Einträge von Detlef Vogt

Indische Reifenindustrie will Kautschuk importieren

Indien – selber viertgrößter Produzent von Naturkautschuk – bzw. dessen Reifenindustrie will während der kommenden drei Monate 30.000 bis 40.

000 Tonnen des Rohstoffes importieren. In diesem Zusammenhang hat der Herstellerverband ATMA die indische Bundesregierung aufgefordert, Zölle auf Kautschukimporte von derzeit 20 auf dann zehn Prozent zu senken. Mit diesem Schritt wenden sich die indischen Reifenhersteller gegen die „ungewöhnlich hohen“ Kautschukpreise, die derzeit in Indien verlangt werden.

Wie die ATMA sagt, fallen die Preise in der Regel zwischen Oktober und Februar – der Produktionszyklus sorge normalerweise in dieser Zeit für ein stärkeres Angebot und somit fallenden Preisen. In der aktuellen Erntephase tendieren die Preise in Indien hingegen eher nach oben. Der Verband glaubt folglich an künstlich hochgehaltenen Preisen, also Preisabsprachen unter den Kautschukproduzenten.

Absatz von 100.000 Marangoni-Reifen in Österreich angepeilt

Im zurückliegenden Jahr konnte der italienische Hersteller Marangoni in Österreich rund 70.000 Pkw- und SUV-Reifen mithilfe seines dortigen Vertriebspartners Reifen Ruhdorfer absetzen. Und in diesem Jahr wollen die Italiener ihre Verkaufszahlen in der Alpenrepublik um über 40 Prozent auf etwa 100.

000 Einheiten steigern, berichtet das österreichische Magazin Auto & Wirtschaft. Um dieses Ziel zu erreichen zu können, ist der Hersteller Angaben des Blattes zufolge auf der Suche nach weiteren Partnern in dem Land. „Mit Ruhdorfer bedienen wir die österreichische Südflanke von Kärnten, Steiermark, Niederösterreich bis Wien, jedoch kaum die Markträume entlang des Alpennordkamms“, wird der zuständige Marangoni-Area-Manager Uwe Arnhölter in dem Bericht zitiert.

In Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg fehle noch die Kraft, um flächendeckend im Markt präsent zu sein. Insofern sei man auf der Suche nach Partnerlösungen, um einen flächendeckenden Marktauftritt in unserem Nachbarland realisieren zu können. Gesucht wird in diesem Zusammenhang nach einem Reifenprofi, der eine ebenso solide Position unter den führenden Reifenvermarktern Österreichs einnehme wie Ruhdorfer, schreibt Auto & Wirtschaft.

Conti will 2007 schwarze Zahlen in Amerika schreiben – vielleicht

„Wir haben unsere Ziele erreicht“, sagte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, nun auf der North American International Auto Show in Detroit, bezieht sich dabei aber auf den gesamten Konzern. In den USA leidet das Unternehmen im Reifengeschäft allerdings nach wir vor unter Verlusten. Es habe zwar eine Verbesserung gegeben, aber nicht so stark wie erhofft.

Grund dafür seien die stark gestiegenen Rohstoffpreise gewesen. Im defizitären US-Reifengeschäft halte Wennemer eine Ertragswende in diesem Jahr aber für möglich. „Ich bin überzeugt, dass 2007 ein gutes Reifenjahr [in Nordamerika; d.

Red.] wird.“ Dies sei aber abhängig von der weiteren Entwicklung der Rohstoffpreise.

2008 werde Conti aber sicher wieder schwarze Zahlen im US-Reifengeschäft schreiben, so der Vorstandsvorsitzende. Conti halte gegenwärtig rund 20 Prozent der OE-Marktes in Nordamerika und fünf Prozent des Ersatzmarktes..

Umzug der F&E-Abteilung nach Mt. Vernon bald vollzogen

Continental Tire North America wird den Umzug der F&E-Abteilung nach Mount Vernon (Illinois/USA) demnächst abschließen. Gegenwärtig werde an der dortigen Pkw-/Llkw-Reifenfabrik ein 700 m² großer Anbau errichtet. Nach der Schließung der beiden Werke Mayfield (Kentucky) und Charlotte (North Carolina) und dem Verkauf des EM-Reifenwerkes Bryan (Ohio) ist Mt.

Vernon das letzte US-Reifenwerk, das der Continental-Konzern in den Vereinigten Staaten alleine betreibt. Bisher war die F&E-Abteilung in Charlotte beheimatet. Daneben betreibt Continental in Mt.

CAS bildet strategische Allianz mit Microsoft

Die Division Automotive Systems der Continental AG hat nun eine weltweite strategische Allianz mit Microsoft zur Integration der Microsoft-Automobil-Software in ihre nächste Generation der Telematik-Schnittstelle bekannt gegeben. Beide Unternehmen haben bereits einen ersten Auftrag von der Ford Motor Company erhalten. Die Telematik-Schnittstelle werde im Laufe des Jahres in Ford-Fahrzeugen in ein in das Fahrzeug integriertes Kommunikationssystem mit dem Namen Ford Sync eingeführt werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Die neue Telematik-Schnittstelle werde elektronische Endgeräte wie Mobiltelefone oder MP3-Player drahtlos mit dem Audiosystem eines Fahrzeugs verbinden. Das System beinhalte auch einen USB-Port, so dass der Fahrer verschiedene Möglichkeiten hat und frei entscheiden kann, wie er seine persönliche Musikauswahl im Fahrzeug problemlos einspielen, abspielen und hören will. Das Produkt, das auch sprachgesteuert sein werde, heißt es weiter, werde dem Benutzer eine bequemere Steuerung und Nutzung seiner tragbaren Geräte im Fahrzeug ermöglichen.

„Übervolle Läger“ im Reifenhandel – Kritik an BRV-Statement

Die anhaltend warme Witterung macht dem Reifenhandel zunehmend zu schaffen – diesen Eindruck vermitteln die Aussagen von Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag.

„Die Lagerbestände sind um 30 Prozent höher als in den Vorjahren“, wird er von dem Blatt zitiert. Während in den Vorjahren die Läger zum Jahreswechsel nahezu geräumt gewesen seien, beschreibt er die Lage in diesem Winter als schwierig. Mit ein Grund dafür sei unter anderem, dass die Industrie nach der im Herbst des vergangenen Jahres ausgesprochenen Warnung des Verbandes vor einer etwaigen Winterreifenverknappung aufgrund des erwarteten StVO-Effektes weiter für den Winter produziert habe, anstatt wie üblich auf Sommerreifen umzustellen.

Angesichts der „übervollen Läger“, die der BRV demnach auch im Rahmen von Stichproben bei Händlern festgestellt hat, erwartet der Verband Hülzers Worten zufolge nunmehr einen „deutlichen Druck auf die Preise“. Für diese Aussage hat er allerdings prompt Kritik im Onlineforum der NEUE REIFENZEITUNG kassiert. „Wir Reifenhändler wissen selbst, dass der Lagerbestand in diesem Jahr zu hoch ist.

Aber muss das denn die Öffentlichkeit auch so deutlich wissen?“, fragt dort ein anonymer Diskussionsteilnehmer, der Hülzer vorwirft, mit seinen Äußerungen den eigenen Mitgliedern „wieder einmal in den Rücken“ zu fallen. Offensichtlich werden die Aussagen Hülzers nicht als bloße Information, sondern vor allem als indirekte Aufforderung an die Verbraucher interpretiert, beim nächsten Reifenkauf im augenscheinlich unter Druck stehenden und deswegen möglicherweise zu Zugeständnissen bereiten Handel noch mehr zu feilschen als bisher.

.

Nissan im US-Markt: Große SUVs out, kompakte in

Nissan präsentiert mit dem neuen Rogue auf der North American International Auto Show in Detroit ein neues kompaktes SUV-Modell für den US-Markt. Serienmäßig steht der Rogue auf 16 Zoll großen Stahlfelgen mit der Bereifung 215/70, berichtet Speed Heads; optional bieten die Japaner 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 215/60er Bereifung an. Auch ein Reifendruckkontrollsystem ist erhältlich.

Frank Scherl Key Accounter bei Rema Tip Top

Seit 1. Januar unterstützt Frank Scherl die Rema Tip Top GmbH als Key Accounter. Scherl sammelte bereits in vergangenen Jahren Vertriebserfahrungen in der Reifen- und Werkstatteinrichtungsbranche und war zuletzt beim Zulieferer Butler aus Italien tätig.

Dort war er als Area Manager für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Benelux verantwortlich. Nicht zuletzt deshalb sieht ihn sein neuer Arbeitgeber damit bestens gewappnet für seine bevorstehenden Aufgaben bei Tip Top.

.

Ein Dutzend Teams bei den 24-Stunden von Dubai auf Yokohama

Wie Yokohama mitteilt, werden insgesamt zwölf von bislang 78 gemeldeten Teams bei der zweiten Auflage des 24-Stunden-Rennens von Dubai am 12. Januar auf Reifen des japanischen Herstellers an den Start gehen. Nachdem man bereits Ausrüstungspartner des Gesamtsiegers der 24-Stunden von Bahrain im Dezember 2006 gewesen ist, rechnet sich das Unternehmen nunmehr auch in Dubai gute Chancen aus.

Fülldruckprüfer „Digiair“ neu im Tip-Top-Programm

Seit kurzem hat Tip Top den digitalen Handreifenfüllmesser „Digiair“ im Lieferprogramm, der laut Anbieter allen Belangen bei der Druckluftkontrolle gerecht werden soll. Ein Keramiksensor sei dabei für genaue Messergebnisse zuständig, wobei die Anzeigegenauigkeit noch oberhalb der in der Richtlinie EG 86/217 geforderten liege und das Display Fehler beim Ablesen der Druckwerte verhindere. Eine schnelle und zuverlässige Handhabung verbindet der Anbieter mit der Software des von der PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt) zugelassenen sowie eichbaren Gerätes, dessen Gewicht mit 360 Gramm angegeben wird.

Die maximale Füllrate beträgt laut Rema Tip Top 910 Liter pro Minute bei 13 bar Eingangsdruck. Die zulässige Betriebstemperatur liegt demnach zwischen -20 und +60 °C, und die Spannungsversorgung ist über eine handelsübliche 3V-Knopfzellenbatterie realisiert, die bei normalen Arbeitsbedingungen bis zu 950 Stunden halten soll.

.