Einträge von Detlef Vogt

Goodyear-Zentrale wird wohl in Akron bleiben

Goodyear scheint sich nun definitiv dazu entschlossen zu haben, mit seiner Konzernzentrale zwar umzuziehen, aber in Akron (Ohio/USA) zu bleiben. Der Reifenhersteller hatte bereits vor Monaten angekündigt, aus der bisher genutzten, 80 Jahre alten Immobilie wegziehen zu wollen. Für einen etwaigen Neubau der Konzernzentrale wurden rund 100 Millionen Dollar veranschlagt.

Dass die zuständigen Manager des Reifenherstellers, der in Akron immerhin noch rund 3.000 Menschen beschäftigt, seit Bekanntgabe der Umzugspläne von zahlreichen Kommunen umworben wurden, scheint zwangsläufig zu sein. Wie das Akron Beacon Journal aus der Goodyear-Stadt nun berichtet, gelte ein Verbleib der Konzernzentrale in der 200.

000-Einwohner-Stadt südlich von Cleveland nunmehr als sicher, obwohl der Reifenhersteller bisher offizielle Aussagen dazu verweigert. Hinweise werden von der Zeitung allerdings als „deutlich“ interpretiert. Eine Entscheidung wird bis Ende des Jahres erwartet.

Jarno Trulli wünscht sich Bridgestone-Slicks

Bereits beim nächsten Test der Formel 1 in Jerez vom 4. bis 7. Dezember biete sich Schaulustigen ein neuer Anblick.

Reifenhersteller Bridgestone bestätigte Motorsport-Total.com zufolge, dass man die Teams mit Slickreifen ausrüsten wird. Jarno Trulli freut sich über diese Entscheidung, denn seiner Meinung nach, gehören die Rillenreifen abgeschafft.

„Ich habe die derzeitigen Rillenreifen nie gemocht“, so der italienische Toyota-Fahrer. „Wenn die Reifen körnen – und das passiert nicht durch einen Fahrfehler, sondern durch die Charakteristik des Reifens – kann man nichts machen. Nur warten, dass es vorbei geht.

Ich hatte das Glück, die Slickreifen in meinem ersten Jahr in der Formel 1 zu fahren und ich wäre froh, wenn diese ein Comeback feiern würden.“ Zum letzten Mal wurden die klassischen Slicks in der Saison 1997 eingesetzt und danach abgeschafft. Die FIA sah eine Rückkehr zu den Slickreifen ursprünglich für 2008 vor, dieses Vorhaben wurde jedoch nach hinten verschoben.

Pirelli stellt Kalender 2008 in Shanghai vor

Mit der gestrigen Präsentation des neuen Pirelli-Kalenders 2008 in Shanghai gibt der italienische Konzern eine Hommage an China ab. Die fünfunddreißigste Ausgabe des legendären Kalenders – die erste, die in Asien produziert wurde – sei eine außergewöhnliche Visitenkarte, um der Öffentlichkeit im Osten die Welt von Pirelli näherzubringen. Erst zu Beginn der Woche hatte Pirelli in der Shandong-Provinz seine zweite Reifenfabrik auf chinesischem Boden offiziell eingeweiht und damit einmal mehr die Bedeutung der Region für den Konzern zum Ausdruck gebracht.

Erste MotoGP-Tests in der Kombination Bridgestone/Yamaha/Rossi

Im Rahmen der letzten MotoGP-Tests vor der Winterpause hat Valentino Rossi nach seinem Wechsel von Michelin zu Bridgestone auf der Rennstrecke in Jerez (Spanien) erste Runden auf Reifen der Japaner gedreht. Laut Bridgestone-Motorradrennmanager Hiroshi Yamada ging es dabei vor allem darum, erste Daten rund um die neue Kombination Bridgestone/Yamaha/Rossi zu sammeln. „Auf diese Weise schaffen wir eine Basis, von der aus wir dann bestimmen können, in welche Richtung wir die Entwicklung der Reifen in Übereinstimmung mit unserer Strategie für die Saison 2008 vorantreiben müssen.

Gleichzeitig ist es natürlich auch für das Team interessant zu sehen, wie der Einsatz von Bridgestone-Reifen das Setup der Maschine beeinflusst“, so Yamada. Dass mit Yamaha nun ein fünfter Hersteller zu den unterstützen Partnern gehört, wertet er als zusätzliche Herausforderung für das Technical Center des Unternehmens in Japan während der kommenden Wintermonate, da man gleichzeitig ja auch daran arbeite, den bisherigen Partnerteams in der kommenden Saison leistungsfähigere Pneus zur Verfügung stellen zu können..

EU gibt grünes Licht für VDO-Übernahme durch Conti

Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Kauf der Siemens VDO Automotive AG ohne Auflagen erhalten. Die Freigabe der Wettbewerbsbehörden anderer Länder lag bereits vor. Damit kann die Transaktion Anfang Dezember vollzogen werden, die laut Conti Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro für das Unternehmen beinhaltet.

Die – wie es heißt – „bereits umfangreich vorbereitete“ Integration von Siemens VDO in den Continental-Konzern soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden. „Wir freuen uns, dass wir nach der Genehmigung durch die EU-Kommission nun in Kürze den Kauf von Siemens VDO abschließen und damit den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte von Continental gehen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. „Jetzt wird sich bald auszahlen, dass wir in den vergangenen rund vier Monaten die Planungen für die Integration mit hohem Tempo vorangetrieben haben.

Anfang Dezember können wir gemeinsam sozusagen mit optimaler Betriebstemperatur die große Aufgabe angehen, die neue Continental AG zu bauen. Vor uns liegt dann eine ebenso spannende wie herausfordernde Zeit, in der das neue und schlagkräftigere Continental-Team beweisen wird, was in ihm steckt“, fügt er hinzu. Der Konzern werde nach Abschluss der Transaktion mit einem Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro und etwa 140.

000 Mitarbeitern weltweit (2006) zu den Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie gehören. Die VDO-Akquisition wertet man seitens Conti als „nächsten logischen Schritt in der Entwicklung als integrierter Systemanbieter“. Das künftige Produktportfolio decke hervorragend die in den kommenden Jahren dominierenden Megatrends Sicherheit, Klimaschutz und Information ab, ist man sich bei dem Unternehmen sicher und verweist gleichzeitig auf die „weltweit führenden Marktpositionen“ der Continental in diesen Segmenten.

Best Choice erweitert Markenportfolio

Chinesische Reifenhersteller arbeiten oftmals mit Großhändlern zusammen, um den Reifenvertrieb im eigenen Land wie auch auf Exportmärkten zu organisieren. Eines dieser Unternehmen, dass sich wegen seiner überaus engen Kooperation mit zahllosen der führenden chinesischen Hersteller rühmt und etliche Reifenmarken aus dem Reich der Mitte auch in Europa vermarkten kann, ist die Best Choice International Trade Co., Ltd.

Das Unternehmen mit Sitz in Peking wurde bereits vor zwölf Jahren gegründet und, so Export-Manager Sunny Dong gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG während der Reifen China, beliefert Kunden in über 100 Ländern. Dabei konzentriere sich der Distributeur derzeit ganz besonders auf die beiden Marken „Yellow Sea“ und „Sunew“. Beide Marken werden von der Qingdao Rubber (Group) Co.

, Ltd. gefertigt, deren Produkte Best Choice exklusiv auf Exportmärkten vertreiben darf.

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Reifenlogistikzentrum in Fürstenwalde gestern eröffnet

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat gestern ein Logistikzentrum der Reifen-Felgen-Logistik (RFL) GmbH in Fürstenwalde eröffnet. Das Zentrum soll künftig hauptsächlich das benachbarte Goodyear-Dunlop-Reifenwerk – bekannt unter dem Namen Pneumant – beliefern. Der gut 22.

000 Quadratmeter große Komplex war für rund 15 Millionen Euro errichtet worden. Hier sollen täglich rund 25.000 Reifen für den in- und ausländischen Markt umgeschlagen werden.

Galgo Pre-Q Europe mit erfolgreichem Geschäftsjahr

Die europäische Vertriebstochter des mexikanischen Anbieters von Laufstreifen und Materialien für die Runderneuerung, Galgo Pre-Q Europe, hat ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, habe man im zurückliegenden Geschäftsjahr die Umsätze beinahe verdoppeln können, ohne dabei allerdings absolute Zahlen zu nennen. „Wir haben neue Märkte erschlossen“, so General Manager Joe Krimpenfort.

Erst kürzlich sei etwa eine Vertriebsvereinbarung für Großbritannien und Irland abgeschlossen worden. Außerdem sei für diese Märkte zum 1. November mit Doug Howell ein neuer Sales Representative eingestellt worden.

Auch auf dem für Galgo so wichtigen deutschen Runderneuerungsmarkt, der durch Hans-Joachim Florek bearbeitet wird, habe man im aktuellen Jahr die Absätze im zweistelligen Prozentbereich steigern können. Das Europa-Lager im belgischen Tongeren wurde in 2007 um rund 1.000 m² nahezu verdoppelt.

Giacuzzo zeigt veredelten Renault Clio

Die Essen Motorshow feiert vom 1. bis 9. Dezember Geburtstag.

40 Jahre wird die wichtigste Tuningmesse alt. Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art erwartet die Besucher auf dem Marangoni-Stand: Ein gelber, sinnlich-sportiver Renault Clio Sport, aufregend veredelt von Giacuzzo Design. Den Tuning-Profis aus Menden sei es gelungen, den französischen Kompaktsportler noch dynamischer wirken zu lassen, heißt es dazu in einer Presseveröffentlichung.

Der Giacuzzo Clio Sport liegt im Vergleich zum Serienauto noch einmal um 20 Millimeter tiefer, er kauere förmlich auf dem Boden. In Essen präsentiert Giacuzzo Design darüber hinaus zwei aktuelle Räderdesigns: zum einen die Chrom-glänzende „Reflexx Line“-Felge, zum anderen die dynamische Felge „Shuriken“ von Dotz. Beide Räder sind in 7,5×18 Zoll und mit passenden Pneus von Marangoni montiert.

Der italienische Reifenhersteller bestückt den Giacuzzo Clio RS mit dem Mythos in der Größe 225/35 R18. Der Giacuzzo Clio RS ist auf dem Stand von Marangoni zu sehen: Halle 2.0/114

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