Einträge von Detlef Vogt

Österreichischer Rayonhersteller kauft in Italien dazu

Die Glanzstoff-Gruppe (Sankt Pölten/Österreich) – Hersteller von Rayon, das unter anderem für die Reifenproduktion benötigt wird – hat von der italienischen Radici-Gruppe Sicrem gekauft. Sicrem (Pizzighettone/Italien) stellt Fasern aus Nylon, Polyester, Aramid und Rayon her und beliefert ebenfalls die Reifenindustrie. Damit stärkt die Glanzstoff-Gruppe ihr Engagement im Reifenbereich; Teil dieses Geschäftsbereiches ist außer in Österreich und jetzt in Italien auch ein Werk in Steinfort (Luxemburg) und eine Produktionsstätte in Lovosice (Tschechien).

Glanzstoff, ein Unternehmen der CAG Holding, hat in 2006 mit etwa 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 200 Millionen Euro generiert.

Verfahren wegen Rußkartell vor dem Abschluss

Nach einem Bericht von Rubber & Plastics News steht das jahrelange Tauziehen um ein Kartellverfahren gegen Rußhersteller, die sich bei ihren Preisen für Kunden unter anderem in der amerikanischen Reifenindustrie abgesprochen haben sollen, vor dem Abschluss. Nach Cabot – hat ohne Schuldanerkenntnis zehn Millionen US-Dollar zum Zwecke der außergerichtlichen Beilegung des Verfahrens gezahlt – hat auch Columbian Chemicals einen Obolus entrichtet; nach Angaben der Fachzeitschrift werden für beide Unternehmen 16 Millionen Dollar veranschlagt, auf Columbian würden also sechs Millionen entfallen. Bereits vorab hätten demnach Unternehmen aus dem Degussa-Konzern bereits vier Millionen Dollar bezahlt.

Van den Ban engagiert sich im Motorsport

Van den Ban Autobanden B.V. bemüht sich seit einiger Zeit – gemeinsam mit dem taiwanesischen Reifenhersteller Federal Corp.

, dessen Produkte der holländische Großhändler seit Jahrzehnten in Europa vertreibt – intensiv um den Kontakt zum Endverbraucher. Was mit einem Auftritt auf der Tuning World Bodensee im April dieses Jahres für den deutsch-sprachigen Raum begann, soll nun durch die Unterstüzung eines Drift-Teams europaweit fortgesetzt werden. Das gesponserte Team „Grafix“ mit Fahrern aus Holland und Belgien wird künftig auf Semi-Slick-Reifen RS-595 von Federal an entsprechenden Wettbewerben teilnehmen.

Phoenix-Gruppe steht gut da im Conti-Konzern

Meinhard Liebing, Vorstand der ContiTech AG, sieht die Ende 2004 von der Continental übernommene Phoenix-Gruppe im Konzern gut positioniert und sieht den großen Standort in Hamburg-Harburg als gesichert an. Man werde dort in Zukunft eher Personal einstellen als Mitarbeiter entlassen. Zum Ende des Jahres, wenn die letzte und dritte Stufe des zur Übernahme vereinbarten Abbauplanes umgesetzt ist, werden am Standort noch rund 1.

000 von ehemals 2.500 Mitarbeitern beschäftigt sein. Phoenix bestehe gut im konzernweiten Konkurrenzkampf, so der 53-jährige Liebing in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.

Man fahre „praktisch in allen Bereichen Volllast“. Die Continental-Tochter ContiTech erreichte im ersten Geschäftshalbjahr eine Umsatzrendite von 12,5 Prozent. „Auch bei der ehemaligen Phoenix sind die Renditeziele des Konzerns in den vergangenen Jahren mehr als erfüllt worden.

A.R.T.-Tuning für Mercedes CLS und GL

A.R.T.

Tuning aus Nürnberg veredelt seit vielen Jahren Automobile der Marke Mercedes-Benz. Zwei Beispiele für die Individualisierungsprogramme von A.R.

T. sind der GTR 374 auf Basis des Mercedes CLS 350 und das ProgrammX64 für die GL-Klasse. Dem CLS-Derivat spendiert der Tuner einen Satz hauseigener 6-Speichen-Räder vom Typ „ARTstar2“ in 20 Zoll.

Für mehr Agilität im Fahrwerkbereich sorgt beim GL ein Eingriff in die Mercedes-Airmatic. Damit das Äußere nicht der gestiegenen Leistung hinterher hinkt, bietet A.R.

T. einen aerodynamisch günstigeren Stylingkit an, dessen Heckkomponenten so konzipiert sind, dass weiterhin eine Anhängerkupplung verwendet werden kann. Mit 22 Zoll großen Rädern vom Typ „monoART1“ erhält der GL adäquates Schuhwerk, aber auch 18, 19 und 20 Zoll dieses Rädertyps sind möglich.

Toyo kann Gewinn und Umsatz deutlich steigern

Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. konnte ihren Umsatz im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres (läuft von April bis März) um zwölf Prozent auf 82,777 Milliarden Yen (510,7 Millionen Euro) steigern.

Dabei stiegen die Umsätze, die der Konzern mit Reifen erzielt, überdurchschnittlich stark um 17,3 Prozent auf nunmehr 58,468 Milliarden Yen (360,7 Millionen Euro). Der Umsatzanteil der Reifensparte lag demnach im Berichtsquartal von April bis Juni 2007 bei 70,6 Prozent. Dabei konnte Toyo insbesondere sein Auslandsgeschäft stark ausbauen.

Während der Reifenhersteller im ersten Geschäftsquartal 2006 noch 59,6 Prozent seines Umsatzes insgesamt in Japan erzielte, waren dies im aktuellen Berichtszeitraum nur noch 51,2 Prozent – Toyo Tire & Rubber wird immer internationaler. Auch der operative Gewinn stieg in diesem Zeitraum deutlich an, und zwar um 22,2 Prozent auf jetzt 4,217 Milliarden Yen (26 Millionen Euro), sodass sich eine operative Marge von 5,1 Prozent ergibt. Diese lag im selben Vorjahresquartal noch bei 4,7 Prozent.

SRI legt Halbjahresergebnis vor

Der japanische Kautschukkonzern Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2007 vorgelegt. SRI büßte bei den Umsätzen geringfügig ein und kam auf 1,566.300 Milliarde Euro, der Gewinn (net income) konnte hingegen von 11,9 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 50,3 Millionen Euro gesteigert werden.

Der weltweit sechstgrößte Reifenhersteller hat den Anteil dieser Sparte am Konzernumsatz von 76,9 auf 83,4 Prozent gesteigert. Die Bedeutung von Europa als Absatzmarkt nahm stark ab..

Wohnmobilist nimmt Reifenkontrolle nicht ernst

Gerade zur Urlaubszeit gibt es immer wieder umfangreiche Berichte darüber, dass die Reifen gerade vor Antritt einer längeren Reise doch bitte zu überprüfen seien – gerade bei Wohnwagen und Wohnmobilen, die oftmals lange Stehzeiten haben. Dies wird nicht immer von allen beherzigt. Während der Fahrt auf der Autobahn A 2 platzte einem Wohnmobilisten nun der 14 Jahre alte Reifen auf seinem Wohnmobil.

Der Fahrer konnte das ins Schleudern geratene Fahrzeug nicht auffangen, es entstand Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Bei dem Reifen hatte es sich um einen Ersatzreifen gehandelt, der Anfang der 1990er gefertigt wurde.

Übernimmt Apollo Tyres Reifenhersteller in Europa?

Indische Reifenhersteller wollen nicht nur in Indien investieren, um Kapazitäten auszubauen und die bestehenden Produktionsstätten zu modernisieren. Auch Akquisen auf ausländischen Märkten stehen offenbar immer wieder zur Debatte. So überlege Apollo Tyres einem Bericht im Business Standard zufolge, nach der Übernahme von Dunlop Tyres International in Südafrika als nächstes in Europa zuzukaufen.

Eine mögliche weitere Akquisition würde „mit höchster Wahrscheinlichkeit“ in Europa stattfinden, wo Apollo Tyres seit einiger Zeit stark steigende Absätze verzeichnet. Apollo-Reifen werden seit knapp einem Jahr durch den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V.

in Europa vermarktet. „In Europa sind die Margen besser“, wird Neeraj R. S.

Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens, in diesem Zusammenhang zitiert. Außerdem gebe es in Europa eine „Akzeptanz für gute Produkte und Vertrauen in Technologie“. Apollo plane, während der kommenden fünf bis sechs Jahre „ein bedeutender Spieler in der europäischen Region“ zu werden.

Dennoch wolle sich Apollo Tyres nicht definitiv auf Europa festlegen, auch Nord- oder Südamerika kämen für eine mögliche Übernahme in Betracht. Auch weitere indische Hersteller sind immer stärker an ausländischen Märkten interessiert, heißt es weiter in dem Bericht. Dies sei unter anderem mit dem sich derzeit nur schleppend entwickelnden indischen Automobilmarkt zu erklären.

Stahlgruber-Leistungsschauen im Herbst 2007

Stahlgruber veranstaltet wieder seine herbstlichen Leistungsschauen und kommt den Besuchern buchstäblich noch ein Stück näher als bisher. Statt wie üblich an vier, finden die Messen dieses Jahr gleich an sechs Standorten statt. Die Fachbesucher profitieren deshalb von noch kürzeren Anfahrtswegen und haben somit längere Informationsmöglichkeiten auf der jeweiligen Leistungsschau.

Zwischen dem 29. September und 18. November geht es schwerpunktmäßig um moderne Bremssysteme, Dieselpartikelfilter, Lenkung und Aufhängung sowie fortschrittliche Elektronik und Motortechnik.

Zudem sind auch moderne Rad- und Reifenkombinationen (Runflat, DKS) ein bedeutendes Thema. Die Fachbesucher können sich darüber hinaus über aktuelle Werkstatteinrichtungen, Qualitätswerkzeuge, Autoteile und Zubehör, Werkstattbedarf, Telekommunikation, Rema-Tip-Top-Produkte sowie Services informieren.

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