Einträge von Detlef Vogt

Freie ContiTech-Aktionäre lehnen Abfindung ab

Auf der ersten und wahrscheinlich einzigen Hauptversammlung der ContiTech AG haben die freien Aktionäre der Continental-Tochter die ihnen angebotene Abfindung als zu niedrig kritisiert. Der Rede von ContiTech-Chef Gerhard Lerch folgte gestern in Hannover eine ganztägige Fragestunde, die sich um die geplante Barabfindung von 24,83 Euro pro ContiTech-Aktie drehte. Die freien Aktionäre, die 3,15 Prozent von ContiTech halten, sind ehemalige Anteilseigner der Ende 2004 von Conti übernommenen Phoenix AG.

Die zum Continental-Konzern gehörende ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH hält bislang die 96,85 der ContiTech-Aktien. Nach dem geplanten Squeeze-out-Beschluss sollen die freien ContiTech-Aktien gegen eine Barabfindung auf den Mehrheitsaktionär übertragen werden. Die ContiTech befand sich bis zur Übernahme des Hamburger Konkurrenten Phoenix vollständig im Besitz des Mutterkonzerns.

Indien macht weiter gegen China-Importe mobil

Offenbar überlegt die indische Bundesregierung derzeit, den Wünschen der heimischen Reifenhersteller nachzukommen, die die Einführung eines Qualitätszertifikats für Importreifen – speziell aus China – fordern. Wie der Business Standard schreibt, wolle man mit einem entsprechenden Schritt die Einfuhr vermeintlich minderwertiger Reifen aus chinesischen Fabriken verringern und somit die Qualität in Indien verkaufter Reifen anheben. Es soll demnächst eine offizielle Verlautbarung der Bundesregierung zu diesem Thema geben.

Laut Rajiv Budhraja, Generaldirektor des indischen Herstellerverbands Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA), böten Reifen aus chinesischer Produktion generell nur eine geringe Qualität und nur selten Garantien. Gegenwärtig wird in Indien auch über die Erhöhung von Importzöllen auf chinesische Reifen nachgedacht. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl aus China stammender Reifenimporte stetig angestiegen.

VDO-Übernahme nicht durch US-Hypothekenkrise in Gefahr

Die anhaltende Krise auf dem US-Hypothekenmarkt sei keine Gefahr für die Übernahme der Siemens-Automobilzuliefersparte VDO durch Continental. „Wir haben die Risiken am Kreditmarkt im Griff und können VDO auch kaufen, wenn die Situation schwieriger werden sollte“, sagte Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in einem Zeitungsinterview.

„Es gibt für alle Unternehmen das Risiko steigender Zinsen. Wenn die Zinsen in den nächsten Monaten um ein Prozent steigen würden, und das halte ich für ein extremes Szenario, hätten wir zusätzliche Kosten von rund 100 Millionen Euro. Damit könnten wir gut leben“, sagte der Manager.

Bis die VDO-Margen auf das Niveau des Gesamtkonzerns angehoben werden, könnten noch „einige Jahre“ verstreichen. Hippe geht davon aus, dass sich der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen werde 2008 und 2009 „auch mit VDO weiter verbessern wird, wenn man die Integrationskosten herausrechnet“. Diese sollen sich auf einen „niedrigen dreistelligen Millionenbetrag“ summieren.

Außerdem suche der Konzern speziell in Asien kleinere Zukaufmöglichkeiten für das Reifengeschäft und ContiTech. Auch für Automotive Systems könne man sich Ergänzungen vorstellen..

VDO-Vorstände verlassen Unternehmen

Im Zuge der Übernahme des Regensburger Automobilzulieferers Siemens VDO Automotive durch die Continental AG müssen offenbar drei der vier bisherigen Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung zufolge wird einzig Helmut Matschi auch in der künftigen VDO AG im Vorstand sitzen. Er soll zusammen mit Dr.

Ralf Cramer und Dieter Rogge das neue Unternehmen leiten. Siemens hatte vor knapp einem Monat mitgeteilt, dass VDO für 11,4 Milliarden Euro an Continental abgegeben wird. VDO beschäftigt etwa 53.

000 Mitarbeiter, 20.000 davon in Deutschland..

Volkswagen AG zertifiziert das 3D-Achsmessgerät von John Bean

Nach der Zertifizierung des 3D-Achsmessgerätes Visualiner 3D2 vor einigen Monaten und den inzwischen positiven Erfahrungen mit der 3D-Achsmesstechnik von John Bean hat die Volkswagen AG unter der Bezeichnung VAS 6421 auch die Freigabe für das 3D-Achsmessgerät Visualiner 3D Arago erteilt. Das Achsmessgerät wurde vom Anbieter Snap-on Equipment (Pfungstadt) in enger Zusammenarbeit mit Volkswagen auf die speziellen Bedürfnisse der Achsvermessung für die Fahrzeuge der Marken des VW-Konzerns angepasst.

.

Bridgestone schafft 250 neue Jobs in Florida

Bridgestone Firestone North American Tire baut in Jacksonville (Florida) ein neues Distributionszentrum, um von dort den Südosten der Vereinigten Staaten besser mit Reifen versorgen zu können. In dem größten derartigen Auslieferungslager – Kapazität mehr als eine Million Stück vom Pkw- bis zum Industriereifen – der Vereinigten Staaten werden ca. 250 neue Jobs geschaffen.

Auch Reifen, die in Südamerika, Asien einschließlich Japan und dem Osten der USA hergestellt wurden, sollen hier umgeschlagen werden. Der Konzern wird mit dieser Einrichtung, deren Grundstein jetzt gelegt worden ist, die bereits vor mehr als zwölf Jahren begonnene Modernisierung seines gesamten logistischen Systems in Nordamerika abschließen..

TRW Automotive Aftermarket als Produktaufbereiter

Rohstoffe sind knapp, werden immer teurer und die Erschließung neuer Ressourcen schädigt häufig die Umwelt. Deswegen bekommt die Wiederaufbereitung von Produkten eine immer größere Bedeutung. Lieferanten wie TRW Automotive Aftermarket haben das erkannt und ergänzen ihre Programme zunehmend durch wiederaufbereitete Teile.

Deren Qualität unterscheidet sich heute nicht mehr vom Neuteil, weswegen sie auch im OES-Bereich eingesetzt werden. Davon überzeugten sich mehr als 2.000 Besucher der ReMaTec 2007 in Amsterdam, Europas wichtigster Messe für wiederaufbereitete Produkte.

„Helix“ für die kommende Wintersaison neu auch in 18 Zoll

Fünf ganz nach außen gezogene Speichen lassen das Design „Helix“ elegant und groß erscheinen, während die Einbuchtungen der Speichen dem Rad einen individuellen Look verleihen. Die Acrylbeschichtung in „Polarsilber“ schützt das Rad vor Umwelteinflüssen. Eine seit Jahresbeginn 2005 in Betrieb befindliche neue Lackieranlage – nach dem Standard der Automobilindustrie – ermöglicht dem Unternehmen Alutec, das zur UniWheels-Gruppe gehört, eine kundenfreundliche Erweiterung der Garantiebedingungen.