Einträge von Detlef Vogt

Veranstalter und Aussteller mit Essen Motor Show 2006 zufrieden

Rund 400.000 Besucher haben die Veranstalter der Essen Motor Show in diesem Jahr gezählt. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres zwar übertroffen, aber da waren aufgrund widriger Wetterverhältnisse weniger Tuningfans in die Metropole gekommen als sonst.

Nichtsdestotrotz liegt das diesjährige Ergebnis nicht allzu weit von denen Vorjahre entfernt. Insofern habe die Messe ihre Position als „besucherstärkste jährliche Automobilmesse in Deutschland“ bestätigt, heißt es vonseiten der Messe Essen GmbH. „Damit zeigte sich die Essen Motor Show wieder in gewohnt guter Form und hat hervorragende Voraussetzungen für die Jubiläumsmesse im kommenden Jahr geschaffen“, sagt der Essener Messechef Dr.

Joachim Henneke – 2007 findet die Essen Motor Show zum 40. Mal statt..

Bridgestone Australia soll von der Börse genommen werden

Aktien der Bridgestone Australia Ltd. sollen demnächst aus dem Handel der Adelaide Stock Exchange genommen werden. Der japanische Mehrheitseigentümer und Mutterkonzern des australischen Reifenherstellers hat nun eine entsprechende Ankündigung gemacht; die Bridgestone Corp.

hält gegenwärtig 60,3 Prozent der Aktien. Dieser Schritt wird mit dem starken Wettbewerb in Australien begründet, in dem Bridgestone Australia Ltd. als veröffentlichungspflichtiges Unternehmen einen Nachteil gegenüber anderen Marktteilnehmern habe.

Auch die Flexibilität des Unternehmens würde sich erhöhen, so Andrew Moffat, Executive Director für Finanzen beim Reifenhersteller, und verweist auf die hohen Anforderungen durch die Veröffentlichungspflicht. Den Minderheitseigentümern werden insgesamt rund 50 Millionen Dollar geboten (29,7 Mio. Euro), was von einigen als zu gering bezeichnet wird, schreibt The Sydney Morning Herald.

Die Transaktion soll im Mai 2007 abgeschlossen sein. Bridgestone Australia Ltd. hat derzeit mit stagnierenden Umsätzen und sinkenden Gewinnen zu kämpfen.

Finanzinvestor: Neuer Übernahmeversuch „rein hypothetisch“

Wie gestern berichtet, habe die General Capital Group Äußerungen von Gründungsparter Philipp Schoeller in der WirtschaftsWoche zufolge weiterhin ein Interesse an einer Übernahme der Continental AG. Wie Schoeller nun gegenüber Reuters erklärt, sei diese Aussage „rein hypothetisch“ gewesen. Darüber hinaus sei „das Projekt gestorben“, wie man es im Herbst gemeinsam mit den Finanzinvestoren Bain Capital, Goldman Sachs, Permira und Kohlberg, Kravis and Roberts (KKR) betrieben hatte.

Das Projekt entbehre nun jeder praktischen Grundlage, so Schoeller weiter gegenüber der Nachrichtenagentur. Nach der Veröffentlichung der WirtschaftsWoche war der Aktienkurs der Continental AG um 2,8 Prozent angestiegen..

Michelin geht weiter hart gegen Produktpiraten vor

Michelin wolle sich künftig noch stärker gegen Produktpiraten wenden, gerade auch im Runderneuerungsbereich. Der französische Hersteller betreibe bereits seit einem Jahr eine intensive Kampagne in Nordamerika, Asien und Europa gegen Hersteller und Importeure von runderneuerten Lkw-Reifen, Laufstreifen und Formen, deren Ähnlichkeit mit Michelin-Produkten unverkennbar ist. Rechtliche Auseinandersetzungen seien auf den drei Kontinenten anhängig.

Die Transport News Network berichtet, Michelin wolle sich zunächst auf gefälschte „Michelin Durable Technologies“-Produkte konzentrieren. Nähere Details wurden indes nicht bekannt..

Maxxis-Hersteller will in China investieren

Die Cheng Shin Rubber Industrial Co. Ltd. will im kommenden Jahr 120 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in China investieren.

Dabei wolle das taiwanesische Unternehmen, das die Reifenmarke Maxxis fertigt, rund 40 bis 50 Millionen Dollar in den Ausbau der Fabrik in Xiamen in der südchinesischen Küstenprovinz Fujian stecken. „Bis zum Ende des kommenden Jahres oder zum Anfang 2008 wollen wir den täglichen Output unserer Xiamen-Fabrik auf 4.000 Lkw-Reifen verdoppeln.

Für Cheng Shin Rubber [aus Taiwan, d.Red.] ist China eine sehr wichtige Produktionsstätte geworden“, so eine Sprecherin gegenüber der Taipeh Times.

Umsatzminus für Hayes Lemmerz

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Oktober endete, hat der Räderhersteller Hayes Lemmerz mit 589,5 Millionen US-Dollar rund 2,4 Prozent weniger umgesetzt als im dritten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres, wo noch 604 Millionen US-Dollar verbucht werden konnten. Außerdem zeigt die Bilanz des Konzerns für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres mit einem Nettoverlust von 59,6 Millionen Dollar ebenfalls eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahresquartal, für das ein Nettoverlust von 13,3 Millionen Dollar genannt wird.

Allerdings haben im dritten Quartal außergewöhnliche Belastungen in Höhe von etwa 39 Millionen Dollar durch den Verkauf von Werken, in denen Fahrwerksteile gefertigt werden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), das Ergebnis des Konzerns zusätzlich beeinträchtigt. Aber selbst ohne diese Aufwendungen ist der Nettoverlust mit 20,6 Millionen Dollar immer noch höher gut sieben Millionen Dollar höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nichtsdestotrotz rechnet das Unternehmen, das im vierten Quartal die Produktionskapazitäten seiner Aluminiumräderwerke in der Tschechischen Republik, Thailand und der Türkei aufstocken will, damit, bezogen auf das Gesamtgeschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 2,2 auf 2,3 Milliarden realisieren und auch hinsichtlich des EBITDA eine Verbesserung gegenüber 2005 erreichen zu können.

Van den Ban reist mit Handelspartnern nach Südafrika

Reifenhändler von der Notwendigkeit einer Bestellung zu überzeugen gelingt manchmal über den richtigen Preis, manchmal über zusätzliche Incentives und natürlich in der Regel über den Hinweis auf die entsprechende Qualität eines Reifens. Um Händler indes langfristig an sich und eine bestimmte Marke – gerade eine Eigen- oder Exklusivmarke – zu binden, hat inhaltliche Überzeugungsarbeit jedenfalls noch immer geholfen. Folglich ist ein Besuch der Fabrik, in der die zu vermarktenden Reifen gefertigt werden, eine ausgezeichnete Argumentationshilfe.

RDC Korbach der Conti geht ans Netz

Erst im März erfolgte in Korbach der erste Spatenstich für den Neubau eines regionalen Reifendistributionscenters (RDC) der Continental AG, von dem aus das Unternehmen Vertriebspartner in Deutschland und Europa beliefern will. Am 5. Dezember und damit nur etwa sieben Monate später wurde das neue Lager in Betrieb genommen.

„Die RDC Leipzig und Herne waren der stetig gestiegenen Komplexität und Artikelvielfalt nicht mehr gewachsen. Nun werden die Bestände gebündelt und dadurch wird die Verfügbarkeit gesteigert“, ist sich Conti-Sprecher Matthias Stemwedel sicher. Im RDC Korbach soll außerdem der Versand von UHP-Reifen für ganz Europa zentralisiert werden.

Die neu erbaute Halle ist 240 Meter lang, 120 Meter breit und bietet 17.500 Stellplätze für Conti-Standardpaletten bzw. 700.

000 Reifen. Der Umschlag der Reifen erfolgt über 38 Tore und den Einsatz von 23 Gabelstaplern. Einen Tag vor der offiziellen Übergabe des Gebäudes an die Honold Reifenlogistik als Betreiber des Lagers wurden die ersten Reifen angeliefert.

„Bis zum Jahresende werden hier erst einmal sieben Mitarbeiter in der Verwaltung, 30 im Lager und 25 Lastwagenfahrer beschäftigt. Insgesamt sollen im RDC Korbach einmal 100 Menschen einen Arbeitsplatz finden“, so Adrian Grimm, Honold-Niederlassungsleiter des RDC Korbach..

Pirelli will wieder mehr Langstreckenerfolge einfahren

Mit der diesjährigen Bilanz des eigenen Langstreckenengagements ist Reifenhersteller Pirelli nicht ganz zufrieden. Fuhren das Land-Team und Alzen Motorsport in der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2005 gleich siebenmal bis ganz nach vorne, waren in diesem Jahr nur zwei Siege für von Pirelli unterstützte Teams zu verbuchen. Und beim ADAC-24h-Rennen, konnte das werksunterstützte Manthey-Team zwar Rang zwei für sich beanspruchen, trotzdem aber mit dem neu entwickelten Porsche 997 in der diesjährigen Saison nicht an alte Erfolgszeiten mit dem Vorgänger 996 Turbo anknüpfen.

Im neuen Jahr soll nun alles besser werden. Das ebenfalls auf Pirelli-Reifen vertrauende Privatteam von Mamerow Racing will 2007 jedenfalls ganz oben stehen. Da aber nicht nur Gesamtsiege bei dem Reifenhersteller hoch im Kurs stehen, rüstet man sowohl das Audi-Team von Götz Motorsport (Audi RS4), Lambo Racing (Lamborghini Gallardo) oder auch Dörr Motorsport (BMW M3, V8star) mit Reifen aus.

Und für 2008 kündigt Pirelli-Motorsportleiter Peter Schimpf die Unterstützung von noch viel mehr Teams in der VLN und beim 24h-Rennen an. Möglich machen sollen dies nicht näher bezeichnete Umstrukturierungsmaßnahmen in dem italienischen Mutterkonzern. In der näheren Zukunft plant man seinen Worten zufolge jedenfalls mit rund 30 Fahrzeugen.

Darüber hinaus will Pirelli mit einer Neuentwicklung – einem 15-Zoll-Reifen – wieder Boden gegenüber der Konkurrenz gutmachen. Entsprechende Pläne lägen bereits in der Schublade, heißt es.

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GDHS mit neuem „Premio Tuning Katalog“

Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) legen mit dem „Premio Tuning Katalog 2006“ wieder ihr umfangreiches Nachschlagewerk für sportliches Autozubehör vor. Der ab 2. Januar am Kiosk und bei allen Goodyear-Dunlop-Handelspartnern erhältliche Katalog beinhaltet auf 496 Seiten alles, was das Tuner-Herz begehre, heißt es dazu vonseiten der GDHS.