Einträge von Detlef Vogt

Michelin investiert 400 Millionen in neue Lkw-Reifentechnologie

Michelin will in den kommenden fünf Jahren rund 400 Millionen Euro in die Herstellung einer neuen Art Lkw-Reifen investieren. Dieser Reifen soll eine um 25 Prozent höhere Kilometerleistung und einen Selbsterneuerungseffekt haben, d.h.

wenn sich das Profil der Reifen nach 150.000 Kilometern abgenutzt hat, kommt unter der abgenutzten Fläche ein neues Reifenprofil zum Vorschein, heißt es vonseiten des französischen Herstellers. Insgesamt will Michelin bis 2011 jährlich vier Millionen Einheiten dieses neuen Reifentyps als Neureifen wie auch als Runderneuerte verkaufen.

Bayerische Vulkaniseurinnung diskutiert über Notlaufreifen

Am Dienstag, den 26. September, findet ab 10 Uhr im Waldgasthof in Letten die Herbstversammlung der Innung des Bayerischen Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerks statt. Auf der Agenda stehen für den Bereich Technik unter anderem die Montage von Run-Flat-Reifen, die sicherheitsrelevanten Probleme mit Ventilen bei Transportern und die MTR-Zertifizierung für die Reifenreparatur.

Weitere Themen sind die Lehrlingssituation in München, die Meisterprüfung 2006, der Bericht des BRV und die Umsetzung des Meisterzwangs im Rahmen der HWO/Meisterpflicht. Die Vorstandschaft wird zu diesen und anderen Themen Rede und Antwort stehen..

Edouard Michelins Tod bleibt ungeklärt – Untersuchungen beendet

Die offiziellen Untersuchungen des Unfalltodes von Edouard Michelin sind von der Wasserschutzpolizei mehr oder weniger ergebnislos eingestellt worden. Das nach wie vor auf dem Meeresboden liegende Boot weist keinerlei Zerstörungen auf und auch das um die Schraube gewickelte Tau erklärt den Untergang des Bootes nicht. Es steht lediglich fest, dass an der Stelle des Bootuntergangs oftmals sehr heftige Strömungen entstehen und dass im Nebel etwas vorgefallen sein muss, was das Boot zum Kentern brachte.

Auch habe es keinerlei Hinweise darauf gegeben, dass der seitdem vermisste, als äußerst erfahren geltende Seemann Guillaume Normant etwa von Edouard Michelin, der sich für diesen Tag frei genommen hatte, trotz etwaiger witterungsbedingter Bedenken irgendwie bedrängt worden sei. Die Wasserschutzpolizei und andere mit der Untersuchung befasste Stellen schließen Eingriffe Dritter restlos aus..

Automechanika: Besuch in Frankfurt im Vorfeld planen

Zur Automechanika 2006 in Frankfurt (12. bis 17. September 2006) präsentieren sich mehr als 4.

500 Aussteller auf 300.000 m² Bruttofläche. Damit belegt die Leitmesse der Automobilwirtschaft fast das komplette Messegelände.

Das sind alle neun Hallen und das Forum auf insgesamt 20 Hallenebenen. Hinzu kommt das Freigelände auf der Agora sowie im Westgelände die Freiflächen F10, F11 und F12. Ein effizienter Messebesuch lasse sich am besten im Vorfeld planen.

Anhand der folgenden kurzen Orientierungshilfe können Besucher ihren individuellen Messerundgang zusammenstellen. Das Angebot der Automechanika ist übersichtlich in vier Produktgruppen unterteilt: Parts & Systems, Repair & Maintenance, Accessories & Tuning sowie Service Station & Car Wash..

Dunlop rüstet sich für sandige Verhältnisse beim DTM-Gastspiel

Wenn man die DTM-Rennfahrer nach ihren Lieblingsstrecken im DTM-Kalender befragen würde, dürfte der Name Zandvoort wohl am häufigsten fallen. So freut sich DTM-Tabellenführer Bernd Schneider (AMG-Mercedes) etwa auf das besondere Layout des Dünenkurses in der Nähe von Amsterdam: „Ich mag die Rennstrecke von Zandvoort sehr gerne. Sie gehört zu den echten Naturrennstrecken, ist sehr harmonisch in die Landschaft eingebettet und bietet langsame und schnelle Kurven gleicher-maßen.

“ Sein schärfster Widersacher im Titelkampf, Tom Kristensen im Audi, ergänzt: „Die Strecke ist phantastisch und liegt wunderschön in den Dünen nahe am Strand.“ Zugleich gilt Zandvoort mit seinen Kuppen, blinden Ecken und unterschiedlichen Kurvenradien als besonders anspruchsvoll. Also eigentlich das perfekte Terrain für den Dunlop SP Sport Maxx, den Exklusivreifen der DTM.

Sumitomos Umsatz wächst, aber Gewinn bricht ein

Die Sumitomo Rubber Industries, Ltd. konnte im ersten Halbjahr ihren Umsatz um 10,4 Prozent auf 254,7 Milliarden Yen (1,698 Mrd. Euro) steigern.

Wie der Reifenhersteller nun mit seinem konsolidierten Halbjahresbericht mitteilt, ist der operative Gewinn im Berichtszeitraum hingegen um 10,4 Prozent auf 18,5 Milliarden Yen (123,1 Mio. Euro) zurückgegangen. Der Nettogewinn brach unterdessen sogar um 84 Prozent auf noch 1,9 Milliarden Yen (1,5 Mio.

Euro) ein. Rund drei Viertel des Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Reifen, wobei der Umsatzwachstum in Europa mit 4,4 Prozent bei weitem am Geringsten ausgefallen ist..

Hämmerling etabliert Online-Karkassenhandel

Die Hämmerling-Group will der Karkasse nun ganz besondere Aufmerksamkeit widmen, ist sie doch „die Basis einer guten Runderneuerung“. Geschäftsführer Ralf Hämmerling: „Für die Zukunft ist es wichtig, mehr mit der Karkasse zu arbeiten, Stahlcordlagen zu ersetzen und sie aus ökologischer und ökonomischer Sicht als wichtigen Rohstoff zu schätzen.” Im vergangenen Jahr hatte Hämmerling daher ein Team gegründet, das sich ausschließlich um die Beschaffung und Prüfung von Karkassen kümmerte.

Stiebling übernimmt Reifen Schlütter GmbH

Die Reifen Stiebling GmbH mit Sitz in Herne expandiert weiter. Wie das Einzel- und Großhandelsunternehmen nun mitteilt, werde ab dem 1. September die Reifen Schlütter GmbH in Bocholt-Suderwick übernommen.

Dieser „regional anerkannte Servicebetrieb“, so Geschäftsführer Christian Stiebling, wurde 1974 von den Brüdern Udo und Edmund Schlütter gegründet. 1998 wurde dann von beiden der Großhandelsbetrieb RSH GmbH gegründet, auf dessen Ausbau sich die Brüder Schlütter nun konzentrieren wollen. Folglich hatten sie sich entschlossen, den Einzelhandelsbetrieb an Reifen Stiebling abzutreten.

In Bocholt direkt an der holländischen Grenze wird das Traditionsunternehmen Stiebling – Gesellschafter der Team-Reifen-Union – sieben Mitarbeiter beschäftigen. Der Betrieb Reifen Schlütter wird die neunte Niederlassung Stieblings sein..

ContiLifeCycle soll Kosten von Lkw-Reifen minimieren

Continental stellt Verbrauchern ab dem 1. September ein Instrument zur Kostenermittlung und -kontrolle ihrer Nutzfahrzeugreifen zur Verfügung. Mit dem so genannten „ContiLifeCycle-Kalkulationsmodell“ können die verschiedenen Komponenten der Reifenkosten einfach und schnell berechnet werden: Lohnt sich die Runderneuerung, sollte ich Nachschneiden oder einfach wieder neue Reifen montieren? Über die Themen Runderneuerung und Nachschneiden wird viel diskutiert.

Die Frage, ob es sich wirklich lohnt, runderneuerte Reifen zu fahren, das Nachschneiden in Betracht zu ziehen oder doch gleich neue Reifen für den Fuhrpark zu ordern, steht oft zur Disposition. Eine Fülle von Fragestellungen mit wirtschaftlichen Auswirkungen – allgemein gültige Antworten darauf gibt es nicht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Verbraucher, Speditionen oder Flottenbetreiber unterschiedliche Ansprüche an Rad und Reifen stellen.

Conti grenzt Standorte in China weiter ein

Die Continental AG hat ihre Suche nach einem geeigneten Standort für eine Produktionsstätte in China auf nunmehr zwei Orte eingegrenzt. Wie Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin in einem Interview mit unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories in Hannover bestätigt, handele es dabei jeweils um eine neue Fabrik, die auf der grünen Wiese entstünde.

Entscheidend sei nun die Frage, an welchem Standort der Reifenhersteller die besten wirtschaftlichen Anreize (etwa Steuervergünstigungen, Investitionszuschüsse, etc.) erhalten werde. Bei dem Investment in Höhe von rund 300 Millionen Euro, wie es in einer früheren Veröffentlichung heißt, wolle man ähnlich dem Modell der Reifenfabrik im brasilianischen Camaçari verfahren.

In China will das deutsche Unternehmen rund vier bis sechs Millionen Pkw-Reifen sowie 400.000 bis 600.000 Lkw-Reifen pro Jahr fertigen und dabei auf Contis „Standardtechnologie“ zurückgreifen, also kein vollautomatisiertes Produktionsverfahren installieren.

Dr. Nikolin betonte unterdessen, dass die Produktion ausnahmslos für den chinesischen Markt bestimmt sei, Exporte sollen nicht stattfinden..