Einträge von Detlef Vogt

ZDK befürwortet Meisterzwang für Reifenservicebetriebe

Als ein „vorschnelles Urteil ohne Fachkenntnis“ hat jetzt auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die Kritik aus den Reihen der Politik daran zurückgewiesen, dass nach Inkrafttreten der Novelle der Handwerksordnung ab 2007 nur noch solche Betriebe Reifenservicetätigkeiten gewerblich anbieten dürfen, die eine Eintragung in die Handwerksrolle aufgrund einer Meisterprüfung oder einer anerkannten vergleichbaren Qualifikation besitzen.

Der Meisterbrief als wichtigste Qualifikation – sagt ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes – sei weder vermeidbarer bürokratischer Aufwand noch unternehmerischer Schutzzaun. Vielmehr zwinge die Reifen- und Rädertechnologie zur weiteren Qualifikation. In diesem Zusammenhang wird auf die jüngsten Diskussionen um Reifenventile bei Transportern, die Komplexität von Runflat-Reifen oder die Technik der laufrichtungsgebundenen Reifen verwiesen.

Die Liberalisierung und Marktöffnungen in Europa müssten dann ihre Grenzen haben, wenn es um die Sicherheit gehe. „Der gekonnte Umgang mit einem Radkreuz macht noch keinen Reifenfachmann im Kfz-Meisterbetrieb“, argumentiert der Verband. Bei der Neuregelung gehe es nicht allein um den Radwechsel, sondern um Reifenmontage und die Detailkenntnisse über die „richtigen Reifen zum richtigen Automodell“.

Yokohama inmitten der Tuner

Auf der automechanika in der nächsten Woche will Reifenhersteller Yokohama (Halle 4.0, Stand D31) seine Tuningkompetenz dokumentieren. Das geschieht schon dadurch, dass Vertreter des Verbandes Deutscher Automobiltuner (VDAT e.

V.) während der gesamten Messe bei Yokohama mit einem Infostand für alle Fragen rund ums Tuning zur Verfügung stehen. Am Dienstag, dem 12.

9., aber werden Yokohama-Manager und VDAT-Repräsentanten um 14.30 Uhr auf dem Yokohama-Stand fehlen und sich zwei Stockwerke höher zu einem offenen Tuningforum einfinden (Halle 4.

2, Raum Brillanz): Dort wird der VDAT gemeinsam mit der European Tuning Association e.V. (EUTA) zu Branchenfragen Stellung nehmen und informieren.

Morgen startet die „GDTG-Champions-League 2006“

Wie die OsthessenNews berichten, starten am 9. September sechs Fußballmannschaften der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ihren Titelkampf in der alljährlich veranstalteten „GDTG-Champions-League“. Als Titelverteidiger tritt demnach das Team der Fulda Reifen GmbH & Co.

KG an, das gleichzeitig Gastgeber des diesjährigen Turniers ist. Anpfiff des ersten Spiels ist nach Informationen des Newsdienstes um 11 Uhr im Fuldaer Stadionpark Johannisau (B-Platz), das Endspiel soll gegen 16:30 Uhr ausgetragen werden..

Kalifornisches Distributionszentrum durch Michelin USA angemietet

Das Unternehmen ProLogis – ein Anbieter von Logistikzentren und den dazugehörenden Dienstleistungen, der eigenen Angaben zufolge über 2.400 Einrichtungen und Gewerbeflächen in Nordamerika, Europa und Asien unterhält, besitzt bzw. verwaltet – hat jetzt bekannt gegeben, ein gut 2.

400 m² Fläche umfassendes Distributionszentrum in einem Gewerbepark in Redlands (Kalifornien/USA) an Michelin North America vermietet zu haben. Das Gebäude will der Reifenhersteller demnach als Lager und regionales Verteilungszentrum für seine Produkte nutzen. Damit – so teilt ProLogis mit – seien nunmehr alle vier von dem Unternehmen verwalteten Gebäude des Gewerbeparkes belegt.

Verstärktes Bridgestone-Engagement für die Verkehrssicherheit

Bereits seit die Kommission für Internationale Straßenverkehrssicherheit ihren Bericht und ihren Aktionsplan im Jahre 2006 veröffentlichte, hat Bridgestone die Kampagne „Macht die Straße sicher“ der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) unterstützt. Mit Informationsständen zur Verkehrssicherheit und Aufprallsimulatoren ist der Reifenhersteller regelmäßig bei Formel-1-Grand-Prix-Veranstaltungen vor Ort – so zuletzt beispielsweise in Großbritannien, Frankreich, Deutschland oder Ungarn – und will auf diese Weise in der Öffentlichkeit zur erhöhten Wahrnehmung von Sicherheitsfaktoren im Straßenverkehr beitragen. Zu den jüngsten Sonderveranstaltungen im Rahmen der Kampagne gehörte die Teilnahme am Helsinki City Grand Prix im August, bei dem etwa 60.

000 Zuschauer beobachten konnten, wie Jarno Trulli in den Straßen der finnischen Hauptstadt sechs Runden auf einem Formel-1-Boliden drehte, bevor er einen Aufprallsimulator testete. Eigenen Angaben zufolge möchte Bridgestone seine Anstrengungen zur Unterstützung Aktion „Macht die Straßen sicher” noch weiter steigern.

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Anne van’t Veer neues Amtel-Vredestein-Vorstandsmitglied

Laut Russia Newswire hat Amtel-Vredestein N.V. am 5.

September eine außerordentliche Aktionärsversammlung in Enschede abgehalten. Bei dem von Ton Tholens, CFO des Unternehmens, geleiteten Treffen soll es unter anderem um die Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds gegangen sein. Gewählt wurde demnach Anne van’t Veer, der damit während der kommenden vier Jahre dem Vorstand angehören wird.

40 Jahre König-Schneeketten

Anlässlich des 40. Jahrestages ihrer Gründung präsentiert die Firma König, die mittlerweile zur schwedischen Thule-Gruppe gehört, eine neue, als „revolutionär“ bezeichnete Schneekette: K7 sei für jeden Fahrzeugtyp, auch den sportlichsten, geeignet..

Der Arbeitsalltag eines Michelin F1-Reifeningenieurs

Wenn Michelin-Partner und Renault-F1-Pilot Fernando Alonso wieder einmal die höchste Stufe des Siegerpodests erklimmt, freut sich ganz Clermont-Ferrand. Ein Mitarbeiter des Reifenherstellers aber jubelt ganz besonders: Hans Emmel. Der Ingenieur zeichnet bei Michelin für die Betreuung des französischen Werksteams verantwortlich.

Goodyear bestätigt Verkauf der vier Reifencordfabriken

Goodyear hat den gestern von Nachrichtenagenturen gemeldeten Verkauf von vier Reifencordfabriken an die südkoreanische Hyosung Corp. (Seoul) inzwischen bestätigt und nennt einen Verkaufspreis von 80 Millionen US-Dollar; etwa tausend Mitarbeiter bekommen damit einen neuen Arbeitgeber. Der Reifenhersteller hat mit dem Verkauf einhergehend auch einen Liefervertrag mit Hyosung geschlossen, der für das erste Jahr nach dem Verkauf einen Bezug von Reifencord in einem Umfang von 350 bis 400 Millionen Dollar beinhaltet.