Einträge von Detlef Vogt

Auftakt der „Michelin Energy Endurance Championship“

Der „Le Mans Series“-Auftakt am 15. April in Monza markierte auch den Auftakt der von Michelin ins Leben gerufenen „Michelin Energy Endurance Championship“. In Erinnerung an die Indexwertungen vergangener Tage in Le Mans hat der französische Reifenhersteller in diesem Jahr eine Wertung ausgeschrieben, die die Fahrzeuge belohnt, die am effizientesten mit dem Kraftstoff umgehen.

Der „Energy Performance Index“ (EPI) wird anhand der drei Faktoren Durchschnittsgeschwindigkeit der gefahrenen Distanz, Gewicht des Fahrzeuges und Benzinverbrauch in Liter pro hundert Kilometer ermittelt. Die Fahrzeuge, die in Monza am effizientesten mit dem Sprit umgingen, waren die beiden „Werks-Pescarolo“. Da das Berechnen des „EPI“ einige Zeit in Anspruch nimmt, wird das Ergebnis immer erst nach Ende der jeweiligen Veranstaltung veröffentlicht, Pescarolo Sport wird die Trophäe für Monza somit erst in Valencia entgegennehmen.

„Initiative PRO Winterreifen“ gefällt

Das Magazin PR Report zeichnet in jedem Frühjahr die besten Kampagnen und Projekte sowie die erfolgreichsten Personen und Teams der PR-Wirtschaft aus. Der Branchenpreis wird von zahlreichen namhaften Sponsoren aus der PR-Wirtschaft unterstützt. Insgesamt wurden für 2007 knapp 400 Kampagnen eingereicht.

Die „Initiative PRO Winterreifen“ kam bei dem diesjährigen PR Report Awards in die short-list der besten fünf Kandidaten in der Kategorie „Langfristige PR-Strategien“. Sieger war am Ende zwar „Die Bionade-Story“ – trotzdem freuen sich die Macher der „Initiative PRO Winterreifen“, es bis in die letzte Ausscheidungsrunde geschafft zu haben..

Hohe Erwartungen an Michelin

Morgan Stanley erwartet von Michelin ein Umsatzwachstum von 7,4 Prozent auf 4,274 Milliarden Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres und setzt daher das Kursziel für die Aktie von 86 auf 94 Euro herauf. Außerdem habe sich der Reifenmix verbessert und Michelin höhere Preise durchgesetzt. Morgan Stanley hat daraufhin das EPS (Earnings Per Share) für die Jahre 2007 bis 2009 neu geschätzt: In diesem Jahr werden statt 6,40 Euro sieben Euro prognostiziert, in 2008 werden statt 7,85 Euro 8,65 Euro erwartet und in 2009 statt 9,05 sogar 10,20 Euro.

Michelin werde vom starken europäischen Lkw-Reifenersatzgeschäft, einer positiven Preisentwicklung sowie vom Währungskursverhältnis des Euro gegenüber dem US-Dollar profitieren. Morgan Stanley bewertet die Michelin-Aktie mit „Overweight“..

F1-Reifenspezifikationen bis zum Rennen in Großbritannien festgelegt

Während Bridgestone beim nächsten Formel-1-Rennen in Spanien den Teams Reifen die beiden Trockenreifenspezifikationen „hart“ und „medium“ zur Verfügung stellt, kommen beim daran anschließenden Grand Prix von Monaco die Gummimischungen „super soft“ und „soft“ zum Einsatz. Jetzt hat der Reifenhersteller auch bekannt gegeben, welche Spezifikationen er mit an die Formel-1-Strecken in Kanada, in den USA, in Frankreich und schließlich in Großbritannien mitbringen wird: In Kanada kommen wie in Monaco „super soft“ und „soft“ zur Anwendung, in den USA und Frankreich jeweils „soft“ und „medium“, in Großbritannien dann „medium“ und „hart“. Die jeweils weichere Gummimischung wird erkennbar sein durch eine weiße Linie am Grund einer umlaufenden Rille.

Kräftige Tritte für Contis Sattelberger

Der Wechsel des Continental Personalvorstands Thomas Sattelberger (57) als Personalvorstand der Deutschen Telekom soll unmittelbar bevorstehen; das schreiben verschiedene Presseagenturen. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) will zudem erfahren haben, dass Sattelbergers bei der Continental im Jahr 2008 auslaufender Vertrag nicht verlängert worden wäre und lässt namentlich ungenannte Arbeitnehmervertreter noch einmal kräftig nachtreten. So habe „Sattelberger nie wirklich auf Augenhöhe mit dem restlichen Vorstand gestanden.

“ Vielmehr habe er „bei der Schließung der Reifenfertigung in Hannover-Stöcken lediglich Anweisungen vollzogen und sich ansonsten mit Initiativen wie der Kooperation mit Hochschulen beschäftigt.“ Ob das so gezeichnete Bild eines Weicheis bzw. Schöngeists die Wirklichkeit spiegelt, dürfte fraglich sein.

Wegen der vorzeitigen Schließung der Pkw-Reifenfertigung in Stöcken hat sich, wenn denn schon, seiner Zeit nicht nur Sattelberger im Vorstand nicht auf Augenhöhe mit dem Vorstandsvorsitzenden befunden. Sattelberger hat als Personalvorstand die Wichtigkeit erkannt, dass eine Organisation nicht allein Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch Befriedigung für den Menschen, zum Beispiel den Betriebsangehörigen, zu schaffen hat. Beides zusammen ist unerlässlich.

„Augenhöhe“ siegt momentan, „Weitblick“ auf Dauer.

Nachteilige Konsequenzen braucht der Noch-Personalchef der Conti sowieso nicht zu befürchten, denn seine Fähigkeiten werden von einigen Anteilseignervertretern jedenfalls positiver bewertet als von Arbeitnehmervertretern. Wie sonst könnte er von Hubertus von Grünberg, Aufsichtsratschef der Continental AG und Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Telekom, dem deutschen Telekomriesen zur Krisenbewältigung empfohlen worden sein?.

Mit „partslink24“ zu Originalersatzteilen von zehn Marken

„Die wachsende Modellvielfalt mit ihren unendlich vielen Ausstattungsvarianten macht es den freien Werkstätten zunehmend schwer, ohne direkte OE-Nummer die benötigten Teile für eine Reparatur korrekt zu identifizieren und zu bestellen“, sagt die LexCom Informationssysteme GmbH. Abhilfe soll hier das markenübergreifende Originalersatzteilordersystem „partslink24“ des Münchner Unternehmens schaffen. Damit – so heißt es – sei der Nutzer in der Lage, über ein Internetportal die vollständigen und monatlich aktualisierten Ersatzteilinformationen von insgesamt zehn verschiedenen Marken einzusehen: Alfa Romeo, Audi, Fiat, Ford, Lancia, Opel, Porsche, Seat, Skoda und Volkswagen.

ASA: Regelmäßige Pkw-Wartung senkt Kohlendioxidemissionen

Der fast 100 Mitglieder zählende und die Interessen der in Deutschland aktiven Werkstattausrüster vertretende Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) weist darauf hin, dass regelmäßig gewartete und intakte Fahrzeuge weniger Kraftstoff verbrauchen und somit weniger klimaschädliches Kohlendioxid erzeugen. „Wer bei der Wartung und Reparatur spart, schädigt nicht nur die Umwelt, sondern auch seinen eigenen Geldbeutel“, meint ASA-Präsident Klaus Burger. Denn viele, oft unbemerkte Fehler wirken sich seinen Worten zufolge negativ auf den Kraftstoffverbrauch aus und kommen den Autofahrer auf lange Sicht teuer zu stehen.

„Mit den qualifizierten Dienstleistungen bei der Wartung und Reparatur von Fahrzeugen leistet das Kfz-Gewerbe einen sehr wichtigen Beitrag für einen besseren Klimaschutz“, sagt er. „Heutige Fahrzeuge verfügen über eine sehr komplexe Technik, die nur mit einem hohen Maß an Fachkenntnissen und modernster Gerätetechnik geprüft, gewartet und instand gesetzt werden kann. Die hohen Investitionen des Kfz-Gewerbes in die Weiterbildung der Mitarbeiter und aktuelle Prüf- und Messtechnik dienen somit direkt auch dem Klimaschutz“, fügt Burger hinzu.

Neu aufgestellte Motorsportabteilung bei Dunlop

Reifenhersteller Dunlop hat seine Motorsportabteilung neu strukturiert. Im Zuge dessen hat Michael Bellmann die Leitung Motorsporttechnik übernommen. In dieser Position ist der 33-Jährige für den technischen Bereich der Motorsportaktivitäten des Hanauer Unternehmens in Deutschland verantwortlich.

Als Deutscher Kartmeister von 1997 und Meister der Renault-Clio-V6-Challenge 2002 kann Bellmann, der bereits vor neun Jahren im Bereich Produktmanagement Kart bei Dunlop einstieg und diese Aktivitäten erfolgreich ausbauen konnte, eigene motorsportliche Erfahrungen vorweisen. In der DTM leitete er für den Hersteller zuletzt die technische Betreuung der Automobilhersteller Opel und Audi. Sein neues Aufgabengebiet umfasst nun die technische Leitung der deutschen Rennaktivitäten des Reifenherstellers – von der DTM über das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bis hin zum semiprofessionellen Motorsport.

Generaldirektor der Goodyear Dunlop Schweiz gestorben

Flavio Albisetti, Generaldirektor der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, ist am 18. April plötzlich und völlig unerwartet verstorben, er wäre am 4. September dieses Jahres 50 Jahre alt geworden.

Vor seiner Berufung zum Generaldirektor bei Goodyear Dunlop Tires Suisse im April 1999 war Flavio Albisetti in leitender Funktion bei Pirelli in Basel tätig. Bei Goodyear wurde er im Jahr 2000 mit der Verlagerung der Marke Dunlop von Dietlikon zu Goodyear nach Volketswil-Hegnau betraut. Zu den beiden Hauptmarken hatte er die Verantwortung für die Konzernmarken Fulda, Sava, Falken/Ohtsu und private Brands wie ESA/Tecar und weitere.

Mit viel Geschick, Fachkenntnis aber immer mit Respekt baute er auch die Premio-Reifenkette auf heute über 40 Stützpunkte aus. Das 1972 erbaute Gebäude des Goodyear-Hauptsitzes wurde unter seiner Leitung völlig renoviert. Am 1.

Januar 2004 bezog Goodyear Dunlop unter Albisettis Ägide in Bülach ihr neues, zentrales Reifenlager, um die Zusammenarbeit mit dem Camion Transport Wil (CTW) den gesteigerten Kundenbedürfnissen nach einer noch schnelleren und effizienteren Lieferung der breit gefächerten Produktpalette gerecht zu werden.

Albisetti liebte in seiner knapp bemessenen Freizeit sportliche Aktivitäten. So kam der ihn auf dem Fahrrad erlittene Herzstillstand für alle völlig unerwartet und unverständlich.

Seine Freunde und Kollegen schätzten sein offenes, menschliches wie herzliches Wesen. Für viele seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen war er nicht nur Vorgesetzter, sondern auch ein guter Freund. Er hinterlässt Ehefrau und zwei Kinder.