wiesbaden) diskutieren führende Vertreter der Automobilzulieferindustrie über die Bedeutung der Standort- und Beschaffungsstrategie in einem globalisierten Markt und den Erfolgsfaktor Innovation. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Kostenoptimierung, die Rolle von Markenführung und Teilehandel sowie die Themen Risikomanagement und Finanzierung aufgegriffen.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter www.euroforum.de.

BRV bietet Mitgliedern gemeinsamen Energieeinkauf

Der ungebremste Preisanstieg im Strom- und Gasmarkt belastet die Unternehmen der mittelständischen Wirtschaft zunehmend. Obwohl die Bundesnetzagentur – eine selbstständige Bundesbehörde mit der Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung unter anderem auf dem Strom- und Gasmarkt zu sorgen – im Juli vergangenen Jahres ihre Arbeit aufgenommen hat, seien die erhofften Impulse zur Senkung der Energiepreise bislang ausgeblieben, schreibt der BRV in einer Pressemitteilung. Um die Energiekostenbelastung seiner Mitgliedsunternehmen auf das notwendige Minimum zu reduzieren, hat der Verband jetzt die Initiative ergriffen und in Zusammenarbeit mit der Ampere AG – Deutschlands führendem Energie-Broker – die „BRV-Energie-Einkaufsgemeinschaft“ ins Leben gerufen.

Amtel will Börsengang nicht rückgängig machen

Mit einer Veröffentlichung wendet sich Amtel-Vredestein derzeit gegen in Russland kursierende Gerüchte, wonach man die vor knapp einem Jahr an die Börse gebrachten Aktien zurückkaufen wolle. Ein entsprechender Bericht der Online-Tageszeitung „RBC Daily“, die von Russian Business Consulting herausgegeben wird, sei „fehlerhaft“, heißt es in vonseiten der Reifenherstellers. „Dies ist eine absolute Erfindung.

Wir haben gegenwärtig keine Pläne, unsere Anteile zurückzukaufen und wir haben niemals eine entsprechende Absicht geäußert“, wendet sich CEO Alexei Gurin vehement gegen den Bericht. Im Juni hatte die Hauptversammlung das Executive Board allerdings bevollmächtigt, bis zu zehn Prozent der ausgegeben Aktien zurückzukaufen. Dies sei „ein üblicher Vorgang“.

Es habe aber nie eine Entscheidung gegeben, dies umzusetzen. Für den 5. September wird allerdings eine Außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der – neben einer Personalie – über die besagte Rückkaufsoption erneut beschlossen werden soll.

Laut Tagesordnung werde Amtel-Vredestein bis Dezember 2007 bis zu zehn Prozent der Aktien zurückkaufen dürfen. Bisher gab es keine zeitliche Begrenzung. Amtel-Vredestein hatte zum Ende des vergangenen Jahres 27,1 Prozent der Anteile an der London Stock Exchange für umgerechnet 201 Millionen US-Dollar ausgegeben.

Bridgestone will am Wochenende in Istanbul gewinnen

Mit nur noch fünf ausstehenden Rennen neigt sich die laufende Formel 1-Saison langsam dem Ende entgegen und die Spannung steigt. Sowohl in der Fahrer- als such in der Konstrukteursmeisterschaft ist noch alles offen, schreibt F1Racing.de.

Während der Sommerpause in den vergangenen Wochen herrschte zwar allgemeines Testverbot, bei Bridgestone herrschte jedoch auch weiter Hochbetrieb um für den Grand Prix der Türkei am 27. August gerüstet zu sein. Hiroshi Yasukawa, der Motorsportdirektor der Japaner, freut sich darauf, an den Bosporus zurückzukommen.

„Die Türkei war im vergangenen Jahr Gastgeber für einen fantastischen Grand Prix und wir freuen uns sehr, dieses Jahr zurückzukehren“, so der Japaner. „Der Kampf um die Meisterschaft sieht sehr eng aus, aber Ferrari war in der zweiten Saisonhälfte sehr stark und bei Bridgestone arbeitet man hart um ihnen die Chance zu geben, die Titel zurückzuholen.“ Yasukawa hat aber auch zwei andere Teams mit auf der Rechnung für gute Ergebnisse in Istanbul, so das Onlinemedium weiter.

Reifenhändler qualifizieren sich für Dunlop Drivers Cup

Während die Bewerbungsfristen für die Endverbraucher noch laufen, filtert Dunlop bereits die ersten Qualifikanten für die – mögliche – Teilnahme an der Endrunde des kommenden Dunlop Drivers Cups heraus. Rund 150 Reifenexperten gab der Hersteller nun in Ungarn die Gelegenheit, ihre fahrerischen Fähigkeiten abseits befestigter Straßen im Rahmen eines Offroad-Camps unter Beweis zu stellen. Zehn davon haben die hohen Anforderungen der Ausrichter des „ultimativen Abenteuers“, so Dunlop über die bereits zum neunten Mal stattfindende Eventveranstaltung, erfüllt und werden Mitte Oktober zu einem Sportfahrerlehrgang im elsässischen Biltzheim auf dem L’Anneau du Rhin, dem so genannten Rheinring, um die wenigen begehrten Tickets für das Finale kämpfen.

Kwik-Fit ernennt neuen Marketingdirektor

Die britische Schnellreparaturkette Kwik-Fit hat einen neuen Direktor für Business Development und Marketing. In dieser Funktion wird Chris Bosworth direkt an CEO Ian Fraser berichten. Bevor Bosworth zu Kwik-Fit kam, war er beim Mobilfunkanbieter Orange UK als Customer Delivery Planning Director in verantwortlicher Position tätig.

Michelin baut 200-millionsten Reifen in Kanada

Michelin North America (Canada) Inc. hat jetzt in seinen Werken in der ostkanadischen Provinz Nova Scotia den 200-millionsten Reifen gefertigt. In der Fabrik in Pictou County, die vor 35 Jahren ihre Produktion aufnahm, wurde der Michelin Energy MXV4 Plus für die Erstausrüstung auf einem Toyota Camry hergestellt.

Dies sei ein „bedeutender Meilenstein für die Fabriken in Nova Scotia“, so Grant Ferguson, Manager der Michelin-Fabrik in Waterville. In Bridgewater betreibt das französischen Unternehmen seine dritte kanadische Fertigungsstätte. Insgesamt beschäftigt Michelin in Nova Scotia 3.

500 Mitarbeiter. Erst kürzlich wurde die vierte Fabrik im kanadischen Kitchener (Ontario) geschlossen..

Mögliche Werksschließung: Analysten stufen Goodyear hoch

Die Goodyear Tire & Rubber Co. wird von J.P.

Morgan von „neutral“ auf „übergewichtet“ heraufgestuft. Die Analysten sehen die Chance, dass die künftigen Gewinne des Reifenherstellers von möglichen Fabrikschließungen profitieren könnten (Fayetteville; North Carolina/USA). So seien „günstige Anzeichen zu registrieren“, wird berichtet, dass die aktuellen Gespräche zwischen dem Konzern und der Gewerkschaft in eine große Werksschließung münden werden.