Einträge von Detlef Vogt

Michelin und Pirelli gewinnen J.D.-Power-Erstausrüstungsstudie

Michelin und Pirelli können die neueste J.D.-Power-Zufriedenheitsstudie 2006 für sich entscheiden.

Wie es dazu in einer Pressemitteilung heißt, bewerteten US-amerikanische Endverbraucher dabei die Reifen, die ab Werk auf ihren Neuwagen montiert waren, hinsichtlich fünf verschiedener Kriterien: Erscheinungsbild, Handling, Fahrgefühl, Traktion und Abrieb. Es wurden lediglich Autofahrer befragt, deren Neuwagen noch kein Jahr alt waren. Die Ergebnisse im Einzelnen:.

Montupet schließt Felgenwerk in Nordirland

Der französische Erstausrüstungslieferant Montupet S.A. wird sein Aluminiumgussräderwerk in Nordirland schließen und die Fertigungskapazitäten ins Stammwerk Chateauroux verlagern.

Von der Schließung des Werkes in Belfast, die entweder Ende des Jahres, spätestens aber im ersten Quartal 2007 erfolgen soll, werden etwa 200 Mitarbeiter betroffen sein. Mehr als die Hälfte davon kann in der benachbarten Montupet-Produktion anderer Aluminiumteile – so Zylinderköpfe – untergebracht werden..

ZDK-Mitglieder können dem VDAT beitreten

Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Verband Deutscher Automobiltuner (VDAT) wollen kooperieren. Dies betonten beide Verbände nun nochmals auf der Automechanika in Frankfurt. So werde allen ZDK-Mitgliedern künftig die VDAT-Mitgliedschaft angeboten, um ihnen neue Umsatzpotenziale zu erschließen.

Verbunden sein soll dieses Angebot mit einem Schulungskonzept, sowie einem neuen Logo und Gütesiegel für die teilnehmenden Betriebe. Alle Details würden derzeit von beiden Verbänden ausgearbeitet, hieß es dazu in Frankfurt. Der VDAT hofft mit dieser Kooperation seine politische Bedeutung zu steigern.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte beide Verbände eine bevorstehende Kooperation angekündigt. Das VDAT-Motto „Tune it safe“ soll nun im Verbund mit dem ZDK beim Endkunden etabliert werden. Pate der Kooperation ist Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.

Acht Millionen Fahrzeuge müssten in die Werkstatt

Etwa jedes sechste Auto auf Deutschlands Straßen hat schwerwiegende Mängel. Rund acht Millionen der 46 Millionen Fahrzeuge müssten dringend repariert werden oder seien nicht verkehrssicher, berichtete die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) am Dienstag zu Beginn der Automechanika in Frankfurt. Dieser Anteil nehme immer mehr zu: Während 2004 erst 17 Prozent der Autos Mängel aufwiesen, seien es aktuell bereits 17,4 Prozent.

Riverstone zieht sich auf Nutzfahrzeugreifen zurück

Für die chinesische Tire Group of Factories Ltd., Inc., deren Produktionsstätte in der Shandong-Provinz liegt, stellt die CITEXPO-Messe in Shanghai zwar einerseits ein Heimspiel dar, ist das Vertriebsbüro doch dort ebenfalls niedergelassen.

Andererseits vertreibt das Unternehmen seine Marke Riverstone, die ausschließlich als Nutzfahrzeugreifen zu erhalten ist, zu 100 Prozent auf Exportmärkten, so Rebecca Zhang, Sales Representative des Unternehmens. Die Tire Group of Factories kann folglich von der zunehmenden internationalen Bekanntheit der CITEXPO profitieren, schauen doch mehr und mehr Exportkunden am – zugegebenermaßen – kleinen CITEXPO-Stand des Herstellers vorbei, bei dem lediglich zwei Lkw-Reifen in der Ecke stehen. Man brauche keinen großen Messestand, sagt Zhang im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Bald auch Pkw-Reifen von Yellow Sea in Europa verfügbar

Ein Unternehmen, das bisher nicht mit seinen radialen Pkw-Reifen auf dem europäischen Markt agiert, ist die Qingdao Yellow Sea Tyre Factory. Das Unternehmen wurde 1986 gegründet und stellt gegenwärtig etwa 1,5 Millionen Reifen her, darunter 600.000 radiale Pkw-Reifen.

Diese werden auch exportiert. Da allerdings keines der entsprechenden Pkw-Produkte eine E-Markierung besitzt, ist ein Export nach Europa natürlich bisher nicht möglich gewesen. Dies soll sich in naher Zukunft ändern, so Tao Rung Wu, der bei dem Unternehmen als Sales and Operation Manager tätig ist.

Linglong setzt ehrgeizige Ziele um

Für ein Unternehmen wie Shandong Linglong Rubber Co., Ltd. ist eine Präsenz auf der Citexpo in Shanghai Pflicht – eigentlich.

Denn während im vergangenen Jahr wenigstens noch Giti Tire als einer der großen chinesischen Hersteller die Ausstellung nutzte, so war Linglong in diesem Jahr mit Abstand der größte Reifenhersteller unter den Ausstellern der Citexpo. Exportmanagerin Merry Wang sieht darin aber keinen Grund, es den Wettbewerbern gleichzutun. Im Gegenteil: „Wir wollen eine Marke schaffen“, sagt sie selbstbewusst.

Und dass Shandong Linglong diesbezüglich noch Nachholbedarf hat, kann sie ebenso selbstbewusst zugeben, will der Hersteller mit Sitz in der Stadt Zhaoyuan (Provinz Shandong) doch in die erste Liga der Reifenhersteller aufsteigen und nimmt dazu – vermutlich – richtig großes Geld in die Hand. Merry Wang sagt zwar nicht, wie viel Linglong investieren will, es soll aber ab diesem Winter eine neue Pkw-Reifenfabrik gebaut werden, die – nach Fertigstellung Ende 2008 – eine Jahreskapazität von 16 Millionen Einheiten (!) haben wird.

.

ADAC fordert Mindeststandard für M+S-Reifen

Angesichts der immer noch herrschenden Unklarheit über die Neuregelung der Straßenverkehrsordnung (StVO) bezüglich einer angemessenen Winterausrüstung fordert der ADAC einen Mindeststandard für Winterreifen. Laut Automobilclub müsse dafür das M+S-Symbol an Mindestanforderungen hinsichtlich einer Profiltiefe von vier Millimetern und des Verhaltens auf Schnee geknüpft werden. Der Gesetzgeber habe es bisher versäumt, mit einer klar definierten Norm den Rahmen für eine entsprechende Ausrüstung festzulegen.

Klar sei hingegen, so der ADAC weiter: Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen unterwegs ist, müsse im schlimmsten Fall bis zu 40 Euro Bußgeld zahlen. Außerdem müssten Autofahrer, die bei Schnee oder Eis mit Sommerausrüstung in einen Unfall verwickelt werden, wie bisher damit rechnen, ihren Kaskoschutz zu verlieren. Der ADAC weist darauf hin, dass nicht jeder Reifen mit einer M+S-Markierung wintertauglich sei.

So seien M+S-Reifen aus Fernost auf dem Markt, die eindeutig als Sommerreifen eingestuft werden müssten. Weitere Plagiate würden folgen, kritisiert der Club..

Heuver-Vertriebszentrum optimiert Prozesse

Die Eröffnung des neuen, großen Vertriebszentrums der Firma Heuver Reifengroßhandel im holländischen Hardenberg ist ein unverkennbarer Meilenstein im Wachstumsszenario des Reifenimporteurs und -großhändlers. Heuver erlebe auch durch wichtigen Einfuhrlizenzen ein starkes Wachstum und gehöre mittlerweile zur Spitze der europäischen Marktteilnehmer im Bereich Reifen für Lkw, Erdbewegungsmaschinen und Landwirtschaft. Weil Heuver hohe Anforderungen an Dienstleistungen und Liefergeschwindigkeiten stellt, wurde das neue Vertriebszentrum (siehe Foto) gleich mit Büroräumen gebaut.

Der neue Standort entspreche modernsten Maßstäben, und das überdachte Reifenlager habe eine Größe von 12.000 m². Ein Lagerverwaltungssystem der modernsten Art erleichtere die Logistikprozesse.

Sumitomo produziert Falken-Winterreifen mit neuer Mischung

Einer Veröffentlichung der SRI Tire Trading Ltd., also der Export-Tochtergesellschaft des japanischen Reifenherstellers Sumitomo Rubber Industries (SRI), zufolge seien die beiden Winterprofile Falken Eurowinter HS437 sowie HS435 seit dieser Saison in einer Mischung erhältlich. Durch diese Mischung verbesserten sich die Verzögerungswerte der beiden Produkte um über zehn Prozent, so der Hersteller in einer Veröffentlichung.

Der Falken Eurowinter HS437 ist in 23 Größen zwischen 14 und 18 Zoll und den Speed-Indizes T, H und V erhältlich, während der Eurowinter HS435 in 16 Dimensionen zwischen 13 und 15 und den Speed-Indizes Q und T erhältlich ist. Darüber hinaus ist das Profil HS434 in 195/60 R14 86 T bzw. das Profil HS400 in 135/80 R13 70 Q erhältlich.