Einträge von Detlef Vogt

Superior mit solidem Wachstum

Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumfelgen Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien), der fast ausschließlich die Erstausrüstung bedient, hat jetzt die Ergebnisse des zweiten Quartals wie der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2007 vorgelegt. Chairman, Präsident und CEO Steven Borick kann von solidem Wachstum hinsichtlich Auslieferungsvolumen, Umsätzen, Margen und Gewinnen berichten. Die zahlreichen neuen Lieferprogramme, der weiter fortschreitende Anlauf der neuen Fabrik in Chihuahua (Mexiko) für vor allem groß dimensionierte Räder und die Produktionsmaßnahmen in den Werken des mittleren Westens greifen und spiegeln sich positiv im Ergebnis wider.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Superior den Umsatz um 24 Prozent auf 500,1 Millionen US-Dollar gesteigert, das Auslieferungsvolumen nahm um 9,5 Prozent zu – Indiz für eine deutliche Verbesserung des Produktmix hin zu größeren Rädern. Der Gewinn wird mit 4,9 Millionen Dollar beziffert nach 3,7 Mio. im Vergleichszeitraum 2006, der belastet war von aufgegebenen Geschäftsfeldern.

Yokohama kann Gewinn deutlich steigern

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. konnte im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, das von April bis März läuft, ihren Nettogewinn um 150,2 Prozent auf 3,14 Milliarden Yen steigern (19,1 Millionen Euro).

Unterdessen stieg der operative Gewinn um 130,6 Prozent auf 4,26 Milliarden Yen (26 Millionen Euro). Im Berichtszeitraum konnte der japanische Reifenhersteller seinen Umsatz ebenfalls steigern, und zwar um 13,8 Prozent auf 121,6 Milliarden Yen (741,1 Millionen Euro). Dabei stiegen die Umsätze der Reifensparte mit 15,9 Prozent stärker als die des gesamten Unternehmens.

Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres machten Yokohama einen Umsatz mit Reifen in Höhe von 90,68 Milliarden Yen (552,6 Millionen Euro), was einem Anteil von 74,6 Prozent entspricht. Das Unternehmen erreichte im Berichtszeitraum eine OP-Marge von 3,5 Prozent..

Umzug eines kompletten Reifenwerkes

(Akron/Tire Review) Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will ein komplettes Reifenwerk verlegen. Unternehmensaussagen zufolge soll das gesamte Produktionsequipment der Fabrik am derzeitigen Standort Mumbai ab- und im rund 60 Kilometer entfernten Patalganga wieder aufgebaut werden.

Auch alle 3.000 Mitarbeiter der Fabrik werden demnach am neuen Standort weiterbeschäftigt. Als Grund für die Werksverlegung werden die Möglichkeit zur Kostensenkung sowie die Einsparung lokaler Steuern genannt.

Laut Ceat erhebt die Stadt Mumbai nämlich Abgaben für sämtliche Güter, die in die Stadt eingeführt werden. Das Unternehmen beziffert die deswegen allein im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/2008 (endet am 31. März 2008) angefallenen Extrakosten mit etwa 130 Millionen Rupien (rund 2,3 Millionen Euro) – nicht gerade wenig, wenn man sich vor Augen hält, dass der Hersteller im gleichen Zeitraum einen Nettogewinn von 390 Millionen Rupien (etwa sieben Millionen Euro) erwirtschaften konnte.

Großhändler RS Exclusiv zieht um und ernennt Führungskräfte

Aufgrund der Umsatzzuwächse in den letzten Jahren ist es für Großhändler RS Exclusiv wieder einmal dringend notwendig geworden, die Lager- und Bürokapazitäten erheblich zu erweitern. In Hohenwestedt, ca. 22 Kilometer vom jetzigen Standort in Neumünster entfernt, ist man fündig geworden und hat ein ehemals von der „Edeka“ und „Lego Deutschland“ genutztes Distributionszentrum erwerben können.

Gummi Grassau und NDI legen Rechtsstreit bei

Während André Reinke, Geschäftsführer der Gummi Grassau Reifen, Räder und Autoservice GmbH, von „unseriösen Machenschaften bei Standortübernahme“ spricht, sieht sich Michael Jörgensen, Geschäftsführer der NDI Deutschland GmbH, zu unrecht eines entsprechenden Handelns bezichtigt und verteidigt sich in der NEUE REIFENZEITUNG, man habe „auf Basis einer Urkunde gutgläubig gehandelt“. Zu einer Gerichtsverhandlung zwischen beiden Unternehmen wird es dennoch nicht kommen, da der Streit um Namensrechte – und darum geht es bei den oben genannten Vorwürfen – vorab beigelegt wurde. Was war also geschehen?

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TRW Automotive Aftermarket gründet Vertriebs-Jointventure in Asien

TRW Automotive Aftermarket, ein Tochterunternehmen der TRW Automotive Holdings Corp., hat ein Jointventure mit der Asiatic Automotive Company Limited (AAC) gegründet. Ziel der Vereinbarung mit dem thailändischen Vertriebsunternehmen für Autoersatzteile und Werkstattausrüstung ist eine gemeinsame Handels- und Vertriebsgesellschaft – dabei hält TRW Automotive Aftermarket 51 Prozent der Anteile.

Westlake-Rückruf beginnt

Der Reifenrückruf bei Foreign Tire Sales, Inc. in den USA hat begonnen. Pressemeldungen zufolge ruft der Reifengroßhändler mit Sitz in New Jersey ab sofort 255.

000 Llkw-Reifen der Marken Westlake, Compass und YKS zurück, die bei Hangzhou Zhongce in China gefertigt wurden. Ursprünglich hieß es, dass rund 450.000 der zwischen 2004 und 2006 in Nordamerika verkauften Reifen zurückgerufen werden müssen.

Weniger Steuernachlässe in China lasten auf Unternehmen

Die Verringerung von Steuernachlässen auf Reifenexporte könnte chinesischen Herstellern und Händlern Millionen kosten. Die chinesische Regierung hatte zum 1. Juli die entsprechenden Steuernachlässe von 13 auf noch 5 Prozent verringert, was die Preise exportierter und in China gefertigter Reifen verteuert.

In einer Veröffentlichung der Qingdao Rubber (Group) Co. Ltd. (Marke Yellow Sea) heißt es etwa, der Wegfall der Steuernachlässe werde das Unternehmen etwa 10 Millionen RMB, also rund eine Million Euro jährlich kosten.

Auch Giti Tire aus China wird in einem Beitrag aus China Daily zitiert, dass man die Auswirkungen der politischen Entscheidung durchaus merke. China hatte nicht nur die Nachlässe auf Reifen reduziert, sondern gleichzeitig auf 2.800 verschiedene Artikel.

Unter Druck: Wolfgang Ziebart und die roten Zahlen

Den Turnaround bei Infineon hat sich der frühere stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Continental-Konzerns, Wolfgang Ziebart, vermutlich schneller und überzeugender gewünscht. Derzeit schreibt das von ihm geführte Unternehmen immer noch tiefrote Zahlen und ist wegen Auseinandersetzungen seines zerstrittenen Aufsichtsrates unter Führung des inzwischen sehr umstrittenen Vorsitzenden Max Dietrich Kley in einem Art Dauergerede..

Erste Reifenlieferung aus ungarischer Hankook-Fabrik

Die erste Charge aus europäischer Produktion verließ dieser Tage das neu errichtete Hankook-Reifenwerk in Ungarn. Bestimmt sind die insgesamt 3.500 Reifen dieser allerersten Lieferung für England und Frankreich, zwei der Kernmärkte des Unternehmens in Europa.

Bei den Reifen handelt es sich um die Typen Optimo K415 und K715, entwickelt für den europäischen Pkw-Ersatzmarkt. Unter dem Applaus der anwesenden Mitarbeiter verabschiedeten der Vizepräsident von Hankook Tire und Chef der europäischen Aktivitäten Seung-Do Jin zusammen mit Produktions- und Technikvorstand Hwi-Joong Kim und Werksdirektor Eung-Young Lee die ersten beiden Lkw vom direkt an die Produktion angeschlossenen Fabrikgroßlager in Richtung Westeuropa.

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