Einträge von Detlef Vogt

BRV bezieht zu ams-Bericht Stellung

In der neuesten „auto motor + sport“ (auch an dieser Stelle gestern aufgegriffen) ist von „Winterreifen: Günstiger im Netz – einen Preisnachlass von teilweise mehr als 30% ermöglicht der Kauf von Winterreifen der großen Markenhersteller per Internet“ die Rede. Das ruft BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf den Plan, der die Zeitschrift darauf hinweist, dass die dort aufgeführten Durchschnittspreise beim Reifenfachhandel (die der Verband der ams übermittelt hatte) den Stand des 17. August widerspiegeln und nicht mit den aktuellen „Listenpreisen im Reifenfachhandel“ übereinstimmen.

Guten Morgen Fast Fitter – Team buhlt um AutoCrew

Nachdem point-S vor wenigen Wochen das Franchisekonzept mitsamt Franchisepartnern von „Automeister“ unter ihre Fittiche genommen hat, will die team Reifen-Union nun auch nicht länger zurückstehen und eng mit „AutoCrew“ kooperieren. Und so werden spezialisierte Reifenfachbetriebe mehr und mehr zu Autowerkstätten umgemodelt..

ZDF-Rechtsexperte: Pflicht für Vernünftige

Als im vergangenen Herbst die Diskussion über die geänderte Straßenverkehrsordnung (StVO) ihren Höhepunkt erreichte, wurde das Stichwort einer „situativen Winterreifenpflicht“ geboren. Es gibt zwar keine generelle Pflicht, die durch die StVO §2 Abs. 3a vorgeschrieben wird, wohl aber gilt die Vorschrift, nach der „die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen“ sei, „hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage“.

Der so genannte Wetterparagraf der Straßenverkehrsordnung kann also durchaus als situativ umschrieben werden. Der ZDF-Rechtsexperte Wolfgang Büser bezeichnete die aktuelle Rechtslage im Rahmen des Dunlop-Workshops Winterreifen nun als „Pflicht für Vernünftige“ und als „Pflicht für Sicherheitsbewusste“. Eine wirkliche allgemeine Pflicht, die als solche im juristischen Sinne bezeichnet werden kann, lasse sich dem Wetterparagrafen nicht entnehmen.

Mittelständische Zulieferer Pfeiler der deutschen Autoindustrie

„Die mittelständisch geprägte Zulieferindustrie ist ein Grundpfeiler des Erfolgs der Automobilindustrie am Standort Deutschland. Wir wollen alles tun, diese Stärken zu erhalten und auszubauen“, zitiert „Auto-Reporter“ Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), vom Zulieferertag Automobil Baden-Württemberg in Stuttgart. Nach Angaben Wissmanns konnten die Zulieferer ihr Geschäft bis einschließlich August im Inland um mehr als sieben Prozent und mit ausländischen Kunden um über fünf Prozent steigern.

Der Standort Deutschland profitiere heute von den Reformen der vergangenen Jahre. Dies spiegele sich auch in einigen wichtigen Investitionsentscheidungen der Zulieferindustrie wider. Wissmann stellte außerdem das Engagement des Mittelstandes für die automobile Forschung und Entwicklung heraus.

Die deutsche Automobilindustrie investiere in diesem Bereich jährlich rund 16 Milliarden Euro und melde Jahr für Jahr mehr als 5.000 deutsche und 3.500 europäische Patente an.

Apollo Tyres will Fabrik in Osteuropa bauen

Der größte indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat ganz offenbar bereits konkrete Pläne für die Errichtung einer Pkw-Reifenfabrik in Osteuropa. Wie indische Medien berichten, werde derzeit eine „Machbarkeitesstudie“ erstellt, die Kosten und Nutzen einer solchen Investition in Relation bringt. Die Studie werde im ersten Quartal des kommenden Jahres fertig sein, wird Neeraj R.

S. Kanwar zitiert, Joint Managing Director und Chief Operating Officer des Reifenherstellers. Eine entsprechende Reifenfabrik in Europa soll Apollo Tyres dabei helfen, die Umsätze von derzeit rund einer Milliarde Dollar auf dann zwei Milliarden Dollar zu steigern (bis 2010).

Auch werde dann der Anteil am Umsatz, den das Unternehmen auf dem heimischen indischen Markt erzielt, von derzeit 50 auf dann 30 Prozent sinken (bis 2012). Wie Kanwar weiter zitiert wird, solle die Reifenmarke Apollo in Europa als Premiummarke am Markt platziert werden, wobei eine eigene Vertriebskette helfen solle. Darüber hinaus wolle der führende indische Reifenhersteller bereits im kommenden Jahr eine Tochtergesellschaft in Deutschland oder in der Schweiz gründen.

Verfahren gegen Rüdiger Höffken vor dem Abschluss?

Vertreter von Staatsanwaltschaft, Steuerfahndung und Verteidigung der Attendorner Aluminiumfelgenfirma RH Alurad bzw. deren Besitzer Rüdiger Höffken hätten eine Zwischenbilanz der Ermittlungen gezogen, die sich seit mehr als einem Jahr hinziehen, heißt es in der lokalen Presse. Das Gespräch sei, wird der zuständige Staatsanwalt Ulrich Hettwer zitiert, „fruchtbar“ gewesen.

CITEXPO 2008 schon fast ausgebucht

Die China International Tire Expo 2008 – kurz: CITEXPO – ist bereits weitestgehend ausgebucht. Wie die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services in einem aktuellen Newsletter schreiben, seien bereits 90 Prozent der vorgesehenen Ausstellungsfläche vergeben. Potenzielle Aussteller sollten sich demnach beeilen, wenn sie auf der CITEXPO 2008 ausstellen möchten, so die Aufforderung der Veranstalter.

Die CITEXPO 2008 findet vom 17. bis zum 19. September 2008 in Shanghai statt.

Reifenhersteller geben höhere Rohstoffpreise weiter

Laut der Deutschen Bank liegt der Preis für Naturkautschuk derzeit bei etwa 2,40 US-Dollar je Kilogramm (etwa 1,62 Euro pro Kilogramm) und damit um zehn Prozent über den Erwartungen der Finanzexperten. Um die daraus für die Reifenhersteller resultierenden höheren Kosten aufzufangen, sollte von deren Seite eigentlich eine etwa zweiprozentige Reifenpreisanhebung ausreichen, rechnen Analysten des Institutes am Beispiel des Michelin-Konzerns vor, der nach Informationen der Bank jedes Jahr etwa 1,5 Milliarden Euro allein für den Reifenrohstoff Naturkautschuk aufwenden muss. Dass Michelin für den US-Markt nun gerade eine sechsprozentige Preiserhöhung bei Lkw-Reifen angekündigt hat, wird vor diesem Hintergrund als positives Signal dafür gewertet, dass der Hersteller – wie auch der Rest der Industrie – offenbar willens ist, die höheren Kosten aufseiten der Rohmaterialien an die Endverbraucher weiterzugeben.

Sind Winterreifen „ein Sicherheitsrisiko“?

Vor rund zwei Jahren hatte die „Sieben-Grad-Lüge“ für gehörig Unruhe und reichlich Diskussionsstoff in der Branche gesorgt. Unter der Überschrift „Eiskalter Schwindel“ erschien damals nämlich ein Beitrag im Spiegel, in dem den Reifenherstellern ein Betrug am Endverbraucher vorgeworfen wurde. Winterreifen seien nicht generell unterhalb von sieben Grad und insbesondere auf trockenen Fahrbahnen nicht leistungsfähiger als Sommerreifen, so der Tenor des Spiegel-Artikels.

Nachdem das Thema nicht lange danach mehr oder weniger wieder aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden ist, könnte ein unter dem Titel „Winterreifen – ein Sicherheitsrisiko?“ in der November-Ausgabe der im Vieweg-Verlag erscheinenden Zeitschrift VKU – Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik veröffentlichter Beitrag die Diskussion durchaus wieder anheizen. „Die pauschale Behauptung, unterhalb von sieben Grad Celsius seien Winterreifen generell besser als Sommerreifen, ist ein Märchen“, lautet nämlich das Fazit von dessen Autoren nach der Auswertung systematischer Bremsversuche mit unterschiedlichsten Fahrzeug-Reifen-Kombinationen. „Jedenfalls bei Temperaturen zwischen etwa null Grad Celsius und sieben Grad Celsius ist keine Überlegenheit der Winterreifen festzustellen“, heißt es weiter in dem Artikel.

Neunmonatszwischenbericht der Delticom AG liegt vor

Der Internetreifenhändler Delticom AG hat jetzt seinen Zwischenbericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 vorgelegt. Danach steigerte das Unternehmen die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum gegenüber dem entsprechenden Vorjahr um rund 34 Prozent auf 146,0 Millionen Euro (Vorjahr: 108,9 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) konnte dem Bericht zufolge um 69 Prozent auf 6,9 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 4,1 Millionen Euro).

Gleichzeitig sei der Periodenüberschuss um 92 Prozent auf 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2,5 Millionen Euro) gestiegen. Im Segment E-Commerce konnte laut der Delticom AG der Umsatz in der abgelaufenen Periode gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 39 Prozent von 95,3 Millionen Euro auf 132,2 Millionen Euro gesteigert werden. Die Anzahl der registrierten Kunden, darunter werden Kunden verstanden, die in der Vergangenheit – einschließlich des laufenden Geschäftsjahres – bereits mindestens einmal bei Delticom gekauft haben, soll im Bereich E-Commerce von rund 1,07 Millionen am Ende des dritten Quartals 2006 bis zum 30.

September 2007 auf 1,7 Millionen angestiegen sein. Im laufenden Geschäftsjahr konnte Delticom nach eigenen Aussagen rund 438.000 Neukunden im Bereich E-Commerce gewinnen.

Wie es weiter heißt, hätten insgesamt 126.000 Kunden im Berichtszeitraum erneut Reifen bei dem Onlinehändler gekauft..