Einträge von Detlef Vogt

Titan streitet mit den Gewerkschaften

(Akron/Tire Review) Statt wie geplant 75, wurden „nur“ 71 Arbeiter der Agrarreifenfabrik von Freeport (Illinois) entlassen. Titan International hatte dieses Werk zum letzten Jahreswechsel von Goodyear gekauft und die Gewerkschaften (USW/United Steelworkers) hatten dem Deal unter vertraglich fixierten Voraussetzungen zugestimmt. Diese Vertragsbedingungen sieht die USW jetzt verletzt, meldet der Freeport Journal-Standard.

Von RH Alurad zu Xtra

Mit der Anmietung eines neuen Lagers in Lüdenscheid wurde bei der Xtra Wheels AG Germany auch ein neuer Direktor für den Bereich Logistik/Materialwirtschaft eingestellt. Hubert Epe (60), zuletzt 16 Jahre bei RH Alurad in Attendorn tätig, soll seine Erfahrungen und Marktkenntnisse bei der noch jungen Vertriebsfirma für in China gefertigte Aluminiumräder einbringen.

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Ruia-Gruppe will auch Monotona Tyres übernehmen

Der Expansionsdrang der indischen Ruia-Gruppe scheint auch nach der Übernahme von Dunlop India und Falcon Tyres nicht beendet zu sein. Wie indische Medien unter Berufung auf Pawan Kumar Ruia berichten, den Chairman der gleichnamigen Gruppe, stehe der Zweiradhersteller Monotona Tyres Ltd. (MTL) nun auf der Einkaufsliste.

Das Unternehmen sei insbesondere in der Erstausrüstung stark vertreten. So liefert das Unternehmen mit Hauptsitz in Mumbai etwa 60 Prozent des Erstausrüstungsbedarfs an Reifen und Schläuchen des Motorrad- und Rollerherstellers Bajaj Auto Ltd. Monotona Tyres stellt jährlich rund 4,2 Millionen Zwei- und Dreiradreifen her, generiert damit einen Umsatz in Höhe von etwa 30 Millionen Euro und bedient damit ebenfalls Exportmärkte und den indischen Ersatzmarkt.

TÜV SÜD Auto Service erweitert Geschäftsführung

Dr. Thomas Aubel erweitert den Leitungskreis der TÜV SÜD Auto Service GmbH und ist in dieser Funktion als Geschäftsführer für den neu gegründeten Bereich „International Business“ zuständig. Der promovierte Fahrzeugtechniker ist seit 1995 beim TÜV SÜD in verschiedenen Funktionen tätig und war von 1999 bis 2006 Geschäftsführer der TÜV SÜD Automotive GmbH.

Hilfe für Menschen – durch AS-Reifen von Goodyear

Auf den DLG-Feldtagen, einer der großen deutschen Landwirtschaftsmessen, die im Juni in der Nähe von Hanau stattfanden, hatte man sich kennengelernt: ein Marketingmitarbeiter des Reifenkonzerns Goodyear und ein Vertreter der Dorfgemeinschaft Münzinghof. Diese Einrichtung für behinderte Menschen ist in Velden in der Nähe von Nürnberg gelegen und wird als eigenständiges Dorf geführt. Der Goodyear-Mitarbeiter war von der Idee, behinderte Menschen nicht in einer anonymen Anstalt zu betreuen, sondern in Familien als Lebensgemeinschaft zu integrieren, begeistert.

Reifenhandel noch nicht bereit für Internetvermarktung?

Viele Kunden entscheiden sich nicht mehr erst im Laden für ein Produkt, statt am Point-of-Sale werden immer häufiger die Kaufentscheidungen am Point-of-Decision getroffen. Am Point-of-Decision trifft man zwei Entscheidungen: Zum einen entscheidet man sich für ein konkretes Produkt, mit dem man sein Bedürfnis befriedigen kann, zum anderen trifft der Kunde hier die Entscheidung, wo das Produkt gekauft wird. Am Point of Sale findet der abschließende Kauf statt, der sowohl online als auch offline durchgeführt werden kann.

Reifen entscheiden über den Titel, nicht die Autos

Vier Rennen vor dem Ausstieg von Michelin aus der Formel 1 deutet alles darauf hin, dass die Reifen dieses Jahr die WM-Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Fernando Alonso hat nach seinem zweiten Platz in Istanbul einen Vorsprung von zwölf Punkte auf seinen ärgsten Rivalen Michael Schumacher. Es könne noch viel passieren in den verbleibenden Rennen und jetzt werden die Reifen entscheiden, wer am Ende die Nase vorne hat, meint der amtierende Weltmeister Alonso gegenüber deutschen Medien: „Ich denke, wir sind in der Hand von Michelin und Bridgestone, denn ich glaube, dass die Autos das Maximum ihrer Entwicklung erreicht haben“, so Alonso.

„Ich denke nicht, dass man im letzten Teil der Meisterschaft aus dem Auto noch Extra-Zehntel herausholen kann, die Reifen können einem aber einen Vorteil von mehr als einer halben Sekunde verschaffen“, meinte der Spanier. „Daher glaube ich, dass die Reifen eine entscheidende Rolle in der Meisterschaft spielen werden.“ Beide Hersteller werden in dieser Woche mit ihren Teams ausgiebig testen, um für das kommende Rennen – Ferraris Heim-Grand-Prix in Monza – bestens vorbereitet zu sein und auch nach dem Grand Prix von Italien gibt es noch zwei weitere Tests vor dem Saisonende am 22.

Autoelektronik soll bei Continental weiter wachsen

Der Autozulieferer Continental will seine Sparte Automobilelektronik durch Zukäufe weiter ausbauen. „Ich sehe zahlreiche Gelegenheiten bei kleineren Unternehmen“, zitiert die Euro am Sonntag Vorstandsmitglied und Chef der Autoelektroniksparte Karl-Thomas Neumann. „Der Bereich Sensorik, sei es mit Video, Laser oder Radar, ist besonders interessant für uns.

Wir sehen noch großes Potenzial bei Fahrassistenzsystemen wie Abstands- oder Spurhaltesystemen.“ Im April hatte Continental für eine Milliarde Dollar die Autoelektroniksparte des amerikanischen Unternehmens Motorola übernommen. Für das zweite Halbjahr zeigte sich Neumann dem Bericht zufolge zuversichtlich.

„Ich gehe davon aus, was das Umsatz- und Gewinnwachstum angeht, dass das zweite Halbjahr ähnlich gut wird wie das erste.“ Im ersten Halbjahr hatte die Elektroniksparte dem Bericht zufolge sieben Prozent Umsatzwachstum und 14 Prozent Plus beim Gewinn vor Zinsen und Steuern ausgewiesen. „Die Automobilkonjunktur in Europa und speziell in Asien ist sehr gut gelaufen.

Yokohama kündigt weltweit höhere Preise an

Die Yokohama Rubber Co., Ltd. hat jetzt ebenfalls angekündigt, dass sie ihre Reifenpreise auf den weltweiten Exportmärkten ab September schrittweise anpassen wird.

Wie es dazu in einer Pressemitteilung aus Japan heißt, war dieser Schritt wegen der stark ansteigenden Rohstoffkosten notwendig geworden. Interne Effizienzsteigerungen und Kostenreduzierungen reichten nicht mehr aus, um die höheren Rohstoffpreise zu kompensieren. Bei dem jetzigen Schritt werde kein Produktsegment ausgenommen, heißt es in der Mitteilung.

Die Preise sollen durchschnittlich um fünf bis 15 Prozent ansteigen. Weitere Preissteigerungen bezeichnet Yokohama als möglich, sollte sich die Kostensituation weiter zu Ungunsten der Reifenhersteller verschlechtern. Bei der deutschen Yokohama Reifen GmbH kann man derzeit noch nicht sagen, ob und in welchem Umfang die Preise hierzulande angehoben werden.

Amcast-Gebäude verkauft

Nach dem Konkurs des Automobilzulieferers Amcast wurden jetzt die Gebäude der beiden Aluminiumgussfelgenfabriken in Fremont und Gas City (Bundesstaat Indiana) verkauft. Käufer ist die Hanning & Bean Enterprises Inc. bzw.

deren extra für die Akquisition gegründete Amcast Acquisition LLC, der Kaufpreis inklusive der Aufräumarbeiten in den Gebäuden wird mit mehr als 2,5 Millionen Dollar beziffert. Welche Unternehmen in den Werkshallen angesiedelt werden können, ist noch nicht bekannt, im Gespräch sollen aber auch wieder Automobilzulieferer sein..