Einträge von Detlef Vogt

Vietnam: Bridgestone muss bei EM-Reifen Konkurrenz nicht fürchten

Laut der Vietnam Economic Times sind EM-Reifen von Bridgestone bei den Minenbetreibern des Landes sehr gefragt. Zumindest in den Minen in Hoang Thach, But Son, Bim Son, Tam Diep und Hoang Mai sollen an allen dort eingesetzten Fahrzeugen ausschließlich Bridgestone-Reifen montiert sein. Zwar müsse sich der japanische Reifenhersteller dem Blatt zufolge den Markt mit dem Wettbewerber Michelin sowie „einigen kleineren Firmen wie Yokohama, Toyo, Kumho oder Hankook“ teilen.

Umweltfreundlicher Transporter auf Kumho-Reifen

Kumho liefert exklusiv für das Transporter-Modell „Modec“ in Großbritannien die Reifen. Beim Modec handelt es sich um ein besonders umweltfreundliches Elektrofahrzeug, das über das Stadium eines Versuchsautos hinweg ist und gekauft werden kann. Der Reifentyp KRS03 wird in der Größe 205/75 R17.

Bridgestone Potenza Adrenalin

Unter dem Namen Potenza Adrenalin RE001 hat Bridgestone in Australien einen Reifen eingeführt, der sich speziell an die noch junge Zielgruppe wendet. Zur Unterstützung der Markteinführung hat der Reifenhersteller das Sponsoring für die „2007 Australian Drift Challenge“ übernommen. Die Einführung des Reifens in anderen Märkten – so auch in Europa – ist angekündigt.

Lkw-Neuzulassungen europaweit im freien Fall

Die Märkte für neue Nutzfahrzeuge sind im vergangenen Monat europaweit eingebrochen. Die Neuzulassungen für schwere Lkw ab 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht gingen im April um 40,3 Prozent zurück. Während im April 2006 noch 47.

336 neue schwere Lkw zugelassen wurden, waren dies im vergangenen Monat nur noch 28.254, so der europäische Herstellerverband ACEA. Die Rückgänge bei den Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen sowie bei Bussen fielen mit minus 44,9 bzw.

minus 53,1 Prozent sogar noch dramatischer aus. Einzig leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen wurden im April mehr zugelassen als im Vergleichszeitraum, und zwar mit 180.783 sieben Prozent mehr.

Die Kennzahlen für Deutschland fielen in der Regel noch dramatischer aus. Der Verband schränkt allerdings gleichzeitig ein, dass im Referenzmonat außergewöhnlich viele neue Nutzfahrzeuge zugelassen wurden, da im April 2006 europaweit die Einführung des digitalen Tachographen unmittelbar bevorstand..

Sibur-Russian Tyres will neue Pkw-Reifenfabrik errichten

Ohne Zweifel hat es der russische Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres auf die internationalen Märkte abgesehen. Mit einem Jahresumsatz in Höhe von rund 800 Millionen US-Dollar bei einem Schuldenstand von nur rund 100 Millionen Dollar hat der Hersteller offenbar finanziellen Spielraum und genießt auch gute Kredit-Ratings. Wie bereits berichtet, bemüht sich Sibur-Russian Tyres derzeit intensiv um die erfolgreiche Umstrukturierung des eigenen Produktportfolios sowie der Produktionsstätten.

Der nach Amtel zweitgrößte russische Reifenhersteller (gerechnet nach Umsatz 2006) ist insbesondere in den Nutzfahrzeugreifensegmenten – etwa Lkw- oder Landwirtschaftsreifen – überaus stark und will sich künftig noch stärker auf „das hochwertige Reifengeschäft“ konzentrieren. Wie Igor Karavaev, Deputy Director General für Strategy & Business Development, während der Brityrex-Messe in Manchester gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betont, plane man diesbezüglich nicht nur ein Jointventure gemeinsam mit einem westlichen Mehrheitspartner, sondern – so Karavaev nun – auch die Errichtung einer neuen Reifenfabrik auf der grünen Wiese, in der hochwertige Pkw-Reifen gefertigt werden könnten.

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Metzeler und Michelin Sieger im Motorrad-Sportreifentest

In ihrer Ausgabe 12/2007 veröffentlicht die Zeitschrift Motorrad einen Vergleichstest von sieben Sportreifen. Gefahren wurden Avons „Viper Sport“, Bridgestones „Battlax BT-014“, Contis „Sport Attack“, Dunlops „Sportmax Qualifier“ sowie Metzeler „Sportec M3“, Michelin „Pilot Power“ und Pirelli „Diablo Corsa III“ der Dimensionspaarung 120/70 ZR17 und 190/50 ZR17 auf einer Suzuki GSX-R 1000 K6. Zum Sieger des Vergleichs kürten die Redakteure des Magazins letztendlich den „Sportec M3“ von Metzeler und den „Pilot Power“ von Michelin, die in der Endabrechnung beide 226 Gesamtpunkte vorweisen können.

Die holte der Metzeler vor allem bei Trockenheit (136 Punkte), wo der Michelin-Reifen sich mit 128 Punkten bescheiden musste. Obwohl der „Sportec M3“ hier in sechs der sieben Testkategorien die jeweils beste Bewertung erreichen konnte, zog bei Nässe jedoch der „Pilot Power“ (98 Punkte) an ihm (90 Punkte) vorbei und bezogen auf die Gesamtwertung damit gleich. Dritter wurde der Pirelli „Diablo Corsa III“ (223 Gesamtpunkte) vor dem Conti-Reifen mit in Summe 210 Punkten sowie ausgeglichenen Teilergebnissen bei Trockenheit und Nässe.

Lanxess baut Kautschukforschungszentrum in China

In Qingdao (Provinz Shandong) plant die Lanxess-Geschäftseinheit Technical Rubber Products ein Kautschukforschungszentrum. Ziel der geplanten Forschungsstätte für Kautschuk in Qingdao ist es, an der Entwicklung neuer Produkte und Anwendungen sowie an der Weiterentwicklung bereits bestehender Produkte zu arbeiten. Qingdao eignet sich besonders als Forschungsstandort, da an der dortigen Universität ein Großteil des wissenschaftlichen Nachwuchses der chinesischen Polymerindustrie ausgebildet wird.

„Gelebte“ Achsvermessung

Werkstattleiter Uwe Nicolai (46) ist erst nach der Übernahme von Reifen Seher durch Bridgestone in die Friedberger Filiale gekommen, die heute unter First Stop firmiert, aber weiterhin den Zusatz im Namen trägt „Reifen Seher“. Vorher war der Kfz-Meister bei Mercedes und er habe sich verbessern wollen, sagt er. Mit dem Auf- und Ausbau des Autoservice hat er auch gleich eine Aufgabe gefunden, mit der er sich profilieren konnte.

Im Premiumsegment der Maschinen für den Reifenservice

Die immer und immer wieder aufgekochten Gerüchte um die Zukunft der Marke Hofmann dürften sich inzwischen abgenutzt haben. Die Übernahme der vormaligen Hofmann Werkstatt-Technik durch den US-Konzern Snap-on liegt schließlich schon fast ein Jahrzehnt zurück und die Integration als Maschinenmarke für den Reifenservice im Premiumsegment auch. Der Konzern mit Sitz in Kenosha (Wisconsin/USA) setzt knapp drei Milliarden US-Dollar um und hat sich in Europa durch diverse Akquisitionen zu einem marktführenden Unternehmen rund um die Kfz-Werkstatt entwickelt.

Goodyear für „Heuschrecken“ nicht interessant

Im Gespräch mit der FAZ erklärte der Chef des Reifenherstellers Goodyear, Robert J. Keegan, warum die Übernahme des US-Autobauers Chrysler durch den Finanzinvestor Cerberus eine neue Zeitrechnung einläutet, allerdings nicht für Goodyear. „In der Private-Equity-Welt ist alles möglich, niemand kann vor Finanzinvestoren sicher sein“, erklärt der Manager.

Mit der engen Ausrichtung der Goodyear Tire & Rubber Co. auf das Reifengeschäft sei sein Unternehmen für Heuschrecken hingegen nicht interessant. Diese Investoren seien eher auf der Suche nach Unternehmen, die sie zerlegen könnten, meinte Keegan.