Einträge von Detlef Vogt

Bridgestone-Arbeiter in La Vergne lehnen Tarifvertrag ab

Der den Arbeitern der Reifenfabrik von La Vergne (Tennessee) vorgelegte überarbeitete Tarifvertrag wurde mit klarer Mehrheit (488 zu 225) abgelehnt. Den Arbeitern hat missfallen, dass Gehaltszuwächse an Produktivitätsfortschritte gekoppelt werden sollten. In La Vergne fertigt Bridgestone Firestone Nordamerika Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen, das Management nennt das Abstimmungsverhalten „kritisch für die Zukunft der Fabrik“.

Gamma-Händlertagung in Hamburg

Gammas geschäftsführender Gesellschafter Stephan Warm ist ein Freund großer Inszenierungen. Unter dem Titel „Erleben Sie Hamburg zu Land und zu Wasser“ sollte es „Das Event der besonderen Art“ am vergangenen Wochenende sein, veranstaltet vom Großhandel aus Friesoythe mit einer halben Tausendschaft von Gästen aus dem deutschen Reifenfachhandel. Und alles, was mit Hamburg touristisch in Verbindung gebracht werden kann, war irgendwie untergebracht: die Musicalstadt, der Hafen, die Reeperbahn, der Hummel, Hans Albers .

.. Aber darüber hinaus gab’s natürlich auch reichlich Inhaltliches: Neu im Markenstrauß von Gamma (Warm: „Wir sind fast Vollsortimenter.

“) ist unter anderem Marangoni, neu auch der Vertrieb des Ganzjahresreifens Pirelli P2500 Euro. Und von der Marke Sportiva, die Gamma von Continental zur Vermarktung zur Verfügung gestellt wurde und die Stephan Warm mit Leben erfüllen und sie mit Premiumattributen ausstatten will, gibt es unter dem Namen „Snow Win“ ja auch ein für das anstehende Wintergeschäft attraktives Produkt.

.

Infinity von Euro-Tyre

Ganz in der Nähe zur deutschen Grenze in Venlo angesiedelt, war der Reifengroßhändler Euro-Tyre ursprünglich stark auf die Versorgung der deutschen Kundschaft fokussiert. Mittlerweile ist das Unternehmen viel internationaler geworden und mit Pkw-, Lkw-, OTR- und Motorradreifen auch in Ländern wie Frankreich, Spanien, Portugal, Großbritannien und Benelux selbst gut unterwegs. Mittlerweile geraten als neue Märkte die Länder Osteuropas einschließlich der baltischen Staaten ins Blickfeld des Unternehmens.

Synergien beim VDO-Deal eventuell größer als erwartet

Continental habe mit Synergien in Höhe von 170 Millionen Euro bei der Übernahme von Siemens VDO gerechnet, wird Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann in einem vorab bekannt gemachten Artikel aus der „Euro am Sonntag“ zitiert. Neumann, der sich nicht zu möglichen Arbeitsplatzverlusten bei Siemens VDO äußern wollte, hält es jedoch für denkbar, dass die Synergien höher als gedacht ausfallen..

In Kalifornien wird Front gemacht gegen Bleigewichte

(Akron/Tire Review) In Umweltfragen spielt Kalifornien in den Vereinigten Staaten schon seit Jahren eine Vorreiterrolle. Jetzt will „The Center for Environmental Health“ ein Verbot von Bleigewichten an Autoreifen in dem südwestlichen US-Bundesstaat auf dem Klagewege erreichen. Die Begründung: Das Blei könne das Trinkwasser in Kalifornien vergiften, und es gibt Alternativen zu Bleigewichten.

Amerityre hat ein neues Reifenfüllmaterial entwickelt

(Akron/Tire Review) Die Amerityre Corp. (Boulder City/Nevada) hat ein neues Reifenfüllmittel aus einem speziellen Polyurethan entwickelt, das für den Einsatz in Nutzfahrzeugreifen und speziell solchen für den OTR-Einsatz konzipiert worden ist. Das Produkt mit Namen „Amerifill“ sei leistungsfähiger unter Last, verringere Hitzeentwicklung im Reifen und sei widerstandsfähiger als bestehende vergleichbare Materialien, sagt Gary Benninger, Präsident von Amerityre.

Interessenten für geschlossene Aluräderfabrik in Südafrika

Es gebe mehrere Interessenten für die Alurädergussfabrik im südafrikanischen Babelegi, die unter dem Namen ATS Light Alloy Wheels SA firmiert und im letzten Monat nach einem Insolvenzvertrag schließen musste, schreibt Business Report unter Berufung auf den Liquidator Alan Pellow. Etwa sechs Firmen hätten sich das Werk Babelegi angesehen, einige wollten auch in die US-Werke (dort hat die Gruppe zwei Räderfabriken). In Babelegi waren zuletzt 440 fest angestellte und 57 Zeitarbeiter beschäftigt.

Lanxess steuert Geschäft mit Butylkautschuk aus der Schweiz

Die Lanxess International S.A. hat ihren Geschäftssitz von Fribourg nach Granges-Paccot im Kanton Fribourg verlegt.

Über das Schweizer Tochterunternehmen des deutschen Chemiekonzerns in Granges-Paccot steuert Lanxess das weltweite Geschäft mit Butylkautschuk. Das jährliche Umsatzvolumen liegt bei mehr als 500 Millionen Euro, Hauptkundengruppe ist die internationale Reifenindustrie..