Einträge von Detlef Vogt

Volkswagen startet in Russland

Der deutsche Volkswagen-Konzern hat in der vergangenen Woche nach gut einem Jahr Bauzeit sein erstes Werk in Russland in der Stadt Kaluga eingeweiht. VW hatte rund eine halbe Milliarde Euro in die Fabrik investiert und will dort seinen Zugang zu dem aussichtsreichen russischen Automarkt verbessern. Das neue Montage- und Fertigungswerk liegt knapp 170 Kilometer südwestlich von Moskau und soll 2009 seine volle Kapazität von 150.

000 Autos im Jahr erreichen. Im ersten Jahr 2008 sollen zunächst 66.000 Autos – Skoda Octavia und VW Passat – aus vorgefertigten Teilen endmontiert werden.

Bridgestone will Fabrik in Mexiko-Stadt schließen

Die Bridgestone Americas Holding Inc. hat die Schließung der Reifenfabrik in Mexiko-Stadt zum kommenden Jahr angekündigt. Wie Bridgestone gegenüber amerikanischen Medien mitteilt, habe man die Entscheidung aufgrund der fehlenden Entwicklungsfähigkeit der Fabrik treffen müssen.

Die betreffende Fabrik sei eingezwängt zwischen Industrie- und Wohngebieten in der größten Stadt Amerikas. „Der Ausbau der Fabrik ist entscheidend für die zukünftige Profitabilität“ der Produktionsstätte, so Bridgestone weiter. Darüber hinaus werden in dem Werk vorwiegend diagonale Lkw- und Llkw-Reifen gefertigt, deren Nachfrage stetig zurückgeht.

Die Fabrik wird betrieben durch die Bridgestone Firestone de Mexico, S.A. de C.

V., einer Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding. Erst Anfang November 2007 hatte Bridgestone im mexikanischen Monterrey eine hochmoderne Pkw-Reifenfabrik für rund 200 Millionen Dollar eingeweiht, in der nach dem sogenannten BIRD-Verfahren gefertigt wird.

Apollo Tyres rechnet mit 20 Prozent Umsatzsteigerung

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der indische Reifenhersteller Apollo Tyres eine Umsatzsteigerung in Höhe von 20 Prozent. Dies jedenfalls sagte Joint Managing Director Neeraj Kanwar nun gegenüber lokalen Medien. Im vergangenen Geschäftsjahr 2006/2007 (April bis März 2007) hatte Apollo einen Umsatz in Höhe von 43 Milliarden Rupien (741,5 Millionen Euro) gemacht, wobei 33 Milliarden Rupien dabei direkt aus Indien stammten, während die verbleibenden zehn Milliarden Rupien durch die neu erworbene Tochtergesellschaft Dunlop Tyres International in Südafrika beigesteuert wurde.

Know-how für die Reifenherstellung aus Indien für China

Larsen & Toubro ist nicht nur das größte indische Bau- und Maschinenunternehmen, sondern auch ein bedeutender Lieferant von Equipment zur Reifenherstellung. Kunden sind unter anderem Unternehmen wie Goodyear, Michelin und Pirelli. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, meldet Shanghai Daily, dass Larsen & Toubro in der Stadt Qingdao (Provinz Shandong), wo ein Großteil der chinesischen Reifenindustrie beheimatet ist, eine neue Fabrik für Reifenaufbaumaschinen und Vulkanisationspressen errichten wird, an der der lokale chinesische Partner „China Over World Group“ einen Minderheitsanteil von fünf Prozent halten wird.

Cooper ernennt neuen General Manager für Asien

Zum 1. Januar 2008 wird Allen Tsaur die Führung des Asien-Geschäftes der Cooper Tire & Rubber Co. in der Funktion eines General Manager und Vizepräsidenten übernehmen.

Er übernimmt somit die Geschäftseinheit von Ron Shield, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht und sich übergangsweise um Coopers Interessen in Asien gekümmert hat. Tsaur ist gegenwärtig General Manager von Cooper in China und arbeitet seit Januar 2007 für den amerikanischen Reifenhersteller. In China wird Cooper dann künftig durch Liak Sze Koi geleitet.

BKT mit ambitionierten Zielen

BKT (das Kürzel steht für Balkrishna Tyres) gehört zur Siyaram Poddar Gruppe und stellt Reifen für die Landwirtschaft, Garten (Turf & Golf), Gokarts, Industrie, Bauwesen, Erdbewegung und ATV her. Die Unternehmensgruppe ist stark diversiviziert, von Stoffen über Papier bis hin zu Reifen, und generiert heute insgesamt rund 500 Millionen Dollar Umsatz, der Nettogewinn wird mit 40 Millionen Dollar beziffert. Die in der Reifenbranche auch bekannte Schwesterfirma Govind Rubber fertigt Zweiradreifen und Schläuche.

Alufelgen der Marke momo jetzt auch von Xtra

Dass die italienische Designikone „momo“ an den Aluminiumfelgenhersteller China Wheel verkauft sei, wie im Markt zu hören war, sei komplett falsch, sagt momo-Geschäftsführer Massimo Ciocca. Richtig ist vielmehr, dass momo-Felgen in Deutschland (neben Interpneu) jetzt einen zweiten Vertriebskanal haben: die Xtra Wheels, und die wiederum ist eine Tochter- bzw. Vertriebsgesellschaft von China Wheel.

Startschuss für vierten Carat-Serviceberaterwettbewerb

Zum Jahresende fällt bereits zum vierten Mal in Folge der Startschuss für den Carat-Serviceberaterwettbewerb, bei dem auch diesmal wieder die Vermittlung und Verbesserung des technischen und betriebswirtschaftlichen Know-hows in den ad-Autodienst-Werkstätten im Vordergrund stehen soll. Alle der Carat-Unternehmensgruppe angeschlossenen ad-Autodienst-Betriebe haben Ende November die Anmeldeunterlagen für den Wettbewerb erhalten. Wie in den vergangenen Jahren gibt es zwei Fragebogenrunden: Die erste Runde startet im Januar 2008, und nach deren Auswertung folgt Ende Februar eine zweite.

Das Finale findet dann vom 29. bis 31. Mai 2008 im Berufsbildungszentrum Arnsberg statt – Finalthemen werden unter anderem die Fahrzeugvernetzung, Klimatechnik und Motor-/Abgassteuerung sein sowie im BWL- und Verkaufsteil die Themen Potenzialanalyse und Betriebsvergleich.

Neben der Erweiterung des eigenen Know-hows können die Teilnehmer allerdings noch mehr gewinnen. Denn für die Besten sind Preise ausgelobt: So bekommen die ersten Drei des Serviceberaterwettbewerbs beispielsweise für ein Jahr ein Fahrzeug zur freien Verfügung..

Morgen „Day One“ bei der neuen Continental

Der Continental-Konzern hat den Kauf der Siemens VDO Automotive AG abgeschlossen: Vier Tage nach der Freigabe ohne Auflagen der EU-Kommission hat das Unternehmen den Kaufpreis in Höhe von 11,4 Milliarden Euro, der Angaben des Unternehmens zufolge Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro beinhaltet, an die Siemens AG überwiesen. Damit – so Conti – könne ab sofort die Integration von Siemens VDO in den Konzern beginnen. „Wir haben mit dem Abschluss der Transaktion im Prinzip den letzten Schritt unserer umfangreichen Vorbereitungen getan und freuen uns, dass wir die Beschäftigten von Siemens VDO nun als Kolleginnen und Kollegen willkommen heißen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer, der am morgigen Tag als dem offiziellen „Day One“ der neuen Continental mit einer internen Veranstaltung am bisherigen Siemens VDO-Sitz in Regensburg die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen wird.

Auch Pit-Stop von schwerer Grippe geplagt

Bei ATU wurde es gerade vorgemacht. Schwächere Zahlen bringen neue Gesichter hervor. Bei Pit-Stop dagegen verlor Ben Anzalichi seinen Job bereits im Februar 2007 an Gerd Hartmann.

Hartmann ist bisher jedoch nur als Ankündiger in Erscheinung getreten, wollte sich mehr auf „High End“ bzw. den „Premium-Bereich“ denn auf in die Jahre gekommene Gebrauchtwagen konzentrieren. Doch die Geschäfte von Pit-Stop laufen in Deutschland alles andere als zufriedenstellend.

Man kann Wetten darauf abschließen, dass die Geduld der französischen Investorengruppe PAI sich dem Ende zuneigt. Geschäftsführer Hartmann fällt bereits seit zehn Wochen wegen Krankheit aus und wird erst zum Anfang kommenden Jahres wieder an Bord erwartet..