Einträge von Detlef Vogt

TRW Automotive kombiniert TPMS-Empfänger mit Funkfernbedienung

Die TRW Automotive Holdings Corp. will künftig die Funkfernbedienung der Autotüren (RKE, Remote Keyless Entry) und das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) miteinander kombinieren. Der Marktführer für automobile Sicherheitssysteme habe mit einem großen asiatischen Automobilhersteller seinen ersten Vertrag für das integrierte System abgeschlossen, das voraussichtlich 2012 in Serie gehen werde.

“Größtmögliche Integration ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie. Mit dem neuen kombinierten System bieten wir unseren Kunden eine intelligente Lösung”, erklärte Martin Thoone, Vice President Global Electronics Engineering. “Denn anstelle von zwei getrennten Empfängern benötigt das integrierte System nur einen Einzelnen.

Das vereinfacht nicht nur die elektronische Architektur entscheidend, sondern reduziert auch noch bei gleicher Funktionalität den benötigten Einbauraum und das Gewicht. So senken wir zusätzlich Material- und Einbaukosten.” Das Design der Fernbedienung und ihre Leistung blieben unverändert.

Im Unterschied zum Vorgängersystem übernehme eine einzelne intelligente Empfangskontrolleinheit (ECU) gleichzeitig die Funktionen des RKE- und des TPMS-Empfängers: Die integrierte ECU decodiert einerseits die vom Funkschlüssel übermittelten Codes zum Öffnen oder Schließen der Fahrzeugtüren und des Kofferraums und verarbeitet andererseits die Transmittersignale der TMPS-Sensoren. Die in den einzelnen Rädern montierten Sensoren messen Reifendruck und Temperatur und warnen gegebenenfalls den Fahrer..

US-Bundesstaat Alaska will echte Winterreifenpflicht einführen

Im US-Bundesstaat Alaska ist nun ein Gesetzesvorschlag eingebracht worden, der in der Zeit von Mitte Dezember bis Mitte März den Einwohnern des Staates Gebrauch von Winterreifen verpflichtend für Pkw und Lkw vorschreibt. Auch bespikte Reifen seien möglich. Aktuell gibt es in Alaska keinerlei fest Vorschriften in Bezug auf die Art der Reifen, außer dass Spikereifen im Sommer in weiten Teilen Alaskas ausdrücklich untersagt sind.

Bei Denman Tire ruht die Produktion – Kein Geld für Rohstoffe

Der Großteil der 230 Mitarbeiter des amerikanischen Spezialreifenherstellers Denman Tire Corp. in der Fabrik in Leavittsburg-Braceville (Ohio/USA) warten bereits seit über einer Woche darauf, dass das finanzschwache Unternehmen die Mittel zur Beschaffung neuer Rohstoffe aufbringt. Bereits im vergangenen Jahr machten erste Meldungen über finanzielle Schwierigkeiten des Herstellers die Runde.

Weltumrundung auf „DuraSeal“-Reifen: Schon über 300 Tage ohne Panne

Vor knapp einem Jahr sind sie in Darmstadt gestartet, und mittlerweile haben sie schon mehr als 24.000 Kilometer zurückgelegt: Die Rede ist von Jan Riedel und Esther Krings, die sich im März 2009 von Deutschland aus auf den Weg gemacht haben, mit einem 33 Jahre alten ehemaligen Schweizer Feuerwehrauto die Welt zu umrunden, und auf der Tour zugleich soziale und kulturelle Projekte in verschiedenen Ländern initiieren wollen. Mit dabei bei dieser Aktion ist auch Goodyear.

Denn vor ihrer Reise entschieden sich Riedel und Krings für den Lkw-Reifen „Omnitrac MSD“ mit „DuraSeal“ in der Größe 13 R22.5. „Diese Entscheidung haben wir bis heute nicht bereut.

Die Goodyear-‚DuraSeal’-Reifen, die wir in Darmstadt draufgezogen haben, sind noch in gutem Zustand, wenngleich sich inzwischen einige gemeine Gegenstände in den Gummi gebohrt haben. Wir haben kleine Schnittverletzungen, die so tief sind, dass man fast einen ganzen Türschlüssel reinstecken kann“, sagt Jan Riedel. Dennoch brauchte bislang keiner der Reifen gewechselt werden, weil die „DuraSeal“-Technologie ja gerade speziell für Einsätze und Fahrzeuge entwickelt worden ist, bei denen die Gefahr von Einstichschäden besonders hoch ist wie zum Beispiel bei Müllfahrzeugen oder Kippern.

Bei damit ausgerüsteten Reifen soll eine Zusatzlage, die aus einer gelähnlichen Gummimischung besteht, etwaige Durchstichverletzungen abdichten: Wird der eingedrungene Gegenstand aus dem Reifen herausgezogen, fließt das Dichtmittel in den Stichkanal und sorgt dafür, dass keine Luft entweichen kann. Das Ganze funktioniert laut Goodyear auch mehrfach, was wohl mit ein Grund dafür sein dürfte, dass die Abenteurer aus Darmstadt nunmehr schon seit über 300 Tagen ohne Reifenpanne unterwegs sind.

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Radiale Lkw-Reifen werden knapp für indische Erstausrüster

Zwischen den Reifen- und Nutzfahrzeugherstellern in Indien ist ein Streit über Strafzölle ausgebrochen, die seit vergangenem Monat auf chinesische Reifen zwischen 24.97 und 88.27 Prozent (je nach Hersteller) erhoben werden.

Es gebe seither ein Angebot an radialen Lkw-Reifen, das wenigstens fünf bis zehn Prozent unter dem Bedarf der Erstausrüster liege, heißt es dazu vonseiten des größten Fahrzeugherstellers in Indien Tata Motors. Die Fahrzeughersteller hofften auf eine Lösung des Problems, bevor die indische Bundesregierung zum April 2010 den neuen Bundeshaushalt aufstellt, mit dem die Einfuhrzölle des Landes traditionell festgelegt werden. Da der indische Markt für schwere Nutzfahrzeugreifen erst zu knapp zehn Prozent aus Radialreifen bestehe und die Anzahl der Hersteller im Land begrenzt sei (Apollo Tyres, MRF, JK Tyre and Industries und bald auch Bridgestone und Michelin), gebe es immer wieder Reibungspunkte zwischen den Reifenherstellern und den führenden Fahrzeugherstellern.

Kfz-Bestand in Deutschland überschreitet 50-Millionen-Marke

Anfang 2009 lag der Kraftfahrzeugbestand in Deutschland noch knapp unterhalb der 50-Millionen-Marke – zum Stand 1. Januar 2010 meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nunmehr die Zahl von alles in allem rund 50,2 Millionen Kraftfahrzeugen sowie zusätzlich noch 5,9 Millionen Kfz-Anhängern. Damit ist der Fahrzeugbestand während des abgelaufenen Jahres um 1,2 Prozent gewachsen, und bezüglich der Anhänger weist die Statistik der Behörde ein Plus von 2,4 Prozent aus.

Den größten Anteil stellen bei all dem freilich die Pkw, deren Anzahl zum genannten Stichtag mit etwa 41,7 Millionen angegeben wird – ein Zuwachs um ein Prozent gegenüber demselben Zeitpunkt ein Jahr zuvor. Das Durchschnittsalter der Autos ist laut KBA als Folge der „Abwrackprämie“ übrigens leicht von 8,2 auf 8,1 Jahre zurückgegangen. „Deutsche Marken prägen weiterhin das Straßenbild trotz leichtem Rückgang auf 65,7 Prozent“, heißt es weiter unter Verweis darauf, dass hierzulande dabei Autos der Marke VW mit allein 8,8 Millionen Einheiten am häufigsten in Erscheinung treten.

Was die Fahrzeugsegmente angeht, sind demnach Kompakt- und Kleinwagen am stärksten verbreitet. „Über die Hälfte aller Kraftfahrzeuge sind in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen (10,4 Millionen), Bayern (8,6 Millionen) und Baden-Württemberg (6,9 Millionen) gemeldet. In Berlin (1,3 Millionen) gibt es mehr Fahrzeuge als im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern (964.

000). Der Stadtstaat Bremen bildet mit 301.000 Registrierungen das Schlusslicht“, geht das KBA auch auf die geografische Verteilung ein.

Die gemessen am Gesamtbestand zweitgrößte Gruppe nach den Pkw stellen die Nutzfahrzeuge mit 4,7 Millionen Einheiten. Obwohl dieses Segment von der Krise am stärksten getroffen worden sein dürfte, legte der Bestand dennoch gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent zu – allein bei den Sattelzugmaschinen wurde ein Minus von 3,4 Prozent auf nunmehr gut 170.900 Fahrzeuge verbucht.

Und auch der Motorradbestand vergrößerte sich ungeachtet deutlich rückläufiger Neuzulassungszahlen um 2,8 Prozent auf nicht ganz 3,8 Millionen Krafträder, von denen allerdings annähernd 100.000 der Kategorie „leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge“ zuzurechnen sind. „Diese sogenannten Quads erfreuen sich zunehmender Beliebtheit“, sagt das KBA und spricht von einem Bestandszuwachs jenseits von elf Prozent.

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H&R Ausstatter des VW-Markenpokals „Scirocco Cup“

Am 25. April 2010 startet der neue Markenpokal “VW Scirocco Cup” mit alternativem Antriebskonzept. Zu den Unternehmen aus der Branche, die diese im Rahmen der DTM an den Start gehenden Serie als Ausrüster begleiten, gehört neben Dunlop (Reifen) und ATS (Räder) auch der Fahrwerksspezialist H&R.

Die Lennestädter liefern die Fahrwerkskomponenten für die mit Erdgas angetriebenen Cup-Autos, die dank dieser Antriebsvariante bis zu 80 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen. Schon beim “Lupo Cup”, der nach fünf Jahren nunmehr vom “Scirocco Cup” abgelöst wird, ist H&R als Fahrwerksausrüster mit an Bord gewesen.

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Geringerer Einfuhrzoll für Kautschauk in Indien wahrscheinlich

Auch der indischer Herstellerverband ATMA plädiert im Vorfeld der Festlegung des neuen Bundeshaushalts dafür, die Einfuhrzölle von Naturkautschuk und Reifen anzupassen. Aktuell liege der Zoll auf Kautschuk bei 20 Prozent, der für fertige Reifen bei zehn Prozent, was – so der Verband weiter – importierten Reifen einen Vorzug gegenüber in Indien gefertigten Produkten gebe. Die ATMA schlägt in einer Stellungsnahme an das Finanzministerium stattdessen vor, Kautschuk entweder mit nur noch 7,5 Prozent zu verzollen, oder auf fertige Reifen eben auch 20 Prozent zu erheben.

Kwik-Fit will offenbar Versicherungssparte verkaufen

Ian Fraser, CEO der britischen Kwik-Fit-Gruppe, will das Versicherungsgeschäft “Kwik-Fit Financial Services” offenbar für wenigstens 200 Millionen Pfund (230 Millionen Euro) verkaufen. Einem Bericht der Sunday Times wolle der Reifenhandelsriese durch den Verkauf dieser Sparte die Schulden von aktuell 822 Millionen Pfund (945 Millionen Euro) abbauen; Credit Suisse sei mit dem Vorgang betraut worden. Die Sparte Finanzdienstleistungen wurde 1995 gegründet und habe über 1.

000 Beschäftigte. Dem Unternehmen zufolge halte man über eine Million Policen (Kfz-Haftpflicht/Kasko, Gebäude, Tiere, Reisen etc.).

Polizei schnappt Reifendiebe aus Niedersachsen in Frankfurt (Oder)

Nachdem in der Nacht zum vergangenen Dienstag in Hessisch Oldendorf bei Hameln (Niedersachsen) drei Unbekannte den Container eines Reifenhandels aufgebrochen und dort insgesamt 28 Radsätze und 112 Räder entwendet hatten, gelang der Polizei noch am selben Morgen der Zugriff. Auf der Autobahn 12 bei Frankfurt (Oder) in Richtung Osten stoppten die Beamten einen Transporter mit polnischem Kennzeichen. An Bord befanden sich rund 100 hoch- und neuwertige Kompletträder, deren Herkunft die drei Insassen des Fahrzeugs nicht erklären konnten.