Einträge von Detlef Vogt

Alonso würde auf seinen Sieg setzen, auch im McLaren

Würde Fernando Alonso Geld auf den Ausgang der kommenden Formel-1-Saison setzen, er würde dies auf sich selber setzen. Jedenfalls glaubt er an den dritten Sieg in Folge, wenn er ihn in der Saison 2007 auch im McLaren Mercedes einfahren muss, so der ehemalige Renault-Pilot. Das McLaren-Team hatte im vergangenen Jahr zwar kein einziges Rennen gewonnen (die erste Saison in zehn Jahren), dennoch „habe ich volles Vertrauen in uns“, so der 25-jährige Spanier gegenüber BBC Sport, und schiebt gleich nach, diese Äußerung sei nicht lediglich der übliche Zweckoptimismus, sondern basiere auf ersten Erfahrungen.

Außerdem: Die neuen Bridgestone-Reifen sollten die relative Performance des McLaren-Teams im Vergleich zur Konkurrenz steigern, glaubt Alonso. Das Team wurde bisher von Michelin ausgestattet. Die Saison beginnt am 18.

Bridgestone stellt erste Arbeiter für Ungarn-Fabrik ein

Bridgestone steht kurz vor der Inbetriebnahme der neuen Reifenfabrik in Ungarn. In dem Werk in Tatabánya – 60 Kilometer westlich von Budapest an der Autobahn nach Wien gelegen – sollen noch in der zweiten Jahreshälfte die ersten Reifen produziert werden. Ungarischen Medien zufolge hat der japanische Reifenkonzern nun damit begonnen, Arbeiter für die Produktion einzustellen.

Noch in diesem Frühjahr werden die Maschinen in der 190 Millionen Euro teuren Anlage installiert. Die Tageskapazität nach Fertigstellung der Anlage im Jahr 2009 wird 8.000 Pkw- und Llkw-Reifen betragen, also knapp drei Millionen Einheiten pro Jahr.

„F“ von Lexus

Der Lexus IS soll ab 2008 mit der F-Version sportlichen Zuwachs bekommen, wobei der Buchstabe für besonders sportliche und leistungsstarke Modelle stehen soll (analog zu beispielsweise Audi mit dem Zusatz S oder BMW mit dem M). Den Beginn macht der Lexus IS-F mit 19-Zoll-Rädern und Reifen im Format 225/40 vorne und 255/35 hinten.

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Rial Honda gewinnt Klassenwertung in Dubai erneut

Erneuter Klassensieg für den Rial Honda S2000 beim zweiten 24-Stunden-Rennen in der Wüste von Dubai vom 11. bis 13. Januar 2007.

Die Langstreckenspezialisten Andreas Mäder, Harald Jacksties und Reinhold Renger gewannen – verstärkt durch Jörg Viebahn und Rainer Schönauer – auch dieses Jahr die Klassenwertung bis 2000 cm³ unangefochten mit 19 Runden Vorsprung und wiederholten somit den Erfolg vom Vorjahr. Die erfahrenen Langstreckenpiloten fuhren sowohl im Training als auch im Rennen die schnellsten Rundenzeiten ihrer Klasse bis 2000 cm³ und machten während der gesamten Veranstaltung keinerlei Fehler. In der Gesamtwertung erreichte das Mäder-Team immerhin Platz 13 in dem sehr starken Starterfeld.

Reparatur-Kit für Notlaufreifen

Immer mehr Autos kommen serienmäßig mit Notlaufsystemen verschiedener Art in den Verkehr. Wenn es darum geht, einen kleinen Schaden in der Lauffläche zu reparieren, seien bisher viele Kunden mit dieser modernen Bereifung am Fahrzeug abgewiesen worden. Tip Top habe hingegen nun eine Lösung auf den Markt gebracht: das erste „Run Flat Reparatur Kit“.

Die bisher übliche Stellungnahme der Reifenhersteller, die Reparatur von Notlaufreifen abzulehnen, könne somit nicht mehr länger aufrechterhalten werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Das erste „Run Flat Reparatur Kit“ für die erfolgreiche Reparatur von Laufflächenschäden an Notlaufreifen mit verstärkten Seitenwänden- oder Stützringen wurde von Tip Top bereits zur Reifenmesse in Essen vorgestellt und sei inzwischen auf dem Markt „mit positiver Resonanz der Reifenhersteller“ eingeführt worden.

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Neuer Vorstand für Indian Rubber Institute gewählt

Das „Indian Rubber Institute“ (IRI) hat mit P.K. Mohamed einen neuen Vorsitzenden.

Mohamed ist Forschungs- und Technologiechef bei Apollo Tyres Ltd., dem zweitgrößten indischen Reifenhersteller. Er wird dabei von Dr.

R. Mukhopadhyay (F&E-Direktor bei JK Tyre Ltd.) als stellvertretender Vorsitender unterstützt.

Indiens Pkw-Markt steht an der Millionen-Grenze

Der indische Automarkt wächst unaufhörlich weiter. Mit 81.026 Pkw-Neuzulassungen im Dezember wurden 23 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als im selben Monat des Vorjahres.

Die Nutzfahrzeugverkäufe legten im Dezember sogar um 49,6 Prozent auf 41.952 Einheiten zu. Experten rechnen damit, dass im Geschäftsjahr 2006/2007 (31.

März) erstmals mehr als eine Million Pkw in Indien verkauft werden. In den ersten neun Monaten stieg der Pkw-Absatz um 22,7 Prozent auf 765.131 Einheiten.

Die Lkw-Verkäufe legten im Neunmonatsvergleich um 37,2 Prozent auf 327.039 Fahrzeuge zu..

MRF Ltd.: Benchmark auf indischem Reifenmarkt

Zu den bedeutendsten Reifenherstellern in Indien zählt seit jeher MRF Ltd. mit Sitz in Chennai, dem früheren Madras, wobei die Abkürzung MRF für „Madras Rubber Factory“ steht. Der Hersteller kann auf eine mittlerweile 60-jährige Geschichte zurückblicken und setzt heute jährlich rund 42,5 Milliarden Rupien um (736,5 Mio.

Euro). Analysten zufolge hält das Unternehmen einen Anteil von 24 Prozent auf dem heimischen Markt und ist darüber hinaus aktiv im Exportgeschäft wie auch im Motorsport engagiert: MRF exportiert heute Reifen in 75 Länder. Erst im Dezember kündigte Chairman K.

M. Mammen darüber hinaus an, MRF Ltd. werde während der kommenden zwei Jahre fünf bis sechs Milliarden Rupien (bis zu 104 Millionen Euro) in den Ausbau der Produktionsstätten investieren.

Nach Übernahme: Dunlop India wieder am Netz

Nachdem die Ruia-Gruppe die Reifenproduktion in den beiden zu Dunlop India Ltd. gehörenden Reifenwerken zum Jahreswechsel wieder aufgenommen hat, rechnet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2007/2008 (April bis März 2008) bereits mit einem Umsatz in Höhe von 13 Milliarden Rupien (227,2 Mio. Euro), sollte die Produktion bis dahin wieder vollständig angelaufen sein.

60 bis 65 Prozent dieses Umsatzes sollte dann von der Fabrik in Sahagunj (Bundesstaat Westbengalen) stammen, in der die High-End-Produkte gefertigt werden, so Pawan Kumar Ruia, Chairman der gleichnamigen Unternehmensgruppe und seit der Übernahme des Reifenherstellers auch von Dunlop India. Im laufenden Geschäftsjahr, das Ende März 2007 endet, werde der Reifenhersteller bereits einen Umsatz in Höhe von 550 bis 600 Millionen Rupien erzielen, was bis rund zehn Millionen Euro entspricht. Der Umsatz hätte eigentlich wesentlich höher sein sollen, durch den verspäteten Produktionsbeginn in Dunlops Ambattur-Fabrik (Bundesstaat Tamil Nadu).