Einträge von Detlef Vogt

Kurt Hegenbart ist tot

Kurt Hegenbart, bis in die Mitte der 80er Jahre hinein Leiter des Reifenersatzgeschäftes für die Marke Continental, erlag am Freitag, den 16. November einer langjährigen schweren Krankheit. Er wurde 86 Jahre alt.

Macau-Rennen nicht gefährdet

Die Sorge, dass wegen eines logistischen Problemes der Saisonabschluss in der World Touring Car Championship (WTCC) in Macau an diesem Wochenende beeinträchtigt werden könnte, erweist sich als unbegründet. Alle Teams können an den Start gehen, alle Teams – auch BMW – haben die erforderlichen Teile zur Verfügung und können auch von Yokohama, dem Exklusivausrüster, wie gewohnt und umfangreich mit Rennreifen versorgt werden.

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Winterreifentest von „sport auto“

Auf einem Mercedes C 280 hat „sport auto“ acht Winterreifenfabrikate in der Größe 225/45 R17V getestet. Punktsieger wird der WinterContact TS 810, ebenfalls noch mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ wird Pirellis Sottozero Winter 240 dekoriert. Das breite Mittelfeld der empfehlenswerten Reifen reicht in dieser Reihenfolge vom Dunlop SP Wintersport 3D, dem Vredestein Wintrac Xtreme über Goodyears Ultra Grip Performance bis zum Michelin Pilot Alpin 3.

Nur „bedingt empfehlenswert“ sind Hankooks „Icebear W300“ und das Schlusslicht MP 59 Nordicca von Matador. Die detaillierten Testergebnisse der einzelnen Produkte finden sich auf unseren Internetseiten unter Infopool und dort wiederum nach einem Klick auf Reifentests..

Lkw-Reifen der Giti-Marke Primewell neu im Interpneu-Sortiment

Der Karlsruher Reifen- und Felgengroßhändler Interpneu hat die Lkw-Reifen die Marke Primewell des chinesischen Herstellers Giti Tire in sein Lieferprogramm aufgenommen und will damit eigenen Angaben zufolge „neue Akzente im unteren Preissegment setzen“. Das Angebotsspektrum umfasst demnach 21 aktuelle Schlüsselgrößen, wobei jeweils verschiedene Profile für die spezifischen Einsatzzwecke vom Fern- über den Regional- bis hin zum Baustellenverkehr angeboten werden – auch Tiefladerdimensionen und -profile sollen mit dabei sein. Angaben des Großhändlers zufolge habe man im Zusammenhang mit dem Ausbau des eigenen Angebots im günstigeren Preis-Leistungs-Sektor besonderen Wert darauf gelegt, mit Giti Tire „einen erfahrenen Hersteller mit gutem Ruf“ als Partner zu gewinnen.

„Mit der neuen Marke Primewell können wir unseren Händlerkunden ein exklusives Produktpaket für die entsprechende Zielgruppe anbieten“, erklärt Erwin Schwab, Leiter des Nutzfahrzeugbereichs bei Interpneu und innerhalb der Pneuhage-Gruppe auch für die firmeneigenen Runderneuerungen verantwortlich. Eigenen Angaben zufolge liefert das Großhandelsunternehmen alle Nutzfahrzeugreifen zentral von seinem Standort Nossen (bei Dresden) aus an seine Kunden. Und dieses Lager will man parallel zu dem Neubau des Lager- und Logistikzentrums für Pkw-Reifen in Speyer (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) noch weiter zum Dreh- und Angelpunkt für das Nutzfahrzeuggeschäft ausbauen: Aktuell können in Nossen 15.

000 Lkw-Reifen gelagert werden, nach Fertigstellung der neuen Lagerstrukturen sollen es einmal rund 20.000 sein.

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TecDoc-Informationen auch für Nkw und Achsen

Im Pkw-Bereich längst als die Informationsquelle mit den Originaldaten der Teilelieferanten für den Kfz-Reparaturmarkt etabliert, hat TecDoc in den vergangenen Jahren auch den Nkw-Sektor sukzessive auf- und ausgebaut. Mit sieben führenden und elf weiteren wichtigen Nkw-Herstellern in Europa deckt TecDoc ein breites Spektrum ab. Die Teilelieferanten können im TecDoc-System nicht nur passende Teile für bestimmte Pkw, Nkw und Motoren zuordnen, sondern auch Teile für Anhängerachsen und Aggregate mit den jeweils relevanten Achsen verknüpfen.

„BFGoodrich Victory Tour 2007“ macht Station in Essen

Der spannende Verlauf der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft ist selbstverständlich einer der Schwerpunkte der „BFGoodrich Victory Tour 2007“, die vom 30. November bis 2. Dezember auf der Essen Motor Show gastiert, der Gewinn des Marathon-Weltcups ein weiterer.

Die exklusive Pressekonferenz mit anschließendem Come-together, an der unter anderem auch Michelin-/BFGoodrich-Motorsport-Direktor Frédéric Henry-Biabaud teilnehmen wird, findet am Freitag, 30. November, um 16.30 Uhr statt.

Kirchenumzug auf Industriereifen von Conti

Ende Oktober ging er durch sämtliche Medien: Der Umzug einer kompletten Kirche von ihrem bisherigen Standort Heuersdorf (Sachsen) in den zwölf Kilometer entfernten Nachbarort Borna. Wegen des Braunkohleabbaus musste die Emmaus Kirche weichen, aber abreißen wollte man sie deswegen jedoch nicht. Darum entschied man sich für das spektakuläre Transportprojekt mithilfe eines Fahrzeuges von der Firma Scheuerle aus dem schwäbischen Pfedelbach, bei dem jede einzelne der zahlreichen Achsen jeweils 40 Tonnen Last tragen kann.

Am Erfolg des Transportes waren aber auch 160 Industrieluftreifen „IC 40 Extra Deep“ in der Größe 355/65-15 von Continental beteiligt. Dabei stellte Aussagen des Reifenherstellers zufolge aber nicht nur das Gewicht, sondern vor allem auch die Bewegung der einzelnen Räder hohe Ansprüche an die Reifen, da jede Achse des Fahrzeuges einzeln gelenkt werden könne – und das auf der Stelle, also im Radius von 360°. Dies bedeute enorme Kräfte, die auf den Reifen einwirken, wobei der „IC40 Extra Deep“ in der speziellen Größe 355/65-15 aber eben genau auf eine solche Schwerstarbeit ausgelegt sei.

„Dieser luftgefüllte Pneu ist besonders robust, sehr steif und für große Lasten geeignet“, erklärt Hartmut Weinhold, Automotive Engineer der Sparte Industriereifen bei Conti. Der Transporter habe einen hohen Schwerpunkt und dürfe nicht ins Schwanken kommen, wird die weitere Problematik im Zusammenhang mit dem Umzug der Kirche beschrieben. Daher hätten bei den Reifen – abgesehen von den Anforderungen beim Lenken auf engstem Raum – zusätzlich noch die Einfederung und die seitliche Verformung gering gehalten werden müssen, damit das Fahrzeug stabil steht.

Millionenklage wegen verlorenem Reifen/Rad

(Akron/Tire Review) Im US-Bundesstaat Texas ist die Handelskette Wal-Mart auf die Zahlung von 2,75 Millionen Dollar (knapp 1,9 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt worden, weil es nach dem Kauf zweier neuer Reifen in einer dortigen Filiale des Unternehmens zu einem Unfall des Fahrzeugs gekommen ist, an dem der fragliche Betrieb die neuen Pneus montiert hatte. Laut der Klagvertretung soll sich nach nur wenigen Fahrminuten eines der zuvor gewechselten Räder vom Fahrzeug gelöst haben, sodass es zu dem Zwischenfall kam, bei dem – wie es ohne Nennung zusätzlicher Details weiter heißt – einer der Autoinsassen schwer verletzt worden sei. Der Wal-Mart-Filiale wird nun unter anderem vorgeworfen, ein „gefährliches Produkt“ verkauft und bei der Montage nachlässig gehandelt zu haben.