Einträge von Detlef Vogt

Noch keine Erklärung für Reifenplatzer am F1-Auto von Hamilton

Der spektakuläre und sich nicht ankündigende Reifenplatzer beim Türkei-Grand Prix am letzten Sonntag am McLaren-Mercedes von Lewis Hamilton verlief angesichts der Geschwindigkeit von 300 km/h noch glimpflich. Noch kein endgültiges Ergebnis hat die Suche nach der Ursache ergeben, die bei Bridgestone in Japan erfolgt. Bei Autosport wird die Vermutung geäußert, dass so genannte „Ausbrüche“ verantwortlich sein könnten.

Ausbrüche treten auf, wenn sich kleinere Gummiteile, gelegentlich auch als „Marbles“ bezeichnet, auf dem Reifen sammeln und zu größeren Teilen verbinden. Diese verhärten sich auf der Oberfläche und könnten den Reifen an Hamiltons Auto beschädigt haben, lautet der Verdacht..

Jaguar hat beim XF bei der Bereifung an alles gedacht

Der auf der IAA Premiere feiernde Jaguar XF soll die Leistung eines Sportwagens mit dem Ambiente, dem Platzangebot und dem technologischen Anspruch einer Luxuslimousine verbinden. Zu den Serienfeatures gehört ein Reifendruckkontrollsystem. In den wichtigsten europäischen Märkten rüstet Jaguar die auf 17 und 18 Zoll stehenden XF-Modelle mit einem Platz sparenden „Tyre Repair System“ aus, das gegenüber einem vollwertigen Reserverad Gewicht und Platz (40 Liter zusätzlicher Stauraum im Unterboden) einspart.

Das Reifenreparatursystem ist laut Anbieter in der Lage, bis zu sechs Millimeter große Löcher in der Lauffläche zu versiegeln und den Reifen wieder auf den vorgeschriebenen Luftdruck aufzupumpen. In der Regel gehört zum Rädersatz jedoch auch ein 18 Zoll großes Reserverad. Alle für den XF ausgewählten Rad-Reifen-Kombinationen schließen bündig mit der Außenkante des Radhauses ab.

Jaguar rüstet den XF je nach Motorisierung mit 17, 18, 19 und 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen aus. Der SV8 sei – heißt es – sogar der einzige Wagen seiner Klasse, der serienmäßig ab Werk mit 20-Zoll-Rädern ausgestattet wird.

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US-Ersatzgeschäft bald mehr als 200 Milliarden Dollar schwer

(Akron/Tire Review) Eine Studie der Automotive Aftermarket Suppliers Association (AASA) hat den Gesamtumsatz im amerikanischen Automobilersatzgeschäft (Teile und Lohnkosten, aber ohne Lkw) für 2006 auf 185,2 Milliarden US-Dollar (plus 2,9 Prozent zu 2005) beziffert; für dieses Jahr wird ein weiteres Plus von vier Prozent auf dann 193 Millionen Dollar vorhergesagt. In wenigen Jahren wird ein Durchbrechen der 200-Mio.-Dollar-Marke erwartet.

MIRS-Reifen für Mercedes-Modelle aus den USA

(Akron/Tire Review) Im Automobilwerk von Tuscaloosa (Alabama) fertigt Mercedes-Benz die M- und die R-Klasse. Für die Modelle ML 550/350 und R 350/320 CDI wurde jetzt Pirelli zum Erstausrüstungslieferanten ausgewählt. Die Reifen vom Typ Scorpion Assimetrico der Größe 255/50 R19 103W werden in der vollautomatischen MIRS-Fabrik (Modular Integrated Robotized System) von Rome (Georgia) produziert.

Rechtzeitig zum Winter: O·Z bringt die Rädermarke MSW wieder

Die O·Z Deutschland GmbH (Biberach/Riss) bietet rechtzeitig zur bevorstehenden Wintersaison die Marke MSW (Motor Style Wheels) wieder in Deutschland an – mit einem erweiterten Programm. Die italienische Marke O·Z verfügt nicht nur über die Fertigungskompetenz (wobei die MSW-Felgen überwiegend von YHI in Fernost produziert werden dürften), sondern auch über die Logistik, um die Marke MSW in Deutschland zum Erfolg zu führen bzw. zu revitalisieren.

Bereits in diesem Frühjahr ist MSW mit dem Design MSW11 nach eigenen Angaben hervorragend gestartet. Mit den nun lancierten neuen Rädern MSW14 und MSW15, welche speziell als Winterräder entwickelt wurden, wird das Programm um zwei weitere attraktive Designs in trendiger Optik erweitert.

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Premio Sicherheitstour im Herbst in der Schweiz

Im Herbst 2007 startet die Premio Sicherheitstour. An fünf Standorten in der Ost-Schweiz wird das Fulda-Laser-Check-Team unterwegs sein und mit einem Lasermesskopf auf einem teleskopischen Stab das Laufflächenprofil der Reifen auf die Profiltiefen hin scannen. Für den Endverbraucher ist der Fulda Laser Check nicht nur kostenlos, sondern er könne bei ungleichmäßig abgenutzten Reifen oder unzureichender Profiltiefe von einem attraktiven Angebot profitieren.

„Unser Bestreben ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu verstärken“, so der Fulda Verkaufsleiter in der Schweiz Marcel Wunderlin. Die Premio Sicherheitstour startet Anfang Oktober und findet zu folgenden Terminen statt: 6. und 27.

Oktober in Bachenbülach, am 12. und 13. Oktober in Volketswil sowie am 20.

Oktober in Münchwilen. Im Zeitraum von elf Jahren wurden mit dem Fulda Laser Check mehr als 33 Millionen Reifen überprüft. „Wir freuen uns, dass die Premio Sicherheitsinitiative mit dem weltweit patentierten Fulda Laser Check für mehr Straßenverkehrssicherheit sorgen kann“, so Roger Blaser, Leiter Premio Schweiz.

US-Ministerium stellt „unfaire Preise“ fest

Das US-Handelsministerium hat im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, eine erste Entscheidung getroffen. Und zwar hat die Behörde offiziell festgestellt, dass chinesische Anbieter ihre EM-Reifen in den USA zu Preisen „unterhalb fairer Marktpreise“ verkaufen. Somit können in den USA die insbesondere vom EM-Reifenhersteller Titan International angestrebten Untersuchungen fortgesetzt werden.

Das Ministerium werden nun nach den Ursachen forschen. Staatliche Unterstützungen, also Subventionen, stehen im Verdacht, die Preise der Importreifen künstlich niedrig zu halten..

Conti erreicht Gewinnschwelle in Nordamerika – Analysten

Die Zeit des Verlustemachens in Nordamerika ist für die Continental AG offenbar vorbei. Jedenfalls gehen Analysten der Deutschen Bank derzeit davon aus, dass der Reifenhersteller noch im Laufe dieses Jahres die Gewinnschwelle erreichen wird. Wesentlich verantwortlich dafür seien einerseits die beiden Preisanhebungen, die Conti für Nordamerika im laufenden Jahr umgesetzt hat bzw.

zum 1. Oktober noch umsetzen wird. Andererseits machten sich mittlerweile die Restrukturierungen der Produktionskapazitäten und das sich verändernde Verhältnis zwischen Erstausrüstung und Ersatzmarkt positiv bemerkbar.

Im vergangenen Jahr hatte Continental in Nordamerika 14 Millionen Reifen in die Erstausrüstung verkauft und nur zehn Millionen auf dem Ersatzmarkt, wo Verkaufspreise rund 50 Prozent höher liegen. Im ersten Halbjahr 2007 hingegen konnte der deutsche Konzern in Nordamerika 13 Prozent mehr Reifen auf dem Ersatzmarkt verkaufen, während die Absätze an die Erstausrüstungskunden gleichzeitig um 18 Prozent zurückgingen. Dieser Effekt werde eine beträchtliche Wirkung auf die Profitabilität des Unternehmens haben.

Reifenhersteller leiden nicht mehr unter Rohstoffkosten

Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass die Reifenhersteller weltweit ein finanziell gutes Jahr erleben werden. Der Grund seien die weiterhin zurückgehenden Rohstoffkosten bei gleichzeitig durchgeführten Preissteigerungen. Mit einem Kilopreis von 2,08 US-Dollar liege der Kautschukpreis nun wieder auf dem Niveau von Anfang Januar 2007 und somit rund acht Prozent unter dem Durchschnittspreis des ersten Halbjahres in Höhe von 2,25 Dollar und auf Höhe des durchschnittlichen Preises von 2,10 Dollar aus dem zweiten Halbjahr 2006.