Einträge von Detlef Vogt

Pensionäre protestieren gegen Hersteller in Akron

Rund 200 ehemalige, gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter von Goodyear und Bridgestone Firestone haben jetzt in Akron (Ohio/USA) an den Standorten der beiden Reifenhersteller gegen Pläne protestiert, wonach die Pensionsbezüge von Ehemaligen in Zukunft gekürzt werden sollen. Gegenwärtig verhandeln beide Reifenhersteller mit der Gewerkschaft United Steelworkers of America über einen neuen Tarifvertrag, der auch Pensionszahlungen regeln wird. In Akron hat Goodyear seinen Konzern-Sitz; Bridgestone Firestone unterhält am ehemaligen Firestone-Firmensitz derzeit noch ein Technical Center.

Dekra Consulting mit neuem Geschäftsführer

Christian Polzer (35) ist mit Wirkung zum 1. September 2006 zum neuen Geschäftsführer der Dekra Consulting GmbH bestellt worden. Er folgt Carsten König (35), der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

Christian Polzer war – ehe er im Januar 2004 als Assistent des Vorstandsvorsitzenden in den Dekra-Konzern eintrat – bei der Boston Consulting Group tätig und hat internationale Konzerne in strategischen Fragen beraten. Zum Jahresende 2005 wurde der studierte Betriebswirt zum Geschäftsführer der Dekra SüdLeasing Services GmbH bestellt..

Bridgestone setzt sich im Streit um Namensrechte durch

In einem Rechtsstreit um die Namensrechte an der chinesischen Reifenhandelskette „Car Wing“ hat Inhaber Bridgestone nun einen chinesischen Wettbewerber in die Schranken gewiesen. Die Bridgestone (China) Investment Co., Ltd.

warf der „Guilin Car Wings Car Accessory Co., Ltd.“ vor, das Label und die Firmenbezeichnung von Bridgestones „Car Wing“-Outlets abgekupfert zu haben.

Michelin sieht Zukunft der Dundee-Fabrik „positiv“

Michelin betont in der schottischen Tageszeitung The Scotsman nochmals, dass durch dank eines „beträchtlichen Investments“ – trotz der angekündigten Entlassungen – die Zukunft der Reifenfabrik in Dundee „stark und positiv“ sein werde. Der einzige Reifenhersteller in Schottland will 90 Mitarbeiter entlassen, bestätigt Michelin, dies solle aber sozialverträglich geschehen, sprich: es werden Freiwillige gesucht, die aber unter Umständen in anderen Fabriken des Konzerns unterkommen könnten. Gleichzeit erläutert Michelin nochmals, ohne allerdings Details nennen zu wollen, dass der Output der Fabrik (derzeit 6,5 Mio.

Einheiten) für wenigstens fünf Jahr stabil bleiben werde. Der Hersteller begegnet damit Befürchtungen, die Fabrik könnte bald gänzlich geschlossen werden. Durch das beträchtliche Investment könnte der Output in Zukunft sogar steigen.

Briatore entgegnet Gerüchten um Rücktritt

In einem Interview mit einer englischen Illustrierten spricht Flavio Briatore von Rücktritt, doch Renault bestätigt, dass der Formel-1-Teamchef bei den Gelbblauen seinen Vertrag verlängert hat, so die ams. Die Entfernung eines kleinen Tumors an einer Niere soll Flavio Briatore zum Umdenken bewogen haben. Die englische Illustrierte verkündete, der Italiener nehme zum Jahresende seinen Hut und ziehe sich ins Privatleben mit Freundin Elisabetta Gregoraci zurück.

Die in dieser Saison häufig geäußerte Amtsmüdigkeit halten einige Briatore-Kenner für aufgesetzt, so die Zeitung weiter, um bei den Vertragsverhandlungen mit Renault das Gehalt hochzutreiben. Prompt verkündete Renault-Vizepräsident Alain Dassas unmittelbar vor dem Großen Preis der Türkei am vergangenen Wochenende, der Teamchef habe für zwei weitere Jahre unterschrieben. Französische Medien ließen sich diese Information nun noch einmal vom hochrangigsten Renault-Manager nach Carlos Ghosn bestätigen.

Amtel führt neue Vredestein-UHP-Reifen in Russland ein

Zur „Moscow International Auto Show“, die vom 30. August bis zum 10. September in der russischen Hauptstadt stattfindet, zeigt Amtel-Vredestein erstmals seine neuen Premiumprodukte.

Die beiden Vredestein UHP-Reifen Sportrac 3 und Ultrac Sessanta sowie die beiden Winterreifen Amtel NordMaster ST-310 und Amtel NordMaster CL bilden dabei den Kern des Messeauftritts des russisch-holländischen Reifenherstellers. Es seien insbesondere die beiden letztgenannten Winterreifen, die Amtel-Vredestein in Russland nun stärker promoten wolle, so CEO Alexei Gurin in einer Presseveröffentlichung. Der Amtel NordMaster ST-310 ist ein bespikter Reifen, der insbesondere auf stark verschneiten und vereisten Straßen Halt bieten soll, während der NordMaster CL eher für kaltes, schnee- und eisfreies Wetter optimiert ist.

Neuer Nokian-Forstreifen mit innovativer Technologie

Nokians Unternehmenssparte Schwerreifen hat mit dem „Forest Rider“ eine Innovation auf den Markt gebracht, die insbesondere für mittelgroße Harvester einsetzbar ist. Der Forest Rider verbinde dabei die Radialreifentechnologie mit den patentierten verstärkten Seitenwänden, die vor Durchstichverletzungen schützen sollen. Diese innovativen Seitenwände machten den Reifen haltbar und sicher, schreibt Nokian in einer Pressemitteilung.

Testergebnisse im Gelände zeigten eine bessere Traktion und eine größere Beweglichkeit bei geringerem Rollwiderstand im Vergleich zu ähnlichen Diagonalreifen. Dabei sei der Forest Rider, so Nokian weiter in der Veröffentlichung, frei von hocharomatischen Ölen, wie alle Schwerreifen des finnischen Herstellers. Der neue Nokian-Forstreifen wird in der Größe 710/45 R26.

5 ab Oktober verfügbar sein. Die Unternehmenssparte Schwerreifen hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 76,2 Millionen Euro generiert.

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F1-Kalender 2007 – Hockenheim nicht mehr dabei

Gestern veröffentlichte die Sportbehörde FIA den vorläufigen Formel-1-Kalender für 2007. Wie erwartet, fliegt Hockenheim aus dem Programm, macht dafür aber Platz für die Rückkehr des Belgien-GP in Spa-Francorchamps. Laut ams ist die Entscheidung über Imola ist noch nicht gefallen, vorerst stehen nur 17 Rennen auf dem Plan.

Der Große Preis von Deutschland wird am 22. Juli 2007 voraussichtlich auf dem Nürburgring ausgetragen. Für Hockenheim ist erst 2008 wieder ein WM-Lauf vorgesehen.

Zwischen Mitte April und Mitte Mai klafft eine Lücke, in die traditionell der Große Preis von San Marino gepasst hätte. Doch die Austragung des europäischen Saisonauftakts ist ungewiss, da erst klar sein muss, ob Imola die geforderten Umbaumaßnahmen zur Modernisierung rechtzeitig durchführt. Bernie Ecclestone will in jedem Fall 18 Rennen austragen.

Fast fertig: Breyton Z4 Coupe

Im Trend der Zeit kreiert Breyton ein neues Rad im zweiteiler Look. Das „Flame-Sport“ in den Größen 19- und 20-Zoll passe besonders gut auf das neue BMW Z4 Coupé, dessen Aerodynamikpaket gerade in der hauseigenen Breyton-Entwicklungsabteilung fertiggestellt. Die Präsentation erfolgt zur Automechanika in Frankfurt.

Die Felgenlackierung der „Flame-Sport“ kann in silber wie auch in schwarz geordert werden. Der Edelstahlüberzug im Tiefbettbereich sorge für eine lange Lebensdauer und Werthaltigkeit. Die neuen Dimensionen sind 8,5×19, 9,5×19, 8,5×20 und 10,5×20 Zoll für fast alle BMW-Fahrzeuge.

BFGoodrich hat WRC-Sieg schon sicher

Für das Subaru-Team bedeutet der Ausstieg von Pirelli als Reifenlieferant für die WRC einen Wechsel des Reifenpartners. Bei BFGoodrich stehen ab Mitte Oktober die Türen offen. Der erste (inoffizielle) Rallye-Weltmeister der Saison 2006 steht unterdessen bereits fest: Nach zehn Siegen bei zehn Läufen können nur noch Partner des Reifenherstellers BFGoodrich die Fahrerwertung gewinnen – einen besseren Start in die erste Saison in der Rallye-WM kann sich ein Reifenhersteller sich kaum vorstellen.

Rallye-Projektleiter Aimé Chatard zeigt sich entsprechend zufrieden über die bisherigen Resultate von BFGoodrich. Der Reifenspezialist äußert sich im Interview mit dem Rallye Magazin auch zum Ausstieg von Konkurrent Pirelli und zu den geplanten Einheitsreifen. Im Falle eines Ausstiegs von Pirelli könne man allen Teams im kommenden Jahr identische und konkurrenzfähige Reifen zur Verfügung stellen.

Dennoch ist er insgesamt der Meinung, dass mehr als ein Reifenhersteller in der Rallye-WM präsent sein sollte. Sollte BFGoodrich als Alleinausrüster agieren müssen, sieht er darin jedoch auch kein Problem: „Die Weltmeisterschaft bietet in den nächsten drei bis vier Jahren eine gute Plattform, die Marke zu promoten und bekannt zu machen.“ Für die geplanten Einheitsreifen hat die FIA eine „Tyre Working Group“ ins Leben gerufen, die nun ein mögliches Reglement für die Jahre 2008 bis 2010 ausarbeitet.