Einträge von Detlef Vogt

Michelin bekennt sich zum Standort Deutschland

Mit der wiederholt öffentlich vorgetragenen Behauptung, in 30 Jahren gebe es keine Reifenfabriken mehr in Deutschland, hat sich Conti-Chef Wennemer im eigenen Hause unnötig unbeliebt gemacht und den Herren und Damen des Wettbewerbs eine Steilvorlage gegeben. Die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze lässt die Belegschaften jedenfalls kreativer und innovativer als zuvor werden. Im Michelin-Konzern jedenfalls redet man miteinander, hört einander zu, sucht und findet Lösungen.

Alles mit dem einen Ziel: Die deutschen Fabriken und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sie wettbewerbsfähig zu halten und da, wo sie es derzeit nicht sind, wettbewerbsfähig zu machen. Das erfordert Verständnis und guten Willen von beiden Seiten.

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Automobilmarkt 2007 mit nur kleiner „Mehrwertsteuerdelle“

Trotz der Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent zum 1. Januar kommenden Jahres wird der deutsche Automobilmarkt 2007 nur leicht nachgeben. Das berichtet auto-reporter.

net unter Berufung auf eine die Ergebnisse einer Analyse des Prognoseinstitutes B&D Forecast. „Im Gegensatz zu manch pessimistischer Einschätzung erwarten wir für das Gesamtjahr 2007 trotz Mehrwertsteuerdelle im ersten Quartal in den Folgeperioden einen sich erholenden Automarkt“, wird die Meinung von Ferdinand Dudenhöffer – Geschäftsführer von B&D Forecast – wiedergegeben. Demnach rechnet er nach geschätzten 3,4 Millionen Neuzulassungen 2006 für das kommende Jahr lediglich mit einem Rückgang um etwa 40.

000 Fahrzeuge, sodass die Pkw-Neulassungen 2007 immer noch über den Bezugswerten für die Jahre 2001 bis 2005 liegen würden. Spätestens im Sommer 2007 sei der Mehrwertsteuerschock überwunden, ist sich Dudenhöffer sicher. Hohes Wirtschaftswachstum und viele neue Automodelle, Nachholbedarf im privaten Konsum und ein hohes Durchschnittalters des privaten Fahrzeugbestands von über acht Jahren werden positive Einflussfaktoren gesehen.

Bridgestone bleibt Sponsor des Toyota-Grand-Prix Long Beach

Die Grand Prix Association von Long Beach (USA) hat jetzt bekannt gegeben, dass der Reifenhersteller Bridgestone auch weiterhin offizieller Sponsor des Toyota Grand Prix in Long Beach bleiben wird. Das gilt mindestens für die kommenden drei Jahre, sodass das Unternehmen danach auf ein insgesamt 14-jähriges ununterbrochenes Sponsoringengagement dieser Veranstaltung zurückblicken kann. Das nächste, immerhin schon 33.

Rennen seiner Art findet vom 13. bis zum 15. April 2007 statt.

Zufriedene Gesichter bei Bridgestone nach F1-Tests in Spanien

Bei Bridgestone ist man offensichtlich recht zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Formel-1-Wintertests, die während der vergangenen Tage auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) abgespult wurden. So lautet jedenfalls das Fazit des Informationsdienstes F1Total. Dem Plan, die Reifen in ihrer jetzigen Ausarbeitung auch beim Saisonstart in Melbourne einzusetzen, stehe damit wohl nichts mehr entgegen, heißt es weiter.

„Der erste Test in dieser Woche verlief bereits gut, die Teams haben gelernt, wie sie auf derselben Reifenspezifikation fahren müssen“, werden jedenfalls Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa wiedergegeben. „Unsere Prioritäten haben sich vom Gewinnen zur Lieferung sicherer, fairer und haltbarer Reifen für das gesamte Formel-1-Feld verschoben. Nach den ersten Aussagen und Analysen sieht es so aus, als hätten wir einen guten Einheitsreifen mit konstanter Performance produziert.

Trend in Richtung höher motorisierter Autos ungebrochen

Mit einer Motorleistung von 126 PS sind die deutschen Neuwagenkäufer 2006 so stark motorisiert wie nie zuvor, berichtet Autohaus Online unter Berufung auf die Ergebnisse einer Analyse des Essener Marktforschungs- und Beratungsunternehmens R.L. Polk Marketing Systems.

Der Trend zu immer höher motorisierten Neuwagen sei ungebrochen, heißt es weiter in der Meldung. In den letzten 15 Jahren entwickelte sich die Nachfrage demnach kontinuierlich in Richtung immer stärker motorisierter Autos: Während die durchschnittliche Leistung der vor 25 Jahren in Deutschland gekauften Autos mit 79 PS angegeben wird, habe sie sich zwischenzeitlich um 60 Prozent gesteigert. Und obwohl deutsche Neuwagenkäufer hierzulande Autos mit rund zehn Prozent mehr PS ordern als der europäische Durchschnitt, liege Deutschland im Europavergleich dennoch nicht an der Spitze.

Preis an den Gewinner der Michelin-„Kraftstoffwette“ übergeben

Mit einem Test unter realen Bedingungen wollte Michelin bewiesen, dass die Wahl des richtigen Reifens den Kraftstoffverbrauch entscheidend senkt. Ein Lkw wurde daher mit dem Michelin „A2 Energy“ ausgerüstet und sparte auf der 1.250 Kilometer langen Strecke von Clermont-Ferrand nach Hannover gegenüber einem Lkw mit Michelin „E2+“-Reifen genau 28,69 Liter Treibstoff ein (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).

Die Transportfirma Giesker & Laakmann aus Nottuln/Nordrhein-Westfalen hatte dieses Ergebnis bei der Michelin-„Kraftstoffwette“ am genauesten vorhergesagt und konnte deshalb nun einen Scheck zum Kauf von Sprit für 31.000 Euro – entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines 40-Tonners – entgegennehmen. Bei einer Feier im Michelin-Werk Homburg überreichte Philippe Verneuil, Direktor des Michelin-Geschäftsbereiches Nutzfahrzeuge Europa, den Preis an den Geschäftsführer des Unternehmens, Hubert Laakmann.

An dem Gewinnspiel „Die Kraftstoffwette“ hatten rund 2.000 europäische Transportunternehmen teilgenommen. Das Ergebnis des Tests entspricht einer Einsparung von 2,3 Litern auf 100 Kilometern.

Ihr Sparpotenzial verdanken die „grünen“ Michelin „Energy“-Pneus Angaben des Herstellers zufolge einem wesentlich reduzierten Rollwiderstand. Allein der Rollwiderstand der Reifen ist – so Michelin – für rund ein Drittel des gesamten Kraftstoffverbrauchs eines Lkw verantwortlich..

TÜV Rheinland informiert in Sachen Tuning

„Wir sorgen für Sicherheit im Motorsport und auf der Straße“, lautet das Motto des diesjährigen Essen-Motor-Show-Auftritts des TÜV Rheinland. Die Messepräsenz will man dazu nutzen, die Besucher über alle Fragen rund ums Tuning zu informieren. Aufklärungsarbeit soll unter anderem bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen des Tunings geleistet werden – unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit und Legalität.

Unterstützt werden die Spezialisten des TÜV Rheinland dabei von den Vertretern verschiedener Klubs, die zur Messe eingeladen wurden. Als besonderes Highlight ist darüber hinaus der Besuch prominenter Rennfahrer geplant. Dass der TÜV Rheinland dem Thema Tuning aufgeschlossen gegenübersteht, will das Unternehmen zudem mit seinen regelmäßigen „Tuning Days“ unter Beweis stellen.

Auch hier steht neben dem Ausstellen von Autos insbesondere die Beratung im Vordergrund. „Uns kommt es darauf an, die Hemmschwelle der jungen Autofahrer vor dem Besuch bei uns abzubauen“, sagt Ernst-Josef Ossenbach, Regionalleiter des TÜV-Rheinland in Düsseldorf. „Wir wollen mit aller Macht vermeiden, dass sich die Leute beim Tuning – teils aus reiner Unwissenheit – kriminalisieren“, fügt er hinzu.

Umso wichtiger sei es, bereits im Vorfeld Fachleuten zu konsultieren und sich zu informieren, bevor man Veränderungen vornehme. So sei zwar vieles möglich, aber bei weitem nicht alles ist erlaubt – genau darüber gelte es, sich Klarheit zu verschaffen..

ATS-Gruppe: Siegfried F. Teichert wechselt in den Ruhestand

Planmäßig zum 31. Dezember 2006 läuft für Siegfried F. Teichert der Vertrag als Vorsitzender und CEO der ATS-Gruppe aus.

Damit wechselt Teichert nach 18-jähriger Tätigkeit für ATS zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand. Er will sich künftig ganz seiner Familie und seinen Hobbys widmen, aufgrund der Gesellschafterstellung seiner Familie aber auch in Zukunft die Geschicke der ATS-Gruppe weiter mitprägen..

Markteinführung von „Premium-Seal VT-AIO“ im Februar 2007

Nach bestandenen Dekra-Tests wird die Premium Vertriebs GmbH (München) ab Februar 2007 zusätzlich zu ihrem „Premium-Seal“ genannten Pannenset eine so genannte „Comfort-Plus“-Variante auf den deutschen Markt bringen. Das neue Produkt trägt den Namen „Premium-Seal VT-AIO“, ist unabhängig von einer Stromquelle wie beispielsweise dem Zigarettenanzünder und soll dank Mikrofasertechnologie die Nachteile von Latexprodukten vermeiden sowie zudem noch günstiger sein als herkömmliche Systeme. „Der Anwender nimmt das neuartige ‚Premium-Seal VT-AIO’ aus seinem Fahrzeug, verbindet es mit dem Ventilhals, stellt den empfohlenen Luftdruck ein und drückt den Startknopf.

Sobald der korrekte Reifendruck erreicht ist, wird der Prozess gestoppt. Nachdem der Anwender das System wieder verstaut hat, muss er direkt weiterfahren, damit die Abdichtung erfolgt“, erklärt das Unternehmen die Funktionsweise und weist gleichzeitig darauf hin, dass damit das unkomfortable Hantieren mit Quetschflaschen und Kompressoren der Vergangenheit angehöre..