Einträge von Detlef Vogt

ADAC schimpft über „Wucherpreise beim Reifenwechsel“

Es gebe wohl keine andere Dienstleistung in der Autobranche, bei der die Preise so stark differieren wie beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt, schreibt der ADAC. Eine bundesweite Preisrecherche des Automobilclubs im Reifenhandel und in Werkstätten habe ergeben, dass sich die Kosten für den Wechsel von vier Rädern zwischen 8 und 56 Euro bewegen. Sei ein Wuchten auf der Maschine erforderlich, lauteten die Preisauskünfte pro Rädersatz (inkl.

Montage) sogar 25 bis 100 Euro. Der ADAC gibt daher den Tipp: „Erkundigen Sie sich schon bei der telefonischen Terminvereinbarung nach dem Preis für die Dienstleistung. Und warten Sie mit dem Räderwechsel nicht bis zum ersten Schneefall.

Auto Zeitung testete SUV-Winterreifen

Die AutoZeitung testete auf einem Land Rover Freelander zehn SUV-Winterreifenfabrikate in der Größe 235/65 R17H. Testsieger wird der Michelin Latitude, „sehr empfehlenswert“ sind auch Pirellis Scorpion Ice & Snow, Contis CrossContactWinter und der SP Wintersport 3D von Dunlop. Auf den Rängen folgen im Urteil der Tester in dieser Reihenfolge der Fulda Kristall 4×4, Vredesteins Wintrac 4Xtreme, Bridgestones Blizzak LM-25 und schon deutlich abgeschlagen der Avon Ranger Ice und als Schlusslicht der Falken Eurowinter HS 437.

Goodyear soll wegen Diskriminierung 4,4 Mio. Dollar zahlen

Eine Frau, beschäftigt in Goodyear-Outlets in Seattle (USA) erst als Verkaufsrepräsentantin und später als Niederlassungsleiterin, hatte sich wegen ihrer sexuellen Neigungen schikaniert gefühlt und daraufhin ihren Arbeitgeber verklagt. Jetzt ist ihr Recht gegeben worden und ein Gericht hat ihr 4,4 Millionen Dollar wegen der erfolgten Diskriminierungen zugesprochen worden. Goodyear hat den von der Frau direkt beschuldigten Kollegen, der der Frau offensichtlich unflätig begegnet war, gefeuert.

WTCC-Finale in Macau: Warten auf die Rennreifen

Am kommenden Wochenende soll eigentlich das Finalrennen der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilverbandes FIA in Macau (China) stattfinden. Doch durch eine Panne beim Transport der Yokohama-Rennreifen in die ehemalige portugiesische Kronkolonie könnte es zu Verschiebungen im Zeitplan für das Rennwochenende kommen. In diesem Sinne soll sich die FIA laut Sport1.

de jedenfalls bereits geäußert haben, während es gleichzeitig in anderen Medien heißt, die Finalläufe am Sonntag seien nicht gefährdet. Den Berichten zufolge sind die in Genua verschifften Container mit den Rennreifen sowie Ersatzteilen und Werkzeugen einzelner Teams irrtümlich bereits in Singapur gelöscht worden und nicht erst an ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Ein kurzfristig geplanter Weitertransport per Flugzeug von Singapur zum Veranstaltungsort sei bis Mittwochabend noch nicht zu Stande gekommen, sodass die Teams wohl immer noch auf ihre Reifen warten.

Platte Reifen aus politischen Motiven?

Laut der Zeitung Die Welt hat die Berliner Polizei jüngst drei weitere Fälle registriert, bei denen Unbekannte die Luft aus den Reifen von Luxusfahrzeugen abgelassen haben und Handzettel hinterließen, auf denen umweltpolitische Motive als Gründe für die Taten genannt wurden. Schon im Sommer hatte die Polizei auf dieses Phänomen hingewiesen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) und vermutet, dass Umweltaktivisten hinter den Taten stecken. Zusammen mit den drei neuesten Fällen summiere sich in diesem Jahr die Zahl der Autos mit platten Reifen in der Hauptstadt bereits auf 213, wie das Blatt unter Berufung auf Angaben der Polizei berichtet.

„Ravenna“ – neues Sommerrad von Rial in Bi-Color-Optik

Der Leichtmetallfelgenhersteller Rial präsentiert auf der 40. Essen Motor Show vom 1. bis 9.

Dezember seine neuesten Entwicklungen. Dazu gehört auch das als Sommerrad bezeichnete Design „Ravenna“ mit Oberflächenstruktur in Bi-Color-Optik. Die 15 Speichen glänzen in Diamantschwarz und weisen einen polierten Rand auf, um das Rad besonders groß und elegant erscheinen zu lassen.

Vorrätig ist das neue Leichtmetallrad mit Vier- und Fünflochanbindung in den Größen 7,5×16 Zoll und 8,0×17 Zoll. Ausschließlich mit Fünflochanbindung ist es darüber hinaus zudem in 8,0×18 Zoll sowie 8,5×19 Zoll erhältlich. Die Einpresstiefen variieren zwischen ET 35 und ET 50, sodass sich das „Ravenna“-Rad laut Rial für viele gängige Fahrzeuge eignet.

Pirelli-Konzern weist Gerüchte über Pirelli RE zurück

Eine italienische Wirtschaftszeitung hatte von Überlegungen berichtet, der Pirelli-Konzern könne die Pirelli Estate (RE), an der mehr als 50 Prozent der Anteile gehalten werden, von der Börse nehmen bzw. würde einem Übernahmeangebot freundlich gegenüberstehen. Pirelli hat entsprechende Berichte zurückgewiesen, derartige Überlegungen würden derzeit nicht angestellt.

Neunte Challenge Bibendum öffnet in Shanghai ihre Tore

Zum neunten Mal bereits findet die Challenge Bibendum statt – nach 2004 zum zweiten Mal in Shanghai. Im Beisein des Ministers für Wissenschaft und Forschung, des stellvertretenden Bürgermeisters der 22-Millionen-Einwohner-Metropole Shanghai sowie des französischen Botschafters startete Michelin-Chef Michel Rollier die so bezeichnete Opening Ceremony. Zehn Round-Table-Konferenzen finden im Verlaufe des Tages statt.

Mit jedem der Themen befassen sich etwa zwölf international anerkannte Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Themenbereichen. 54 Aussteller aus aller Welt stellen ihre Konzepte und Ideen vor und demonstrieren sie anhand von rund 100 vorgestellten Fahrzeugen. Michelin erwartet dieses Jahr mehr als 3.

500 Gäste aus aller Welt, bevor die Veranstaltung am Samstag dann mit einem Autocorso durch die Innenstadt von Shanghai ihr Ende findet. Umweltschutz ist inzwischen auch in China – sofern man den anwesenden chinesischen Spitzenpolitikern glauben darf – ein großes Thema geworden. An der Kohlendioxidreduktion und Einsparungen von Öl kommt das Reich der Mitte nicht vorbei, wenn nicht die Anstrengungen auf der ganzen Welt ins Leere laufen sollen.

Hyosung sieht sich auf dem Weg zum Global Player

Die koreanische Hyosung-Gruppe will weiter expandieren und sich zum weltweit führenden Hersteller von Reifenkord entwickeln. Das Unternehmen, das Anfang des Jahres vier Reifenkordfabriken von Goodyear übernommen hat, beschäftigt eigenen Angaben zufolge über 6.000 Mitarbeiter überall auf der Welt und will laut der Korean Times vor allem in den USA, China sowie anderen asiatischen Märkten seine Marktposition weiter ausbauen.

Die Mitte des Jahres angekündigte Investition von 160 Millionen US-Dollar in ein Reifenkordwerk in Vietnam, das für eine Kapazität von jährlich 53.000 Tonnen ausgelegt wird, ist offenbar Teil dieser Strategie. „Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter – auch hinsichtlich ihrer fremdsprachlichen Fähigkeiten.

Zudem weiten wir unsere Forschungs- und Entwicklungskapazitäten aus, damit Verbraucher in den Genuss von Produkten auf dem neuesten technologischen Stand kommen“, wird Um Sung-Yong, Vizepräsident der Hyosung-Gruppe, von dem Blatt zitiert. Abgesehen von Reifenkord produziert der Konzern an einigen Standorten in China außerdem noch Elasthan und ist des Weiteren im Bereich alternative Energien aktiv..

Hankook vor Aufnahme in die ETRMA

Mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme des ungarischen Reifenwerkes ist Hankook zu einem europäischen Reifenhersteller geworden. Es ist zu erwarten, dass das koreanische Unternehmen im nächsten Jahr in den kontinentalen Herstellerverband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association, Sitz in Brüssel) aufgenommen wird..