Einträge von Detlef Vogt

Hayden besorgt über Rossis Wechsel zu Bridgestone

Nachdem bekannt geworden ist, dass Valentino Rossi im kommenden Jahr auf Bridgestone- und nicht mehr wie bisher auf Michelin-Reifen in der MotoGP starten wird, macht sich Michelin-Pilot Nicky Hayden nun offenbar Sorgen, dass ohne den italienischen Topfahrer als Entwicklungspartner die kommende Saison für den französischen Reifenhersteller noch schwieriger werden könnte als dieses Jahr. Das berichtet jedenfalls Adrivo Sportpresse. „Ein Teil von mir wünscht, dass er bei Michelin geblieben wäre.

Er ist ein sehr guter Reifenentwickler, und ein guter Entwickler mehr bei Bridgestone wird nicht helfen“, werden Haydens gegenüber den Motorcycle News geäußerten Befürchtungen bezüglich einer weiter zunehmenden Dominanz Bridgestones in der Serie wiedergegeben. Andererseits werde Rossis „Fahnenflucht“ für Michelin sicherlich eine große Motivation sein, meint er. Einfach werde es seiner Ansicht nach aber nicht für Rossi nach dem Wechsel zu Bridgestone.

„Er steht schon jetzt unter Druck. Er muss die Reifen zum Laufen bringen“, so Hayden. Ähnliche Gedanken scheinen auch Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei Bridgestone Motorsport, umzutreiben.

„Wir sind froh, einen solch guten Fahrer zu haben. Doch dies ist gleichzeitig auch eine neue Herausforderung für uns, da wir mit Yamaha keinerlei Erfahrung haben. Wir haben noch nie zuvor zusammengearbeitet, werden aber unser Bestes geben“, hat Yamada gegenüber den Motorcycle News zu Protokoll gegeben.

Schulterschluss im Kampf gegen Produktpiraterie

(Akron/Tire Review) Wie die US-Handelsvertreterin Susan Schwab im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt hat, wollen die Vereinigten Staaten gemeinsam mit mehreren ihrer wichtigsten Handelspartner verstärkt gegen die weltweite Produktpiraterie vorgehen. Demnach haben Vertreter Kanadas, der Europäischen Union, Japans, Südkoreas, Mexikos, Neuseelands und der Schweiz an Gesprächen teilgenommen, die in ein so genanntes „Anti-Counterfeiting Trade Agreement“ (ACTA) münden sollen. Ziel sei eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Produktfälscher und die Erarbeitung von Richtlinien, die einen besseren Schutz des geistigen Eigentums gewährleisten.

Dabei – so Schwab – sollen bereits bestehende Regelungen durch das ACTA nicht ersetzt, sondern vielmehr ergänzt werden. Geplant sei zudem, dass interessierte Länder sich freiwillig den Vereinbarungen anschließen können, wobei allerdings offenbar noch kein konkreter Termin für eine Verabschiedung des neuen Regelwerkes existiert. Schwab machte jedoch deutlich, dass den USA sehr an einem baldigen Abschluss der gemeinsamen Verhandlungen gelegen ist.

Investment in Michelin-Werk Granton/Nova Scotia

(Akron/Tire Review) Nachdem man zuvor bereits Investitionen in die kanadischen Reifenwerke Waterville und Bridgewater angekündigt hatte, will Michelin North America nun offenbar auch rund 4,2 Millionen US-Dollar in das Werk Granton/Nova Scotia (ebenfalls Kanada) stecken. Laut Jim Micali, Chairman und President des Unternehmens, sollen die Mittel in die Produktion fließen, wobei er unter anderem die Installation einer weiteren Fertigungslinie angekündigt hat..

TUNE IT! SAFE!-Seat für verantwortungsbewusstes Tuning

„Tuning – aber mit Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein“ lautet das Motto eines spektakulären Tuningprojektes, das zur diesjährigen Essen Motor Show am 1. Dezember präsentiert wird. Das Basisfahrzeug, ein Seat Leon, wurde von Seat Deutschland zur Verfügung gestellt.

Das Unternehmen betonte bei der feierlichen Überreichung der Fahrzeugschlüssel auch noch einmal, dass Tuning ein hohes Maß an Verantwortung mit sich bringe. Nur fachgerechte und legale Umbauten könnten auch die nötige Verkehrssicherheit gewährleisten, betonte Alexander Skibbe, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Seat Deutschland..

„Diablo Rosso“ mit neuer „Enhanced Patch Technology“ von Pirelli

Im Rahmen der derzeit in Mailand (Italien) stattfindenden internationalen Zweiradmesse EICMA zeigt Reifenhersteller Pirelli seinen neuesten Motorradreifen für das Supersportsegment. Er heißt „Diablo Rosso“, wurde aufbauend auf dem Rennsport-Know-how aus dem Engagement der Italiener in der Superbike-WM entwickelt und kann mit der so genannten, ebenfalls neuen „Enhanced Patch Technology“ (EPT) des Herstellers aufwarten. Mit EPT verbindet Pirelli eine Optimierung der Bodenaufstandsfläche des Reifens unter allen Fahrbedingungen.

Die Technologie umfasst dabei nicht nur ein als dynamisch anmutend beschriebenes Profildesign, sondern außerdem eine besondere Kontur des Reifens sowie einen Null-Grad-Stahlgürtel. Egal ob kurvige Landstraßen, auf der Autobahn oder in der Stadt – mit dem „Diablo Rosso“ könne der Fahrer überall bis an sein Limit gehen, so der Hersteller. Bei all dem soll der Reifen den Fahrer auch noch durch seine Optik ansprechen, weshalb er als perfekte Ergänzung seiner Maschine in Bezug auf deren Leistungsfähigkeit bzw.

Militärauftrag für Goodyear subventioniert

Anfang des Jahres hatte Goodyear den Alleinstatus als Lieferant des Humvee, der Militärversion des Hummer, verloren und hat seitdem Michelin als Zweitzulieferer an der Seite. Der vor wenigen Tagen an dieser Stelle bekannt gegebene neue Humvee-Reifen-Auftrag für Goodyear-Lieferungen wird mit 1,2 Millionen US-Dollar subventioniert, die Bestandteil einer Bewilligung des US-Repräsentantenhauses in Höhe von insgesamt 10,8 Millionen US-Dollar sind für ein Fördermittelprogramm im Bundesstaat Kansas. Im Goodyear-Werk Topeka werden bereits seit dem Zweiten Weltkrieg Militärreifen hergestellt; auch Reifen von Fahrzeugen, die aktuell in Afghanistan und im Irak vom US-Militär eingesetzt werden, rollen auf Topeka-Reifen.

Räderspektrum beim Focus von 15 bis 18 Zoll

Der Focus ist praktisch das Herzstück des Produktangebotes von Ford in Europa und erlebte die Premiere seiner neuesten Generation auf der IAA vor einigen Wochen. Zu den neuen Ausstattungsdetails zählt auch ein Reifendruckkontrollsystem DDS (Deflation Detection System). Das optional erhältliche DDS basiert auf ESP, ist also indirekt messend.

Für den entsprechend dynamischen Auftritt des neuen Focus sorgt eine ganze Palette attraktiver Räder in 15- bis 18-Zoll-Dimensionen, deren jeweiliges Design auf die Charakteristik der einzelnen Ausstattungsvarianten abgestimmt wurde. So kombiniert das optionale 16-Zoll-„Design“-Stahlrad für den Ford Focus Trend die Optik eines formschönen 5-Speichen-Leichtmetallrades mit den Kostenvorteilen einer einfachen Radabdeckung.

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„Wide Body“ von JE Design für das Facelift des VW Touareg

VW-Tuning-Spezialist JE Design aus Leingarten bietet jetzt auch den gerade erst überarbeiteten VW Touareg in seiner „Wide-Body“-Version an. Die äußere Optik hat der Tuner beispielsweise durch neue Felgen überarbeitet: Als Komplettradsatz verbaut der Fahrzeugveredler unter anderem das 10-Star-Wheel in der Größe 10×22“ (ET55) und in mattschwarzem Finish mit mattsilberner Front und der Bereifung: 295/30 R22Y.

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Yokohama meldet deutlich verbesserte Zahlen

Die Yokohama Rubber Company konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 2008, das von April 2007 bis März 2008 dauert, Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Während der japanische Konzern seinen Umsatz um 13,9 Prozent auf jetzt 253,3 Milliarden Yen (1,533 Milliarden Euro). Dabei wuchs der Halbjahresumsatz der Reifensparte Tire Group sogar überdurchschnittlich um 16,2 Prozent auf jetzt 188,7 Milliarden Yen (1,142 Milliarden Euro), wobei hier Nordamerika die treibende Kraft bildet (plus 16,4 Prozent).

Die Reifensparte macht demnach einen Anteil am Unternehmensumsatz in Höhe von 75,5 Prozent aus. Unterdessen wuchs der operative Gewinn sogar um 266,7 Prozent auf 12,1 Milliarden Yen (73,3 Millionen Euro). Auch hier konnte die Reifensparte einen wesentlichen Anteile zur Verbesserung der Gewinnsituation liefern.

Der operative Gewinn dieser Sparte wuchs um 703,2 Prozent auf neun Milliarden Yen (54,7 Millionen Yen). Yokohama hält trotz der aktuellen Entwicklung an der Jahresprognose vom August fest und erwartet im gesamten Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 540 Milliarden Yen (3,268 Milliarden Euro)..

Druckluft-Controlling bei Pirelli

Eine Verringerung der Maschinenausfallzeiten um zehn Prozent und eine Einsparung von fast sechs Millionen Kubikmetern Druckluft in zehn Jahren – das sind die Ergebnisse eines umfassenden Druckluft-Controllings, das Pirelli (Höchst/Odenwald) 1996 eingeführt und jetzt weiterentwickelt hat und von denen „plastverarbeiter.de“ jetzt berichtet. Mehr als 22.

000 Reifen stellt Pirelli in Höchst täglich her. Für viele Prozessschritte der automatisierten Produktion wird Druckluft eingesetzt. Um frühzeitig Defekte an der Pneumatik zu erkennen, sind im Bereich Aufbaumaschinen MT rund 300 Messarmaturen von Postberg (Kassel) installiert, an denen man – heißt es – sehr einfach Druckluftzähler montieren und durch Abgleich der Werte Leckagen erfassen könne.