Einträge von Detlef Vogt

Grundgehalt des neuen Cooper-CEO liegt bei 700.000 Dollar

Wie Dow Jones Newswires unter Berufung auf Unternehmensangaben meldet, zahlt der Reifenhersteller seinem neuen CEO Roy V. Armes ein Jahresgrundgehalt von 700.000 US-Dollar.

Darüber hinaus werde er „alle Zulagen für Executives“ erhalten und an einem Incentiveprogramm teilnehmen, mit dem sich abhängig von der Unternehmensentwicklung ein Bonus zwischen 85 und 170 Prozent des Gehaltgehaltes erzielen lasse, heißt es weiter in dem Bericht. Außerdem dürfte Armes von einem Aktienoptionenprogramm profitieren, dessen Volumen mit vier Millionen Dollar beziffert wird, wobei allerdings die Höhe der daraus zusätzlich resultierenden Zuwendungen von verschiedenen Bedingungen bzw. Faktoren abhängig sei.

Pirelli will Beteiligung an Olimpia/Telecom Italia zurückfahren

Pirelli besitzt 80 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Olimpia SpA, die wiederum 18 Prozent an der Telecom Italia hält. Jetzt hat das italienische Unternehmen Gerüchte bestätigt, wonach man die Olimpia-Beteilung gegebenenfalls zurückfahren wolle. Wie es vonseiten der Italiener heißt, sei man offen für eine Überprüfung, ob denn einige Anteile an neue Minderheitsgesellschafter verkauft werden sollten.

Gleichwohl wolle man jedoch weiterhin die Mehrheit der Anteile an Olimpia SpA halten, offensichtlich um darüber weiterhin die Kontrolle über die Telecom Italia zu behalten, die – berichtet jedenfalls derstandard.at – jetzt in die Unternehmensbereiche Festnetztelefonie, Mobilfunk, Internet sowie Telekomdienstleistungen für Großkunden aufgespalten werden soll. Näheres dazu will man allerdings erst im März veröffentlichen.

Luftlosreifen für das US-Militär

Mit Fördermitteln des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums in Höhe von elf Millionen US-Dollar soll ein Team von Ingenieuren an einer Bereifung für Militärfahrzeuge arbeiten, die – vergleichbar mit Michelins Tweel – ohne Luft auskommt. Dies könne beispielsweise helfen, das Leben von im Irak stationiert Soldaten zu retten. Denn ein Luftverlust in den Reifen etwa durch Granatsplitter oder Beschädigungen der Pneus durch Schüsse trete prinzipbedingt nicht auf, sodass die Mobilität damit bereifter Fahrzeuge nicht beeinträchtigt werde, heißt es in amerikanischen Medienberichten.

Demnach werden die Reifen, die sich bei dem Unternehmen Resilient Technologies noch im Entwicklungsstadium befinden sollen, statt mit Luft mit einem komprimierten Polymer oder Plastik befüllt. Aussagen von Ali Manesh, Chief Technology Officer bei dem Unternehmen, unterscheiden sich die neuartigen Reifen hinsichtlich ihrer sonstigen Einsatzeigenschaften nicht von konventionellen. Er erster Prototyp sei bereits gebaut, sagt er.

Resilient ist ein privates Forschungsunternehmen, das 2005 gemeinschaftlich von der Augusta Systems Inc. (West Virginia), der American Science and Technology Corp. (Chicago) sowie der WADAL Plastics Inc.

(Medford, Wisconsin) gegründet wurde. Laut einem Firmensprecher will man sich die Erfindung patentieren lassen und langfristig auch im nicht militärischen Segment kommerziell vermarkten..

Wie wird die Belegschaft vom guten Conti-Ergebnis profitieren?

Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung haben der für das Geschäftsjahr 2006 erwartete Rekordgewinn sowie die mögliche Ausschüttung einer Sonderdividende des Continental-Konzerns aufseiten der Belegschaft den Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung am Erfolg des Unternehmens geweckt. Auf einer kurzfristig einberufenen Aufsichtsratssitzung sei dieses Thema daher Teil der Beratungen gewesen, heißt es weiter in dem Bericht. Dass die Ergebnisbeteiligung für 2006 angehoben werde, hatte der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer zuvor bereits in der Mitarbeiterzeitschrift Conti intern angekündigt.

Demzufolge soll diese Einmalzahlung in Deutschland um 50 auf 400 Euro pro Kopf angehoben werden, wobei der Bonus unabhängig von der Position des Einzelnen vergeben werde – lediglich leitende Angestellte seien ausgenommen. Zudem unterscheide sich die Zahlung – so das Blatt weiter – nach Regionen: Beschäftigte in Niedrigstlohnländern sollen 200 Euro erhalten, für Beschäftigte in Ländern mit mittlerem Verdienst und mittlerer Kaufkraft seien 300 Euro vorgesehen..

Premier-Tyres-Werk von Apollo wird bestreikt

Medienberichten zufolge hat das Management des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres die Produktion von Lkw-Reifen seiner Zweitmarke Premier Tyres am Standort Kalamassery stoppen müssen. Grund dafür ist anscheinend, dass zahlreiche Arbeiter des Reifenwerkes offenbar einem Streikaufruf von gewerkschaftlicher Seite gefolgt sind. Auslöser der Auseinandersetzung zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite sind vermutlich die Pläne des Unternehmens, ein gut 24.

000 Quadratmeter umfassendes Firmengrundstück nicht mehr wie zuvor geplant mit Mitarbeiterwohnungen zu bebauen, sondern anderweitig zu nutzen. Diesen Anlass wollen die Arbeitnehmervertreter den Meldungen zufolge dafür nutzen, bei dieser Gelegenheit gleich höhere Löhne durchzusetzen. Die Verhandlungsstrategie der Gewerkschaftler bei den derzeit laufenden Gesprächen beider Seiten: Werden die Löhne angehoben, stimmt man der alternativen Nutzung des Geländes zu.

Mini mit Maxi-Tuning von Hamann

Der Ur-Mini war unter anderem für sein Gokart-artiges Fahrverhalten bekannt. Tuner Hamann hat sich des aktuellen Modells angenommen: Nach der Kur in Laupheim sieht der bayerische Brite nicht nur anders aus, er fährt sich auch noch agiler. Drei Felgendesigns bietet der Fahrzeugveredler für den Mini an: HM4, PG4 und Anniversary I.

BFGoodrich peilt sechsten Dakar-Sieg in Serie an

Auf Reifen der Marke BFGoodrich wurde die legendäre „Dakar“ zuletzt fünfmal in Folge und der Marathon-Weltcup seit 1998 ohne Unterbrechung gewonnen. Auch bei der Rallye Dakar 2007 wollen die Reifenspezialisten am 21. Januar in der senegalesischen Hauptstadt Champagner versprühen.

Mit Mitsubishi und Volkswagen setzen die beiden Favoriten auf Offroad-Pneus aus Clermont-Ferrand, dem Sitz der Muttergesellschaft Michelin. Neben den beiden Werksteams rollen auch die BMW von X-Raid, der Buggy des Wüstenveteranen Jean-Louis Schlesser sowie zahlreiche weitere Privatiers auf BFGoodrich.

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Streik bei Alcoa beendet

Seit heute wird im Alcoa-Werk Cleveland (Ohio), in dem unter anderem Aluminiumfelgen geschmiedet werden, wieder regulär gearbeitet. Unternehmen und die Gewerkschaft UAW haben sich nach etwa achtwöchigem Streik auf einen neuen und auf vier Jahre befristeten Tarifvertrag für die betroffenen 830 Personen geeinigt..

Zerschlagung von Conti kein Thema für Wennemer

Es gebe bestimmte Dinge, die er nicht mitmachen würde, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in einem Interview mit der Berliner Morgenpost. So werde er sich nicht daran beteiligen, das Unternehmen zu zerschlagen: „Selbst dann nicht, wenn die Finanzinvestoren mir dafür eine ordentliche Prämie zahlen würden. Ablehnen würde ich es auch, künftig nur noch organisch zu wachsen.

Conti-Chef will keinen Aktienrückkauf

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen über ein mögliches Aktienrückkaufprogramm der Continental AG, da der Reifenhersteller und Automobilzulieferer über hohe Eigenkapitalreserven verfügt. Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, lehnt ein solches Aktienrückkauf-Programm allerdings kategorisch ab. „Wir wollen wachsen, nicht schrumpfen“, hat er im Gespräch mit „Die Welt“ kurz vor dem Jahreswechsel gesagt.