Einträge von Detlef Vogt

Hauptversammlung der ContiTech AG beschließt Strukturmaßnahmen

Die Hauptversammlung der ContiTech AG (Hannover) hat einem neuen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) zwischen der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH und der ContiTech AG zugestimmt. Auch der Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH – einer indirekten Tochtergesellschaft der Continental AG – wurde von der Hauptversammlung gefasst (sog. Squeeze-Out).

Sowohl der BGAV als auch der Squeeze-Out werden erst mit dem Eintrag in das Handelsregister der ContiTech AG wirksam. Die Minderheitsaktionäre haben damit vergeblich gegen die ihrer Ansicht nach viel zu geringe Barabfindung von 24,83 Euro pro Aktie protestiert..

Ford mit „Verve“ auf 18 Zoll

Mit einer kraftvoll und farbenfroh gestalteten Studie namens „Verve“, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) debütiert, stellt Ford seine künftige Kleinwagen-Designphilosophie vor. Ihren Teil zum kraftvollen Auftritt der Studie steuern auch die 18 Zoll großen zweiteiligen Leichtmetallräder im 12-Speichen-Design bei: Sie wirken leicht und transparent, vermitteln zugleich aber auch einen Eindruck von Tiefe und einer gewissen Dreidimensionalität, die den Blick des Betrachters nahezu automatisch auf die Felgenmitte leitet. Die Flanken der sportlichen Niederquerschnitt-Bereifung des „Verve“ werden von einem Farbstreifen betont, der mit der kraftvollen Lackierung des Fahrzeugs korrespondiert.

ALMS: Von Kumho zu Dunlop

Vor wenigen Tagen hatte sich Intersport Racing nach acht Rennen von Kumho als Reifenpartner in der American Le Mans Series (ALMS) getrennt. In der Klasse LMP1 war Intersport das einzige von Kumho belieferte Team, wohingegen in der Fahrzeugkategorie LMP2 gleich vier Teams bislang und auch im weiteren Saisonverlauf mit Kumho-Rennreifen beliefert werden. Jetzt hat Intersport für den Rest der Saison (vier Rennen) Dunlop als neuen Lieferanten benannt.

Reifenproduktion in Russland mit guten Zuwachsraten

Rubber News berichtet unter Hinweis auf Regierungszahlen von einer positiven Entwicklung der Reifenproduktion in Russland. Demnach ist das Fertigungsvolumen von Lkw-Reifen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 6,5 Prozent auf 6,5 Millionen Einheiten angewachsen, das für Pkw-Reifen um 5,4 Prozent auf 16,5 Millionen Stück..

Conti: Hybrid-Systeme für besseres Klima

Seit Juni dieses Jahres leben erstmals laut neuester UN-Prognose mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Dabei entwickeln sich besonders schnell so genannte Megacities: Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Bereits heute leben weltweit 280 Millionen Menschen in diesen Megacities.

Eines der größten Probleme dort ist die Luftverschmutzung. So sind beispielsweise im brasilianischen São Paulo (20.400.

000 Einwohner) 90 Prozent der schlechten Luftqualität eine Folge des Straßenverkehrs. Als schmutzigste Stadt gilt das indische Delhi (21.100.

000 Einwohner), wo – so eine Studie der Weltbank – im Durchschnitt fast 155 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen wurden. Zum Vergleich: In Deutschland darf der Tagesmittelwert bei Feinstaub nicht mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter betragen. Um den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu verringern, arbeitet der Automobilzulieferer Continental AG bereits seit Jahren intensiv an Hybridsystemen, die schon heute bis zu 25 Prozent Kraftstoff einsparen können und so nicht nur weniger CO2 ausstoßen, sondern auch weniger andere Schadstoffe emittieren.

VDAT: Intelligentes Tuning denkt an Umwelt und Geldbeutel

Die Spritpreise steigen unaufhörlich, gleichzeitig sorgen die Klimaprobleme dafür, dass der Schadstoffausstoß von Automobilen immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussion rückt. Ökonomie und Ökologie werden somit auch bei der Motorenentwicklung immer wichtiger – und das gilt natürlich auch für Veredler. Entsprechende Konzepte sind demnach sehr gefragt.

Das weiß man auch beim VDAT-Mitglied Abt Sportsline (Kempten). Der führende Veredler von Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern arbeitet seit rund zwei Jahrzehnten an alternativen Antriebskonzepten und Motorenoptimierung, die Umweltgesichtspunkte berücksichtigt – Know-how mit VDAT-Qualitätszeichen.

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Drei neue Stahlgruber-Kataloge – Schwerpunkt Winter

Jeweils zum 1. September erscheinen drei neue Stahlgruber-Kataloge, von denen zwei einen Schwerpunkt Winter haben. Der Katalog Kfz-Winterartikel (gültig bis 30.

4.2008) enthält auf über 170 Seiten Umfang alle Produktbereiche für die kalte Jahreszeit und schafft damit die Möglichkeit für Zusatzumsätze im winterlichen Werkstattgeschäft. Mit „Reifen und Rad“ fit für den Winter: Zur Umrüstzeit wird dieser Katalog begleitet von einer Stahlgruber-Schwerpunktaktion mit vielen Vorteilen für die Werkstattkunden; interessante Einstiegsangebote für Montage und Wuchten bestehend aus einem Gewichte/Ventil-Paket und einem Zink-Sortiment Auswuchtgewichte bilden Angebotshighlights für Werkstätten und Reifendienste.

Über hundert Seiten Werkstatteinrichtung und Qualitätswerkzeuge beinhaltet schließlich das bis zum 31. Dezember gültige neue Stahlgruber-„Kfz-Spezial“. Alle aktuellen Kataloge sind über die Stahlgruber-Verkaufshäuser oder -Verkaufsberater zu beziehen.

Reedijk mit Maxxis und mehr

Für den Reifengroßhändler Reedijk (Strijen bei Rotterdam) spielt die auch in Deutschland immer bekannter werdende Marke Maxxis des taiwanesischen Herstellers Cheng Shin eine wachsende Rolle und wird jetzt anlässlich der bevorstehenden Saison auf das Winterreifensortiment von Maxxis hingewiesen. Daneben hat Reedijk Banden Import (RBI) aber auch die renommierten „A“-Marken Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Goodyear, Michelin, Pirelli, Uniroyal und Vredestein im Angebot..

Gajah Tunggal erwartet hohe Umsatzsteigerungen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal Tbk eine Umsatzsteigerung in Höhe von 17 Prozent. Während der Hersteller (Marke GT Radial) im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,4 Billionen Rupiah (425,6 Millionen Euro) melden konnte, sollen dies im laufenden Jahr 6,3 Billionen Rupiah (496,5 Millionen Euro) sein. Die Umsatzsteigerung sei hauptsächlich durch stark steigende Bestellungen Michelins zu erklären.

Der indonesische Offtake-Partner werde in diesem Jahr 2,3 statt 1,3 Millionen Reifen der Marken BFGoodrich und Riken für den französischen Auftraggeber und zehnprozentigen Anteilseigner fertigen. Die Bestellungen aus Frankreich sollen in den kommenden Jahren weiter steigen. Geplant sei die Herstellung von 2,7 Millionen Reifen in 2008, von vier Millionen Reifen in 2009 und fünf Millionen Reifen in 2010.

Darüber hinaus steige die Nachfrage auf dem indonesischen Reifenmarkt ebenfalls, so Direktorin Catharina Widjaja. Auch der operative Gewinn werden im laufenden Geschäftsjahr um 60 Prozent steigen, und zwar auf 500 bis 600 Milliarden (39,4 bis 47,3 Millionen Euro)..

Modi Rubber erscheint wieder auf der Bildfläche

Der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. will nach sechs Jahren wieder Reifen produzieren. Geschäftsführer Vinay Kumar Modi hatte sich mit den Finanzinvestoren des 2001 in arge finanzielle Nöte geratenen Unternehmens geeinigt und konnte mit 65 Prozent die Mehrheitsanteile am insolventen Unternehmen erwerben.

Sein Bruder Bhupendra Kumar Modi hält weitere 20 Prozent der Anteile. Innerhalb der kommenden vier bis sechs Monate soll die Produktion von Nutzfahrzeugreifen wieder beginnen. Man wolle demnächst mit Verhandlungen mit der Continental beginnen, gemeinsam „Modi-Continental“-Lkw-Reifen zu fertigen; Modi hatte vor der Werksschließung im Rahmen eines Jointventures Reifen für den deutschen Hersteller gefertigt und war zu diesem Zweck eine technischen Kooperation eingegangen.

Die Modi-Brüder hoffen nun darauf, gemeinsam mit der State Bank of India eine tragfähige Finanzierung für den Neubeginn aufstellen zu können. Bevor das Unternehmen die Produktion einstellte, hatte Modi Rubber eine Marktanteil in Indien in Höhe von 14 Prozent..