Einträge von Detlef Vogt

Dunlop Aircraft Tyres will internationaler werden

Nachdem der britische Flugzeugreifenhersteller Dunlop Aircraft Tyres Ltd. im Mai mehrheitlich an die Beteiligungsgesellschaft AAC Capital Partners verkauft wurde, setzt das Unternehmen auf internationale Expansion. Eine der Entscheidungen, die nun in diesem Zusammenahng getroffen wurde, ist etwa die Einstellungen eines neuen Finanzdirektors.

Oliver Burns, so Chairman Ian Edmondson, habe insbesondere international viele Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus wolle Dunlop Aircraft Tyres in naher Zukunft eine neue Runderneuerungsanlage in Asien einrichten, die voraussichtlich 2009 in Betrieb genommen wird. Details gab das Unternehmen nicht bekannt.

CO2-Einsparung wird noch kaum als Verkaufsargument genutzt

Seit die Klimaforscher verstärkt an die Öffentlichkeit getreten sind, ist das Thema Einsparung von CO2 in aller Munde. Es verwundert deshalb nicht, dass über 90 Prozent der Verbraucher sich für dieses Problem einsetzen möchten. Haben in der Vergangenheit nur etwas mehr als ein Fünftel CO2-neutrale Produkt eingekauft, so wollen dies in Zukunft fast 90 Prozent tun.

Hier steht allerdings ein äußerst mangelhaftes Angebot an entsprechenden Produkten und Dienstleistungen zur Verfügung. So trifft beispielsweise die Nachfrage nach energie- bzw. kraftstoffsparenden Automobilen nicht gerade auf ein entsprechendes Angebot seitens der Hersteller.

Neuzulassungen gehen künftig noch weiter zurück

Gerade die jüngsten Zulassungszahlen zeigen, dass sich der deutsche Markt für Neuwagen entwickelt, und zwar nach unten. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands gingen die Neuzulassungen auf aktuell rund 3,15 Millionen Autos (geschätzt für 2007) zurück – der tiefste Wert seit 1991. Nach Prognosen des Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach wird sich der Pkw-Markt in Deutschland bis 2015 in einem Korridor zwischen 2,8 und 3,5 Millionen Neuzulassungen pro Jahr entwickeln.

Vor dem Hintergrund verschiedener Einflussfaktoren „sind – trotz des gestiegenen Wirtschaftswachstums, der abnehmenden Arbeitslosenquote und des hohen Alters des Fahrzeugbestands in Deutschland – derzeit kaum starke Parameter auszumachen, die den Pkw-Markt strukturell beleben könnten“, heißt es in einer Veröffentlichung der Hochschule weiter. „Die Automobilhersteller, die derzeit überwiegend noch mit einem Marktvolumen von 3,5 bis vier Millionen Neuzulassungen in Deutschland rechnen, müssen zuvorderst diesen geänderten Rahmenbedingungen Rechnung tragen.“ Für das Servicemarktvolumen werden bis 2015 ebenfalls Rückgänge zwischen zehn und 15 Prozent erwartet, heißt es abschließend, ohne dass die entsprechenden Zusammenhänge diesbezüglich genauer erläutert werden.

Produktions- und Exportrekorde der deutschen Autohersteller

„Die deutsche Automobilindustrie ist im Jahr 2007 mit neuen Rekordwerten bei der Pkw-Produktion und beim Export klar auf Wachstumskurs geblieben. Der Erfolg auf den internationalen Märkten hat die schwache Inlandsnachfrage mehr als ausgeglichen und dazu beigetragen, dass wir seit Jahresbeginn 8.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen haben“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf der VDA-Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt am Main.

Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf knapp 290 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr erwartet der VDA-Präsident ein leichtes Anziehen des Inlandsmarktes auf mindestens 3,2 Mio. Pkw, nachdem im laufenden Jahr vor allem aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung mit einem Rückgang der Neuzulassungen um knapp neun Prozent auf 3,16 bis 3,17 Mio.

Pkw gerechnet wird. Bei den Nutzfahrzeugen halte der Boom weiter an.

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Goodyear-Entscheidung für Akron jetzt definitiv

Die Entscheidung war zwar erwartet worden, aber angesichts lukrativer Angebote anderer Kommunen noch nicht sicher: Goodyear wird seine neue Konzernzentrale in der Stadt des bisherigen Standortes Akron (Ohio) errichten. Die alte Immobilie war mit ca. 80 Jahren trotz diverser Modernisierungsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten den Herausforderungen der Zukunft nicht mehr gewachsen.

Der Reifenhersteller, der Bundesstaat Ohio, die Stadt Akron und die Realisierungsgesellschaft „Industrial Realty Group“ (IRG) haben sich auf ein Paket verschiedenster Maßnahmen geeinigt. Goodyear verkauft zum Beispiel einen Großteil seiner Immobilien in Akron an IRG, IRG baut im Gegenzug die neue Konzernzentrale sowie das Hauptquartier fürs Nordamerika-Geschäft und verbessert die räumlichen Gegebenheiten für das Technikcenter und die Forschungsaktivitäten. Goodyear wird die neuen Räumlichkeiten für einen nicht explizit genannten Zeitraum – in lokalen Medien ist die Rede von 30 Jahren – anmieten, die Grundsteinlegung der neuen Zentrale soll in 2008 erfolgen, der Umzug in 2010.

Das gesamte Entwicklungsprojekt rund um das Goodyear-Hauptquartier hat nach Angaben der lokalen Zeitung „Akron Beacon Journal“ einen Umfang von 800 Millionen US-Dollar und beinhaltet unter anderem langfristige Steuervergünstigungen, sonstige Incentives, aber auch das Versprechen Goodyears, innerhalb des nächsten 15 Jahre 2.900 Jobs am Standort zu erhalten..

Indien: Exporte und Importe steigen stetig

Indische Reifenhersteller exportieren offenbar – trotz einer härteren Landeswährung – immer mehr Reifen. Gegenüber den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres (April bis März) hat der Export um 19,2 Prozent auf jetzt 3,1 Millionen Einheiten zugelegt; im Vergleichszeitraum waren es lediglich 26 Millionen Reifen. Dabei hatten die Exporte in den Geschäftsjahren zuvor stets nur um bis zu sechs Prozent zugelegt, was die Autmotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Indiens auf die starke Inlandsnachfrage zurückführt.

Mit Blick auf die aktuellen Kapazitätserweiterungen in der indischen Reifenindustrie rücken Exportmärkte wieder verstärkt in den Fokus der Absatzbemühungen, ohne dass bereits von Überkapazitäten gesprochen wird. JK Tyre & Industries macht Wechselkursschwankungen mitverantwortlich für die Schwankungen bei den Exporten..

Markenbekanntheit von BFGoodrich deutlich gestiegen

Die seit 1990 zu Michelin gehörende amerikanische Marke repräsentierte die Konzern-Gruppe bereits zu Beginn des neuen Jahrtausends bei den verschiedensten Cross-Country-Rallyes. 2006 stieg BFGoodrich dann offiziell in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Jetzt beendete BFGoodrich dieses Engagement in der WM und will neue Akzente setzen.

Das Konzept ging offensichtlich auf: „Der Markenname „BFGoodrich“ besaß in Europa zwar auch zuvor schon einen guten Klang, doch bereits nach der erfolgreichen Saison 2006 gewannen die Verkaufszahlen beträchtlich hinzu und auch der Bekanntheitsgrad der Marke schoß nochmals in die Höhe“, bestätigt Cédric Valmalle, Marketing Manager Europe von BFGoodrich. In Europa deckt das Goodrich-Sortiment im Pkw- und Geländewagen-/SUV-Bereich aktuell etwa 85 Prozent aller nachgefragten Reifendimensionen ab, in Deutschland konnte die Marke in den letzten drei Jahren ihren Bekanntheitsgrad von 28 auf 40 Prozent steigern..

Frankreich bezuschusst emissionsarme Autos

Die französische Regierung führt zum neuen Jahr ein Anreizsystem ein, das Autofahrer dazu bewegen soll, künftig verstärkt Fahrzeuge mit geringen CO2-Emissionen zu kaufen. Neuwagen mit einem Ausstoß von weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer sollen dann mit 200 bis 1.000 Euro bezuschusst werden.

Fahrzeuge über 160 Gramm werden hingegen mit einer Strafe zwischen 200 und 2.600 Euro belegt. Die „Höchststrafe“ wird für Fahrzeuge ab einem CO2-Ausstoß von 250 Gramm pro Kilometer fällig.

Darüber hinaus erhalten Fahrer von Autos, die älter als 15 Jahre sind, eine extra Bonuszahlung von über 300 Euro, wenn sie sich einen Neuwagen anschaffen, der unter der 130-Gramm-Marke liegt. Gegenwärtig liegen 32 Prozent der in Frankreich neu zugelassenen Autos unter dieser Marke, 43 Prozent liegen zwischen 130 und 160 Gramm, während heute die verbleibenden 25 Prozent in die Kategorie über 160 Gramm fallen. Mit einer sogenannten CO2-Steuer will die Bundesregierung ab 2009 besonders niedrig emittierenden Fahrzeuge attraktiver machen.

Rückruf eines Produktes aus dem ATU-Sortiment

Die Firma five fingers GmbH (Bickenbach/Hessen) bittet die Verbraucher, Fahrerhandschuhe der Marke five fingers nicht weiter zu benutzen. Im schwarzen Fleecematerial des Innenfutters dieser Handschuhe wurden Gehalte krebserzeugender Azofarbstoffe festgestellt, die den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht entsprechen. Die belasteten Fahrerhandschuhe wurden ab November 2006 ausschließlich über ATU-Filialen verkauft und sollten dort auch zurückgegeben werden.

Es handelt sich um Fahrerhandschuhe der Größen 10 (ca. 26 x 12,5 cm) und 9 (ca. 25 x 12,5 cm) aus schwarzem Leder mit schwarzem Innenfutter (Fleece).

Die Handschuhe besitzen einen Gummizug in Höhe des Handgelenkes. Im Stulpenbereich ist das Logo der Firma „five fingers“ ins Leder eingeprägt..

Maserati auf der Motor Show in Bologna mit Pirelli

Auf dem bedeutendsten Automobilsalon Italiens, der morgen beginnenden Motor Show Bologna, präsentiert Maserati die neuesten Wagen seiner Modellpalette. Die Automobile von Maserati treten aber nicht nur auf dem Messestand in Erscheinung, vielmehr kann man sie auch in der Shell Arena im Rahmen einiger Veranstaltungen erleben. Wie bereits im vergangenen Jahr, so werden in Bologna die Trofeo GranSport, die im Maserati Markenpokal starten, mit Rallye- und GT-Fahrern wieder im von Pirelli ausgetragenen „Race of Champions“ gegeneinander antreten.