Einträge von Detlef Vogt

TÜV will HU-Preise nach Jahren anheben

Die Hauptuntersuchung für Autos soll nach dem Willen des TÜV im nächsten Jahr um drei bis vier Euro teurer werden. Ein entsprechender Antrag liege Agenturberichten zufolge der Bundesregierung vor und müsse noch genehmigt werden, so der Vorstandsvorsitzende des TÜV Rheinland, Bruno Braun. Ein TÜV-Sprecher sagte am Montag, die Entscheidung solle im Dezember fallen.

Der Preis von 48 Euro für die Hauptuntersuchung in Deutschland sei seit zehn Jahren nicht erhöht worden. Ein gestiegener Kostendruck mache nun aber eine „maßvolle Erhöhung“ nötig. Überdies sprach sich Braun erneut dafür aus, Autos, die sieben Jahre oder älter sind, jährlich zur Hauptuntersuchung vorfahren zu lassen.

In den vergangenen Jahren sei das Durchschnittsalter der Autos auf den Straßen gestiegen, damit nehme auch das Sicherheitsrisiko zu. 21 Prozent der Autos, die acht oder neun Jahre alt sind, hätten erhebliche Mängel; bei Autos, die älter als elf Jahre sind, seien es 29 Prozent..

Brityrex-Termin für September 2009 festgelegt

Auf die positiven Reaktionen auf die Reifenmesse Brityrex International, die im Mai 2007 im G-Mex Centre im englischen Manchester stattfand, folgte die Ankündigung der Veranstalter, die einzige britische Reifenmesse auch in zwei Jahren wieder am neuen Standort stattfinden zu lassen. „Wir waren mit dem allgemeinen Feedback von Ausstellern und Besuchern sehr erfreut und glauben, dass wir die Messe in zwei Jahren noch weiter werden entwickeln können,“ so Paul Farrant, Managing Director von ECI International, dem Messeveranstalter. Zur Weiterentwicklung gehöre auch die Verschiebung der Messe auf einen Termin im Herbst, um etwaige Kollisionen mit anderen Messen zu vermeiden.

Die Brityrex 2009 findet vom 22. bis zum 24. September 2009 im G-Mex Centre in Manchester statt.

Conti will klare Nr. 1 bei Pkw-Reifen werden

Die Continental AG hat sich mit Wirkung vom 2. November mit 51 Prozent an dem Jointventure Continental Matador Rubber s.r.

o. mit Sitz in Puchov (Slowakei) beteiligt und damit die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Das Reifen- und Transportbandgeschäft sowie der Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen wurden vorher aus der Muttergesellschaft Matador a.

s. ausgegliedert, die jetzt einen Anteil von 49 Prozent an dem neu gegründeten, rechtlich selbstständigen und eigenverantwortlichen Gemeinschaftsunternehmen hält.

.

Stahlgruber-Leistungsschauen: Anziehungspunkt für Kfz-Profis

Stahlgruber veranstaltete im Herbst die mittlerweile schon traditionellen Leistungsschauen und hatte in diesem Jahr gleich sechs Standorte belegt. „Das Hauptinteresse der Kunden lag bei modernen Bremssystemen, Dieselpartikelfiltern, Lenkungen und Aufhängungen sowie fortschrittlicher Elektronik und Motortechnik“, so Hubert Seebauer, Leitung Vertriebsunterstützung bei Stahlgruber. Zudem sei auch moderne Rad- und Reifenkombinationen (Runflat, RDKS) ein bedeutendes Thema gewesen, so Seebauer weiter.

Die Fachbesucher konnten sich darüber hinaus über aktuelle Werkstatteinrichtungen, Qualitätswerkzeuge, Autoteile und Zubehör, Werkstattbedarf, Telekommunikation, Rema-Tip-Top-Produkte sowie moderne Services informieren. Der Informationsbedarf dafür sei riesig, sagt Seebauer weiter, da die Entwicklung neuer Fahrzeugtechnologien und die Vielzahl der Fahrzeugtypen die Werkstätten immer stärker forderten. Die Messestände seien demnach entsprechend dem diesjährigen Motto zu echten „Anziehungspunkten für Kfz-Profis“ geworden.

Kirkby Tyres und Michelin legen Rechtsstreit bei

Der Liverpooler Großhändler Kirkby Tyres & Wheels hat nun zugestimmt, einige der aus China unter der Marke „Double Coin“ (Hersteller: Shanghai Tyre & Rubber) in Großbritannien eingeführte Lkw-Reifen aus dem Sortiment zu nehmen, nachdem Michelin angekündigt hatte, die Profile würden Michelin-Eigentumsrechte verletzen. Kirkby Tyres & Wheels stellt nicht nur den Vertrieb der betreffenden Profile ein, sondern nimmt auch alle dazugehörigen Hinweise von der eigenen Internetseite. Im Gegenzug werde Michelin seine rechtlichen Schritte gegenüber des britische Handelsunternehmen fallen lassen.

„Cobra” ist Nachfolger von Avons „Venom-R”

In Form des „Cobra” genannten Motorradreifens hat die zu Cooper Tires gehörende Marke Avon Tyres jetzt den Nachfolger ihres Modell „Venom-R“ für das Touring- bzw. Custom-Segment angekündigt. Bei der Neuentwicklung habe man – sagt der Reifenhersteller – voll den Kundenwünschen insbesondere im Sachen Handling, Laufleistung und Ästhetik Rechnung getragen.

Verbessert wurde bei dem neuen Modell demnach vor allem die Manövrierfähigkeit bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten, um den besonderen Anforderungen der immer schwerer werdenden Maschinen des fraglichen Marktsegmentes in diesem Bereich gerecht zu werden. Deshalb kämen bei dem „Cobra“-Reifen nicht nur Produktionstechnologien zum Einsatz, die bereits mit den „Viper“-Modellen Einzug in die Avon-Fertigung gehalten hätten, sagt der Reifenhersteller, sondern auch die A-VBD-Technologie, wobei das Kürzel für Advanced Variable Belt Density steht. Gleichzeitig warte der neue Reifen mit einer besonderen Kontur namens Wide Custom Tread Arc (WCTA) auf, die dem „Cobra“ zu einer Agilität verhelfen soll, wie sie bislang eigentlich eher nur von Reifen für den extrem sportlichen Einsatz her bekannt sei.

In Sachen Profil hat man ein schlangenähnliches Design gewählt, das aber nicht nur der Optik wegen überzeugen soll, sondern mit dem man dank speziell entwickelter FFG-Profilrillen (FFG = Force Following Grooves) gleichzeitig noch ordentlich Traktion des Pneus verbindet. Angeboten werden soll der neue Reifen unter Bezeichnung „AV71“ in sechs Vorderradgrößen von 120/70 ZR19 (60W) bis hin zu 150/80 R17 72H und unter der Bezeichnung „AV72“ in zwölf Hinterradgrößen von 180/60 R16 74H bis hin zu 300/35 VR18 (87V), womit er sich für Maschinen vom Schlage einer Harley Davidson V-Rod, Triumph Rocket III, Honda Gold Wing oder Honda Valkyrie sowie Custom-Anwendungen eigne.

.

Michelin: Rossi legt Blockadeschalter um

In einem Interview mit dem Motosprint Magazin äußerte Michelin-Rennchef Jean-Philippe Weber noch einmal sein Unverständnis über die Entscheidung Valentino Rossis, sich in der kommenden MotoGP-Saison durch Bridgestone ausrüsten zu lassen, während sein Fiat-Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo weiterhin auf Michelin vertrauen wird. „Meiner Meinung nach haben wir viele Dinge gegen Saisonende verändert. Doch leider hatte Valentino das Gefühl, dass es nur am Reifen und an nichts sonst lag“, so Weber.

„Aus meiner Sicht ist seine Entscheidung schwer zu verstehen aber er hat es sich so nun mal ausgesucht. Das könnte eine gute oder eine schlechte Wahl sein, das werden wir bald sehen. Mit Sicherheit gibt es einige Dinge, Dinge psychologischer Natur, welche die Performance eines Fahrers drastisch beeinflussen“, so Weber weiter.

Begeisterter Christian Vietoris nach Formel-1-Tests

Jüngst konnte Christian Vietoris – Sohn des Gönnersdorfer Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) – im Rahmen des Formel-BMW-Weltfinales in Valencia (Spanien) erstmals auch insgesamt 62 Runden Testrunden einem Formel-1-Boliden des BMW Sauber F1 Teams absolvieren „Das war ein Riesenerlebnis für mich”, meint Vietoris, der 2007 in der deutschen Formel 3 antrat und in der A1GP-Serie für das deutsche Team um Punkte kämpft. „Immerhin habe ich viele Jahre darauf hingearbeitet, einmal einen Formel-1-Wagen fahren zu dürfen. Fliehkräfte, Bremswirkung und Geschwindigkeit sind einfach phänomenal.

Es macht großen Spaß, dieses Auto zu bewegen. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine ganz genaue Vorstellung von der unglaublichen Leistung und der Aerodynamik, die in der Formel 1 wirken. Nach der heutigen Fahrt ist es natürlich umso mehr mein Ziel, es in die Königsklasse zu schaffen”, gibt sich der 18-Jährige nach den Tests begeistert.

Continental und AutoBild sportscars in Nardo

Continental und die Zeitschrift AutoBild sportscars haben in Nardo (Süditalien) ihre Kooperation fortgesetzt: Der deutsche Reifenhersteller und dreizehn Tuningbetriebe der Oberklasse aus Deutschland und der Schweiz hatten die Möglichkeit, beim HighSpeed-Event das Leistungsspektrum ihrer aktuellen Produkte auf der schnellsten Teststrecke in Europa zu demonstrieren. Die Fahrzeugveredler gehen mit ihren Ergebnissen jetzt sukzessive an die Öffentlichkeit, der Reifenpartner hebt die Highlights aus seiner Sicht hervor: So erreichte man mit dem ContiSportContact Vmax 390,6 km/h, 318,1 km/h auf dem ContiSportContact 3 und 330,6 km/h auf dem ContiCrossContact UHP.

.