Einträge von Detlef Vogt

Carlisle Tire & Wheel kauft sich weiter in China ein

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc., zu dem auch der Industriereifenspezialist Carlisle Tire & Wheel Co. gehört, wird die chinesische Guangdong Meiyan Tire Co.

, Ltd. übernehmen. Die Übernahme werde zum 31.

März 2007 abgeschlossen sein, heißt es dazu. Nähere Details zur Übernahme wurden nicht bekannt. Carlisle ist bereits seit über zehn Jahren in China aktiv.

O·Z-Design „Canova“

Mit dem einteiligen Rad „Canova“ hat O·Z ein Fünfspeichen-Design geschaffen, das unter Anwendung der FEM-Analyse (Finite Elemente Methode: Verfahren, mit dem Spannungen und Verformungen komplexer geometrischer Strukturen berechnet werden können) gewichtsoptimiert worden ist. Die Speichen sind bis zum Felgenrand gezogen und lassen das Rad, das zur Produktlinie „Street Style“ gehört, dadurch noch größer auftreten. Außerdem sind die Speichen nicht durchgehend gerade, sondern weisen im ersten Drittel – von der Nabe aus gesehen – einen Knick auf, der den „Gipfel“ einer jeden Speiche darstellt.

Damit tritt der Felgenstern etwas hervor und erschließt so eine weitere Dimension. Durch den abgeflachten Grat der sich nach außen verjüngenden Speichen und deren seitlichen Flächen entsteht bei unterschiedlicher Lichteinstrahlung ein interessantes Spiel der Schattierungen, das zusammen mit den erhältlichen Finishes „Crystal Titanium“ und „Black Diamond Cut“ (schwarz poliert mit abgedrehter Stirnfläche) Akzente setzt. „Canova“ ist in 15 bis 19 Zoll (6,5×15, 7×16, 7,5×16, 7×17, 8×17, 7×18, 8×18, 8×19) für alle gängigen Lochkreise erhältlich.

Runflats/TPMS ein, aber nicht ausschließliches Thema

Wie bereits vor zwei Jahren ist es dem TÜV Süd Automotive auch mit der „tire.wheel.tech 2006“ wieder gelungen, Anfang Dezember vergangenen Jahres gut 170 Teilnehmer anzuziehen.

Diesmal fand die Fachtagung zwar nicht in der Münchner Zentrale des TÜV Süd statt, sondern im Kempinski Airporthotel der bayrischen Landeshauptstadt, aber das zweitägige Tagungsprogramm umfasste nichtsdestoweniger erneut zahlreiche, abwechslungsreiche und spannende Themenbereiche aus der Reifen- und Räderwelt. Denn – so auch TÜV-Süd-Geschäftsführer Frank Erath bei der Begrüßung der Gäste – der Fortschritt mache vor dem System Rad/Reifen schließlich nicht Halt. „Das Rad-Reifen-System ist eine wichtige Komponente des Gesamtfahrzeugs“, sagte Erath und hob dessen Bedeutung unter anderem für die Fahrsicherheit (Stichworte: Notlaufreifen oder TPMS – Tyre Pressure Monitoring Systems bzw.

Druckkontrollsysteme), aber auch in Sachen Umweltschutz bzw. Ressourcenschonung besonders hervor.

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Felgenproduktion bei Alcoa trotz Streik auf Rekordniveau

Obwohl der Streik im Alcoa-Werk Cleveland (Ohio) anhält und eine Einigung zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften nicht in Sicht ist, erreicht die Produktion von geschmiedeten Nfz-Aluminiumfelgen ein Rekordniveau. Mit Beginn des Ausstandes hatte Alcoa Zeitarbeiter angeheuert und Mitarbeiter aus eigenen Abteilungen in die Felgenfertigung zeitweise versetzt. Die Produktion von Teilen für die Luftfahrtindustrie ist allerdings noch nicht wieder auf dem Level, das vor dem Streik erreicht war, mache aber Fortschritte, teilt Alcoas Werksdirektor J.

GVA kritisiert Kompromissvorschlag zum Designschutz

Der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) hat den Kompromissvorschlag im Streit um den Designschutz für Karosserieteile zurückgewiesen, schreibt Auto Service Praxis. Die vom Berichterstatter im Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments, Alexander Radwan, ins Spiel gebrachte Einführung einer rund siebenjährigen Schutzfrist – gekoppelt an den Modellwechsel des jeweiligen Kfz-Typs – gefährde massiv den freien Vertrieb von Ersatzteilen wie Scheinwerfern, Motorhauben, Kotflügeln oder Autoglas, so der Branchenverband. „Freie Serviceanbieter werden bei Umsetzung des Radwan-Vorschlags einen großen Teil ihres Geschäfts verlieren“, erklärte der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl.

Jahresbilanz der ATR-Werbeinitiative

Eine erfolgreiche Bilanz ihrer Werbeinitiative für AC AUTO CHECK, Meisterhaft und autoPARTNER zog die Handelskooperation ATR bei ihrer Industrie-Vollversammlung im Stuttgarter SI-Centrum. ATR-Vorstand Roland Dilmetz begrüßte rund 60 Vertreter der Autoteileindustrie. Dass die Werbeinitiative Früchte trägt, belegte Thomas Sülzle, Leiter Marketing Services, anhand aktueller Zahlen: Die Zahl der Konzeptpartner ist im Jahr 2006 auf 2.

130 gestiegen. Eine unabhängige Studie bestätigt die Attraktivität der ATR-Konzepte: In ihrer Akzeptanzstudie 2006 vergab die BBE Unternehmensberatung zwei der drei ersten Plätze an Meisterhaft und AC AUTO CHECK.

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Alligator-Ventile für Ersatzmarkt und OEMs

Die Alligator Ventilfabrik GmbH aus dem baden-württembergischen Giengen an der Brenz gehört seit Jahrzehnten zu den Marktführern bei Pkw-Ventilen und liefert sowohl an die meisten namhaften Erstausrüster wie auch an die Ersatzmärkte weltweit. Dabei ist das Unternehmen nicht nur durch das berühmte „Alligator Blitzventil“ für Fahrradreifen bekannt geworden, sondern eben auch durch die Herstellung und die Vermarktung der so genannten Snap-in-Ventile ab Beginn der 1950er Jahre. Neben diesen traditionellen Geschäftsfeldern gibt es heute aber auch bei Ventilen einiges weiterzuentwickeln.

Investorengruppe unterstützt Delphi Corporation

Wie die Delphi Corporation mitteilt, hat sie ein Angebot für den Aktienkauf und ein Engagement von Tochtergesellschaften der Appaloosa Management L.P., der Cerberus Capital Management L.

P. und Harbinger Capital Partners Master Fund I Ltd. sowie Merrill Lynch & Co.

und UBS Securities LLC erhalten. Diese Investorengruppe will demnach 3,4 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung der Umstrukturierung und des neuen Organisationsprofils des Automobilzulieferers bereitstellen. In einem von Delphi, den Investoren und General Motors unterzeichneten Vertrag („Plan Framework Support Agreement“) wurde die weitere Vorgehensweise bei der geplanten Reorganisation im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens des US-Insolvenzrechts festgehalten.

„Die heutigen Vereinbarungen stellen einen bedeutenden Quantensprung in der Sanierung von Delphi dar. Sie markieren einen großen Schritt nach vorn, hin zum Abschluss unseres Kapitel-11-Verfahrens in den USA“, ist sich Delphi-Chairman und -CEO Robert S. „Steve“ Miller sicher.

Die Zusage der Investoren, bis zu 3,4 Milliarden US-Dollar in die Umstrukturierungen investieren zu wollen, und ihre direkte Engagementzusage sollte den Kunden, Zulieferern, Angestellten und Aktionären des Unternehmens neuen Mut machen, so Miller weiter. „Bei unserer Umstrukturierung gibt es zwar noch immer viel zu tun. Aber Delphi steuert derzeit gemeinsam mit den Interessengruppen einen Kurs, der zu einer einvernehmlichen Lösung mit unseren Gewerkschaften in den USA und GM führen dürfte und der für unsere Stakeholder einen akzeptablen Rahmen bieten sollte“, sagt er.

Ardens Jaguar XK AJ 20 Coupé steht auf 21 Zoll

Das neueste Jaguar-Modell XK hat Arden Automobilbau (Krefeld) bereits mit umfassenden Veränderungen bedacht. Das XK AJ 20 Coupé steht auf 21“-Rädern (VA: 9×21“ mit 255/35 R21, HA: 10×21“ mit 295/30 R21) im exklusiven und weiterentwickelten „Sportline“-Design des Veredlers.

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