Einträge von Detlef Vogt

US-Autoindustrie am „Goodyear-Modell“ interessiert

Die drei großen US-Automobilhersteller General Motors, Ford und Chrysler prüfen die Übernahme des Goodyear-Modells zur Eindämmung der Gesundheitskosten. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Materie vertraute Personen berichtet, sei aber an einen schnellen Verhandlungserfolg mit der für die US-Autobranche zuständige Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) nicht zu denken. In diesem Monat hatte sich Goodyear mit der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) auf eine Ausgliederung der Gesundheitskosten verständigt.

Der Reifenhersteller will seine Verpflichtungen für die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter von 1,2 Milliarden US-Dollar an einen von der Gewerkschaft verwalteten Fonds transferieren. Im Gegenzug erhält der Fonds vom Unternehmen Barmittel und Eigenkapital in Höhe von eine Milliarde Dollar. Beim Goodyear-Modell wäre der Fonds im Falle finanzieller Schwierigkeiten der Muttergesellschaft bzw einer Insolvenz vor Forderung geschützt.

„Vorpremiere“ von Pirellis neuem „P Zero“ auf dem Audi R8

Parallel zur derzeitigen Produktvorstellung des Audi R8 in Las Vegas hat gleichzeitig auch ein neuer Pirelli-Reifen seine Premiere: Denn der Ingolstädter Sportwagen rollt bei seiner Präsentation auf dem neuen „P Zero“, den die Italiener offiziell eigentlich erst im Februar vorstellen. „Absolute High Performance, Technologie auf höchstem Niveau und maximale Sicherheitsstandards sind Charaktereigenschaften, die der neue R8 und die ‚P-Zero’-Reifen gemeinsam haben“, heißt es selbstbewusst vonseiten des Reifenherstellers, dessen Pneus beim R8-Launch an der Vorderachse in der Dimensionen 235/35 ZR19 und hinten in der Größe 295/30 ZR19 montiert sind. „Dass wir Erstausstatter eines solchen technischen Meisterwerkes wie dem Audi R8 sein dürfen, bedeutet für Pirelli eine große Ehre und Verpflichtung”, sagt Maurizio Boiocchi, Leiter Forschung und Entwicklung bei Pirelli Tyre SpA.

„Die Pirelli ‚P Zeros’ vereinen das Beste der Pirelli-Entwicklung in sich. Mit der Ausstattung des R8 bekräftigen wir unsere gute Zusammenarbeit mit Audi, die bereits bei einer Reihe anderer hochrangiger Audi-Modelle unter Beweis gestellt wurde“, ergänzt er.

.

Start zur Fulda-Challenge 2007 kommendes Wochenende

Am kommenden Wochenende startet die diesjährige Fulda Challenge im Norden Kanadas. Vom 27. Januar bis zum 3.

Februar kämpfen Teams aus Deutschland, Österreich, Polen, Kanada und den Niederlanden um den Sieg bei diesem Abenteuertrip, der die Teilnehmer sternförmig von Whitehorse – Hauptstadt Yukons – über eine neu festgelegte Route zunächst in südöstlicher Richtung nach Atlin in British Columbia, in den darauf folgenden Tagen nach Carcross und bis nach Haines Junction führen wird. Begleitet wird der Tross dabei von den beiden Olympioniken Gunda Niemann-Stirnemann und Frank Busemann. „Ich habe so etwas noch nie gemacht.

Ich freue mich sehr darauf. Es ist für mich eine gute Chance, Natur zu erleben“, so die 40-jährige ehemalige Eisschnellläuferin, die heute unter anderem als Co-Moderatorin für das ZDF arbeitet. „Ich hasse die Kälte wie die Pest, aber jetzt will ich richtig leiden“, gibt sich auch Busemann, immerhin dreieinhalb Jahre nach seinem Rücktritt vom Profisport, außerordentlich motiviert.

Der 31-Jährige Marathonspezialist hat sich demnach insbesondere auf die Ausdauerdisziplinen der Fulda-Challenge – Halbmarathon, Mountainbikerennen und Berglauf – gut vorbereitet. „Ich trainiere seit einiger Zeit intensiv und bin gut drauf“, sagt er und will im Yukon „alles geben“..

Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé mit Michelin und Goodyear

Die BMW-Luxusmarke Rolls-Royce präsentiert das Phantom Drophead Coupé. In Serie werden Michelins PAX-Reifen mit Notlaufeigenschaften in der metrischen Größe 540 mm (entsprechend etwa 20 Zoll) montiert. Damit könne man noch etwa 160 Kilometer mit einem Tempo von bis zu 80 km/h weiterfahren, bevor ein defekter Reifen gewechselt werden muss.

Auf Wunsch sind aber auch 21-Zoll-Räder mit Goodyears seitenwandverstärkten Reifen auf 9-Speichen-Rädern erhältlich. Da sich das Radgewicht direkt auf Komfort und Fahrdynamik auswirkt, verbaut Rolls-Royce zur Reduzierung der ungefederten Massen Felgen mit leichtem Keramikkern.

.

GKN-Wettbewerb: Beste freie Werkstätten

In Dortmund wurden am vergangenen Wochenende die Gewinner des 11. GKN-Wettbewerbs „Werkstatt des Jahres“ ausgezeichnet. In dem Wettbewerb, der erstmals 1996 ausgelobt wurde, stellten sich 2006 über 200 freie Werkstätten mit und ohne Anbindung an ein Werkstattsystem in einem über mehrere Wochen laufenden Auswahlverfahren dem strengen Urteil einer qualifizierten Fachjury.

Die wählte in diesem Jahr wieder neun freie Werkstätten in drei unterschiedlichen Kategorien zu den besten freien Werkstätten Deutschlands. Wie in jedem Jahr wurden die endgültigen Platzierungen der neun Finalisten Ende November 2006 bei vor Ort-Besuchen ermittelt, die die Fachjury auf eine Reise quer durch Deutschland führte. Dabei schnitten Betriebe aus Systemangeboten der ATR-Gruppe in diesem Jahr besonders erfolgreich ab, berichtet Auto Service Praxis.

In der Kategorie 1 (bis fünf Mitarbeiter) siegte der Kfz-Meisterbetrieb Friedrich in Aldingen, der zum Werkstattsystem AC AutoCheck gehört. Sieger in der Kategorie drei (über zwölf Mitarbeiter) wurde der Betrieb der Firma van Loh aus Bremen-Vegesack, der Partner des Werkstattsystems Meisterhaft ist. In der Kategorie 2 (sechs bis zwölf Mitarbeiter) siegte die 1a autoservice-Werkstatt Südkirchen aus Nordkirchen.

Reifen Krupp stellt sich auf veränderten Motorradreifenmarkt ein

Trotz eines rückläufigen Motorradreifenabsatzes im deutschen Ersatzgeschäft und neuen Mitbewerbern konnte der auf dieses Segment spezialisierte Großhändler Reifen Krupp eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr seinen Stückumsatz und seinen Marktanteil halten. Allerdings wollen sich die Schifferstädter angesichts dessen nicht etwa zurücklehnen, sondern haben sich für dieses Jahr schon das eine oder andere vorgenommen, um den Herausforderungen des sich verändernden Motorradreifengeschäftes Rechnung zu tragen. Denn obwohl der Großhändler von einem stabil gebliebenen Absatz berichtet, ist halt nicht alles eitel Sonnenschein im Geschäft mit den Reifen für motorisierte Zweiräder.

„Weniger erfreulich ist die Entwicklung der Rohgewinne. Hier erlebten nicht nur wir, sondern auch alle anderen Marktbeteiligten, eine Verschlechterung“, blickt denn auch Geschäftsführer Herbert Krupp auf den 2006 beobachteten Trend zurück. Als einen Grund dafür sieht er die Entwicklung des Marktes während der zurückliegenden Jahre hin zu etwa acht Rennergrößen, deren Anteil am gesamten Ersatzmarkt von dem Unternehmen auf mittlerweile bereits über 30 Prozent geschätzt wird.

Michelin erläutert Hintergründe zum Rückzug aus Nigeria

Die Produktionskosten in der Fabrik in Port Harcourt in Nigeria seien einfach zu hoch gewesen, erklärt Michelin nun die vergangene Woche angekündigte Werksschließung. Diese Kosten seien hauptsächlich durch die fehlende, öffentliche Stromversorgung in dem ostafrikanischen Land entstanden. Wie ein Vertreter von Michelin (Nigeria) Ltd.

nun erklärte, habe die Entscheidung nichts mit der politischen Situation in dem Land zu tun, in dem im April ein neues Parlament gewählt wird. Michelin werde in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas an seinen Verkaufsaktivitäten wie auch an den dort betriebenen Kautschukplantagen nichts ändern. Die rund 1.

Titan International erwartet 2007 „bestes Jahr“

Nachdem Titan International nun die EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) sowie die AS-Reifenfabrik) von Goodyear in Freeport (Illinois/USA) in das eigene Unternehmen integriert hat, stehen nun umfangreiche Kapazitätserweiterungen auf der Tagesordnung. Da die jüngst erworbene Fabrik in Bryan bereits an ihrer Kapazitätsgrenze gefahren wird, wolle Titan nun EM-Reifenkapazitäten in der AS-Reifenfabrik in Freeport sowie in der bestehenden Fabrik in Des Moines (Iowa) auf- bzw. ausbauen.

In der ehemaligen Goodyear-Fabrik in Freeport werde derzeit das Equipment für die Herstellung von EM-Reifen bis zu einer Größe von 35 Zoll installiert. Gegenwärtig könne dort bereits die Größe 17.5 R-25 gefertigt werden.

Die Erweiterungen in Freeport sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein, heißt es dazu von Titan International. Das Unternehmen rechnet damit, dass dadurch ein zusätzlicher Umsatz in Höhe von etwa 60 Millionen US-Dollar erzielt werden kann. Gegenwärtig sind EM-Reifen weltweit äußerst knapp.

Messekonzept von Uniplan für Michelin

Die Stuttgarter Niederlassung der Kerpener Agentur Uniplan Live Communication entwickelt unter anderem Messekonzepte für Michelin. Zur Bauma 2007, weltweit größte Messe der Bau- und Bergbauindustrie vom 23. bis 29.

April in München, ist der Reifenhersteller mit einem doppelstöckigen Messestand und dem (nach Michelin-Angaben) größten Reifen der Welt präsent. Im Auftrag des Michelin-Unternehmensbereichs Erdbewegungsmaschinen zeichne Uniplan für Konzeption, Design und Umsetzung verantwortlich, meldet „horizont.net“.

Limitiertes Editionsmodell Ford Fiesta „Champ“

Race-Feeling für die Straße: Mit einem Auftritt im Rennsport-Design und entsprechenden Ausstattungsmerkmalen ist der Ford Fiesta „Champ“ ab sofort in einer auf 200 Exemplare limitierten Sonderedition auf Basis des dreitürigen Fiesta Sport zu haben. Der „Champ“ präsentiert sich unter anderem in einer auffälligen Sonderlackierung „Signalgelb 77“ und einer Dachfolie im schwarz-weiß-karierten Zielflaggendesign. Montiert werden 16-Zoll-Leichtmetallräder im 12-Speichen-Design.