Einträge von Detlef Vogt

Lkw-Geschwindigkeitsweltrekordversuch vertagt

Ein neuer Geschwindigkeitsweltrekord für Lkw mit Dieselmotoren bis zwölf Liter Hubraum lässt noch ein wenig auf sich warten. Eigentlich wollten Reifen-Ihle (Günzburg) und das Buggyra-Truck-Team am vergangenen Wochenende diesen in der Nähe von Prag (Tschechische Republik) von derzeit 281,7 auf 300 km/h plus X hochschrauben. „Das Einzige, was den neuen Rekord verhindern könnte, wären ungünstige Wetterbedingungen“, hatte Mario Kress, Technik-Chef bei Buggyra, noch im November gesagt, und genau so ist es nun auch gekommen.

„Wir wollten den neuen Rekord auf einem neuen Autobahnteilstück fahren, das am 20. Dezember für den Verkehr freigegeben wird. Doch angesichts der nassen Fahrbahn war allen Beteiligten schnell klar, dass der knapp 2.

000 PS starke Truck seine Leistung nicht optimal würde auf die Strecke bringen können“, so Adolf Mayer, Verkaufsleiter bei dem Runderneuerer Reifen-Ihle, der den Buggyra-Truck – wie schon beim zuletzt 2004 in Dubai aufgestellten Geschwindigkeitsrekord – mit seinen RIGDON-Reifen ausrüstet. An der Vorderachse kommen dabei Pneus der Dimension 315/70 R22.5 zum Einsatz, an der Hinterachse die Größe 385/65 R22.

5 (einfach). Die runderneuerten Slicks sind laut Ihle für Geschwindigkeiten von bis zu 330 km/h getestet, und mit ihnen soll der „ins Wasser gefallene“ Rekordversuch nunmehr im April kommenden Jahres nachgeholt werden.

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Dezent-Rad V jetzt auch in dunkler Ausführung

Die Leichtmetallfelge „Dezent V“ habe sich in der Saison 2006 zu einem Verkaufsschlager entwickelt, ein Grund mehr für die Alcar-Gruppe, die Aluminiumrädermarke Dezent und deren aktuelles Erfolgsdesign weiterzuentwickeln. Der Trend zu schwarzen und anthrazitfarbenen Designs sei in Europa unübersehbar und so präsentiere auch das Traditionsunternehmen aus dem deutschen Sauerland mit dem Modell „Dezent V dark“ erstmals ein Rad mit schwarzer Beschichtung. Die Multispeichenfelge mit ihren leichten, nach außen gewölbten Speichen beweise sportiven Charakter, der durch die schwarz-glänzende Lackschicht im Innern des Felgenbetts noch einmal radikal unterstrichen werde.

Damit wende sich Dezent V dark an den sportlich ambitionierten Fahrer von Klein- und Kompaktwagen, der zusätzlich auf optischen Pep aus sei; dafür sorge vor allem die auffällige und glänzende Frontpolierung des Zehnspeichenrades. Dank des extrem geringen Gewichts der Dezent V dark sei ein optimales Fahrverhalten garantiert. Das Aluminiumrad ist verfügbar in den Dimensionen 6,5×15, 7×16 und 7×17 Zoll.

FIA-Auszeichnung für Bridgestone

Die FIA Academy hat Bridgestone mit ihrem Weltpreis für Verkehrssicherheit, Umwelt und Mobilität ausgezeichnet, womit man den „außergewöhnlichen Beitrag” des Unternehmens in diesem Bereich würdigen möchte. Ausschlaggebend dafür war offensichtlich insbesondere das Bridgestone-Engagement rund um die zusammen mit der FIA ins Leben gerufenen weltweiten Initiative „Think Before You Drive“ („Erst denken – Dann lenken“). Den Preis – eine kristallene Weltkugel, die mit einer versilberten Blüte verziert ist – wurde vergangenes Wochenende im Vorfeld der FIA-Gala im Monaco Sporting Club an Shoshi Arakawa, CEO und Präsident der Bridgestone Corporation, übergeben.

„Ich bin sehr erfreut und stolz, diese Auszeichnung im Namen von Bridgestone entgegennehmen zu dürfen. Seit 2005 promoten wir zusammen mit der FIA Foundation das Thema Sicherheit im Straßenverkehr über die Kampagne ‘Think Before You Drive’, die in fast 80 Ländern weltweit erfolgreich angelaufen ist. Wir wollen uns auch in Zukunft weiter engagieren, um einen Beitrag dazu zu leisten, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten zu reduzieren“, so Arakawa.

Subaru testet BFGoodrich-Rallyereifen

Nach Pirellis Rückzug aus der Rallye-WM startet ab kommender Saison nunmehr auch das Subaru-Werksteam auf Pneus der Michelin-Marke BFGoodrich. Jetzt will der Rennstall die neuen Reifen zunächst einmal einem siebentägigen Test in Frankreich und Spanien unterziehen, berichten verschieden Quellen. „Es wird interessant, die gleichen Reifen wie unsere direkten Wettbewerber zu nutzen.

Bisher hatten wir keinen genauen Anhaltspunkt für unsere Leistungen“, wird Teamchef Richard Taylor in diesem Zusammenhang zitiert. Schließlich hat das Subaru-Werksteam seit 1994 mit Pirelli zusammengearbeitet und in dieser Zeit insgesamt 46 WM-Läufe für sich entscheiden können..

Timo Hildebrand und Conti verlängern Werbevertrag

Nach dem Sponsoring der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 hat die Continental AG (Hannover) ihre werbliche Kommunikation für Pkw-Reifen inzwischen bereits konsequent auf die Europameisterschaft EURO 2008 umgestellt. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen auch seinen Werbevertrag mit Nationaltorhüter Timo Hildebrand um zwei Jahre verlängert. Schon seit 2004 arbeitet Conti mit dem Torwart des Bundesligisten VfB Stuttgart zusammen.

Großhändler DBV Würzburg erweitert Web-Shop

Der Großhändler DBV hat seinen Internetshop verbessert und erweitert und bietet nun nach eigener Aussage die „größte Datenbank in Deutschland für Reifen, Aluräder und Motorenöle“. Wie der mittelständische Würzburger Familienbetrieb mitteilt, werde der Fachhandel bundesweit mit „Qualitätsprodukten zum Budget-Preis“ beliefert, darunter auch mit der eigenen Felgenmarke „DBV“, die in einer Fabrik in Fernost gefertigt wird. Unter www.

dbv.eu habe der registrierte Online-Nutzer Zugriff auf weit über 20 Reifenfabrikate in Größen zwischen 12 und 23 Zoll, so Geschäftsführer Norbert Bathon..

Goodyear führt „Krieg auf Amerikas Mittelklasse“

Die amerikanische Gewerkschaft United Steelworkers (USW) schlägt Goodyear Tire & Rubber für die Wahl zum „Grinch of the Year“ vor. Der Grinch ist dabei eine Figur aus einem in den USA äußerst populären Kindermärchen; in der Geschichte stiehlt der Grinch den Menschen das von ihm gehasste Weihnachtsfest. Die USW will mit dieser Wahl das Unternehmen abstrafen, das „am meisten getan hat, um den Arbeiterfamilien zu schaden“.

Goodyear werde neben anderen Unternehmen wegen eines „Krieges auf die Mittelklasse Amerikas“ vorgeschlagen, schreibt die Gewerkschaft. 2003 habe Goodyear von der Gewerkschaft weitreichende Zugeständnisse erhalten, „damit Goodyear im Geschäft bleibt“. Anstatt in den aktuellen Verhandlungen davon etwas zurückzugeben, würden nun nur noch weitere Einschnitte vonseiten der Beschäftigten und Ehemaligen gefordert.

Conti-Übernahmeversuch war nicht „feindlich“

Die im Herbst gescheiterte Übernahme des Automobilzulieferers und Reifenherstellers Continental AG durch Finanzinvestoren sei mit dem Management abgestimmt und kein Versuch einer feindlichen Übernahme gewesen. Dies sagte erstmals Philipp Schoeller, Gründungspartner des Münchner Finanzinvestors General Capital Group (GCG), der Continental gemeinsam mit den Finanzinvestoren Bain Capital, Goldman Sachs, Permira und KKR übernehmen wollte, schreibt die WirtschaftsWoche. Schoeller halte es für denkbar, in Abstimmung mit dem Management einen neuen Versuch zur Übernahme von Continental zu starten.

Sollte der Börsenkurs „sich wieder auf einen Niveau bewegen, bei dem sich das Projekt rechtfertigen würde, können wir eine Neuauflage nicht ausschließen“, so Schoeller gegenüber der Zeitschrift. Gestartet hatte GCG die Gespräche, als die Continental-Aktie zwischen 70 und 80 Euro notierte. Aktuell notiert die Conti-Aktie bei knapp 88 Euro.

Ehemaliger Cooper-CEO macht jetzt in Haarpflege

Thomas A. Dattilo, ehemaliger CEO, President und Chairman der Cooper Tire & Rubber Co., fängt beim amerikanischen Hygieneartikelhersteller Alberto-Culver Co.

mit Sitz in Melrose Park (Illinois/USA) als Direktor und somit Board-Mitglied an. Dattilo trat bei Cooper im August ab, nachdem er dort sieben Jahre Verantwortung trug, zum Schluss aber wegen eines sinkenden Aktienkurses, eines Stillstands bei der Entwicklung von Umsatz- und Gewinn in den USA sowie eines schleppenden Einstiegs bei Chengshan Tire in China in die Kritik geraten war und das Handtuch warf. Dattilos neuer Arbeitgeber hat gleichzeitig auch einen neuen Präsidenten und CEO ernannt, heißt es in einer Veröffentlichung durch den Executive Chairman.

Bridgestone investiert weiter in US-Werk Graniteville

Bridgestone Firestone North America wird weitere 33 Millionen Dollar in die Modernisierung seiner neun Jahre alten Pkw-Reifenfabrik in Graniteville (South Carolina/USA) investieren. Mit dem Investment werde ein Upgrade der Fabrik hin zur Fertigung schnellerer und größer dimensionierter Reifen finanziert, so Steve Brooks, der als Vizepräsident für Bridgestones nordamerikanische Produktionsstätten verantwortlich ist. Damit passe sich der Hersteller den veränderten Anforderungen des amerikanischen Marktes an.

Es sei nicht auszuschließen, dass durch diese Modernisierungsmaßnahme einige Arbeitsplätze verloren gehen; Entlassungen fänden aber nicht statt. Erst im Januar waren 17 Millionen Dollar in eine Mischerlinie investiert worden. In Graniteville sind gegenwärtig rund 900 Menschen beschäftigt.