Einträge von Detlef Vogt

US-Gewerkschaft zerrt Conti vor den Kadi

Die US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat gegen die Continental Tire North America Inc. eine Klage eingereicht. In dem Fall geht es um die Kosten für die medizinische Versorgung ehemaliger Mitarbeiter des Reifenherstellers.

Dem Unternehmen wird vorgeworfen, getroffenen Vereinbarungen zuwiderzuhandeln. Denn ab kommendem Jahr sollen die Pensionäre einen – wie es vonseiten der USW heißt – nicht unerheblichen eigenen Beitrag zu den Kosten für ihre medizinische Versorgung leisten, obwohl Conti die Übernahme dieser Kosten in den der ehemaligen Beschäftigung zugrunde liegenden Tarifverträgen zugesichert habe. Dies verstößt nach Überzeugung der Gewerkschaft gegen geltendes US-Arbeitsrecht.

Im Charlotte Business Journal hat unterdessen Conti-Senior-Counsel Rick Holcomb Stellung zu den Anschuldigungen bezogen. „Continental will die Finanzierung der medizinischen Versorgung seiner Pensionäre nicht kippen. Wir wollen im Rahmen unseres Kostensenkungsprogrammes, mit der die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhalten bzw.

Titan kauft und belohnt

Titan Luxembourg, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des AS- und EM-Reifen- und -Felgenherstellers Titan International (Quincy/Illinois), hat den Anteil an Titan Europe von 15,4 auf 17,3 Prozent aufgestockt. Die mehr als 1,8 Millionen erworbenen Aktien entsprechen einem Wert von gut sechs Millionen Euro. Gleichzeitig hat Titan Int.

bekannt gegeben, dass die Tochtergesellschaft Titan Wheel Corporation einen Winterbonus in Höhe von durchschnittlich 1.000 US-Dollar an die Mitarbeiter ausschüttet..

Verkehrssicherheitstag von Bridgestone in Belgien

Rund 51 Prozent der belgischen Autofahrer ist auf unzulänglichen Reifen unterwegs, während einer von zwanzig Autofahrern auf Reifen fährt, die über das gesetzliche Minimum von 1,6 Millimeter hinaus abgenutzt sind. Dies sind die überraschenden Ergebnisse von Reifenkontrollen, die Bridgestone anlässlich eines Verkehrssicherheitstages in Belgien durchführte.

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Santa Claus lässt Rentierschlitten stehen

Mit einer gut gekühlten Sachertorte im Gepäck startete der Österreicher Gerhard Plattner am 5. Dezember auf Reifen vom Typ Firestone „Winterhawk“ und mit einem Erdgas betriebenen, 109 PS starken 2.0 Liter Caddy EcoFuel von VW zu einer Tour, die die typischen Vorurteile gegen mit Erdgas betriebene Fahrzeuge widerlegen sollte.

Australien: Rückruf von Michelin-Reifen aus Thailand-Produktion

Von den rund 55.000 Wohnmobil- bzw. Llkw-Reifen aus, die von der Michelin Siam Group Co.

Ltd. in Thailand produziert und jüngst wegen möglicherweise zu schwacher Wülste in dem Land zurückgerufen wurden, sind offenbar auch einige Exemplare in den australischen Markt gelangt. Denn dort hat man nun ebenfalls einen Rückruf des betreffenden Reifentyps „Michelin LTX A/T TL“ der Dimension 225/70 R15 100S und dem Profunktionszeitraum zwischen Januar 2005 und Oktober 2006 gestartet.

Das meldet jedenfalls ninemsn.com, beziffert die Zahl der betroffenen Exemplare in Australien jedoch mit lediglich etwa 200 Stück..

Alfa-Bank-Gruppe erhöht Beteiligung an Amtel-Vredestein

Wie die Nachrichtenagentur Russian Newswires mitteilt, hat die Alfa-Bank-Gruppe weitere sechs Millionen Aktien des russisch-niederländischen Reifenherstellers Amtel-Vredestein N.V. erworben und damit die eigene Beteiligung an dem Unternehmen auf nunmehr 26,14 Prozent aufgestockt.

„Wir halten an unserer positiven Prognose für Amtel-Vredestein fest und erwarten, dass sich der Wert unseres Investments deutlich erhöhen wird. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer engen Zusammenarbeit mit Sudhir Gupta und versichern dem Unternehmen – inklusive seiner Vertriebstochter AV-TO – unsere volle Unterstützung“, werden Aussagen von Vagan Abgaryan, Leiter der Assetmanagementabteilung bei der Alfa-Bank, von dem Newsdienst wiedergegeben..

Mehr Platz für die Produktion bei Butler

Fast 20 Jahre nach seiner Gründung will der italienische Werkstattausrüster Butler Engineering & Marketing ein neues, größeres Firmengelände beziehen. Bis Ende 2007 soll das dann 20.000 statt wie bisher 9.

000 Quadratmeter Fläche messende Betriebsgelände fertiggestellt sein. Der neue, an der Autobahn von Modena in Richtung Brenner gelegene Standort in Rolo ist laut Butler allerdings nur wenige Kilometer vom alten entfernt. „Das neue Werk wird nicht nur größer und moderner sein, sondern leistet auch in puncto Umweltschutz einen hochmodernen Standard: Man wird erneuerbare Energiequellen verwenden sowie Baumaterialien, die hohe Energieeinsparungen ermöglichen“, so das Unternehmen, das im Februar 2006 von Ravaglioli übernommen wurde.

Butler will sich eigenen Angaben zufolge auch in Zukunft weiterhin vor allem auf die Produktion von Reifenmontiermaschinen konzentrieren, wobei die Fertigung nicht nur in Rolo, sondern auch in der Provinz Ferrara stattfinden (ca. 100 km entfernt) erfolgen soll..

Jetzt gibt’s auch einen Marangoni-Kalender

„Marangoni: und alles läuft rund” lautet der Slogan des neuen Marangoni-Kalenders für das Jahr 2007. Aufseiten der Motive griff man dabei Unternehmensaussagen zufolge auf „geistreiche Betrachtungen rund um den Reifen“ zurück, die allesamt aus der Feder von Sandro Gorra, Creative Director von Republic Publicis (Mailand), stammen. Die humorigen Zeichnungen sollen die Reifen von Marangoni als treuen und zuverlässigen Freund zeigen, der den Menschen sein ganzes Leben lang begleitet: im Urlaub, in der Kneipe, bei einem Galadiner, abends im Bett, bei Verlobung und Hochzeit.

Das Unternehmen will mit seinem Kalender eine originelle und vor allem positive Botschaft vermitteln. „Jene eines Unternehmens, das über die Zusammenhänge lächeln kann, die zwischen seinem Produkt außerhalb des gewohnten industriellen und kommerziellen Kontextes und den verschiedensten Alltagssituationen vorstellbar sind“, heißt es vonseiten der Italiener.

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Marangoni Meccanica erweitert Produktionswerk Rovereto

Im November hat Marangoni Meccanica die neuen Werkshallen der Produktionsstätte am Standort Rovereto (Italien) offiziell eingeweiht. Auf einer umbauten Fläche von 11.000 Quadratmetern finden nunmehr 80 Mitarbeiter Beschäftigung, der von ihnen im Jahr 2006 voraussichtlich erwirtschaftete Umsatz wird auf 15 Millionen Euro geschätzt.

Der zur Marangoni-Gruppe gehörende Unternehmensbereich wurde vor 50 Jahren gegründet, um Maschinen für das ursprüngliche Kerngeschäft des Konzerns – die Reifenrunderneuerung – zu konstruieren und zu bauen. Im Laufe der Zeit wandelte sich Marangoni Meccanica aber zu einem Anbieter von Maschinen und Systemen zur Herstellung sowohl runderneuerter als auch neuer Reifen – egal ob für Pkw, Lkw, Motorräder oder den Bereich Großreifen, der als „Glanzstück des Geschäftsbereiches“ bezeichnet wird. „All dies wurde möglich durch das unglaubliche Know-how, das Marangoni Meccanica in dieser Marktnische nicht nur zum wichtigsten Lieferanten der großen, internationalen Reifenhersteller gemacht hat, sondern auch zum bevorzugten Partner für Behörden und Regierungen, wenn es um moderne Engineering-Projekte geht.