Einträge von Detlef Vogt

Leaseplan macht Bridgestone zum „Preferred Partner”

Das in den Niederlanden beheimatete Fahrzeugleasingunternehmen Leaseplan hat Bridgestone zu einem seiner „Preferred Partner” gemacht und mit der Ausrüstung des von ihm gemanagten Pkw-Fuhrparks mit Reifen beauftragt. Der Deal umfasst Angaben des Reifenherstellers zufolge ein Volumen von rund 300.000 Reifen im Jahr.

Die nationalen Bridgestone-Vertriebsgesellschaften handeln demnach mit dem regionalen Leaseplan-Management jeweils den in Frage kommenden Produktmix bzw. die genauen Volumina aus, wobei die Länder Belgien, Italien, Spanien, Niederlande und Großbritannien die Schwerpunkte bilden sollen. „Wir freuen uns sehr über den Beginn unserer Zusammenarbeit mit Europas größtem Fahrzeugleasingunternehmen.

Im Rahmen dieses paneuropäischen Deals garantieren wir das Sourcing, eine flüssigere Bewältigung aller administrativen Aufgaben sowie ein professionelles Reporting“, sagt Kenji Shoda, Director Sales & Marketing Bridgestone Europe. Von der Zusammenarbeit mir dem Reifenhersteller als Partner verspricht sich Leaseplan Effizienzsteigerungen und eine Verbesserung des eigenen Service, wovon dann vor allem die Kunden des Unternehmens profitieren sollen, dessen Fuhrpark insgesamt 1,3 Millionen Fahrzeuge in 29 Ländern umfasst..

Warnung vor Komplikationen mit Reifengrauimporten

„Der Einsatz von Reifen in regionalen Märkten, für die diese weder entwickelt noch produziert worden sind, kann zu Komplikationen führen“, warnt der Reifenhersteller Continental mit Blick vor allem auf grau importierte Lkw-Reifen der Marke Conti. Als global operierendes Unternehmen entwickele und produziere man Reifen für die Anforderungen der Verbraucher in unterschiedlichen regionalen Märkten, wobei die Kundenanforderungen und Nutzungsprofile weltweit unterschiedlich seien, heißt es zur Begründung. Von Region zu Region könnten sie sogar „erheblich“ voneinander abweichen, wobei als Beispiel exemplarisch das Reifenmodell „HDR1“ für den Regionalverkehr und die Antriebsachse genannt wird.

Laut Conti ist dieser Reifentyp allerdings ausschließlich für Einsätze in Südamerika und in bestimmten Regionen Asiens entwickelt worden, während für vergleichbare europäische Einsätze das Modell „HDR+“ in der Produktrange des Herstellers vorgesehen ist. Beide Reifen unterscheiden sich demnach nicht nur in ihrer Bezeichnung, sondern auch hinsichtlich ihrer Profilgestaltung und Laufflächenmischung. Obwohl man die Warenströme durch Vertriebssysteme steuere, sei nicht zu verhindern, dass Reifen aus anderen regionalen Märkten über Zwischenhändler dennoch nach Europa gelangen, obwohl sie von ihrer Beschaffenheit her für diesen Markt nicht bestimmt und geeignet sind, sagt das Unternehmen unter Verweis auf daraus möglicherweise resultierende Beanstandungen.

Seminare „Reifen, Räder und Ballastierung“ bei Grasdorf Wennekamp

Die Grasdorf Wennekamp GmbH will ab Mitte des Jahres ein breites Schulungsprogramm für Landwirte, Lohnunternehmer, Berater und den Fachhandel rund um die Themen Reifen, Räder und Ballastierung anbieten. Schwerpunkte der Seminare, die unter Federführung von Dr. Michael Weißbach entwickelt wurden, sind neben der Wahl der optimalen Bereifung für verschiedene Einsatzzwecke, die Wahl der richtigen Felgen, die Auswirkung des Vorlaufs sowie der Ballastierung auf die Zugkraft und den Dieselverbrauch.

Denn insbesondere beim Dieselverbrauch hat das Unternehmen „häufig ungenutzte Reserven von zehn bis 20 Prozent“ identifiziert. Die Schulungen werden im gesamten Bundesgebiet von Gebhard Lüthe und Christian Hußmann auf landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt, wobei das Angebot über verschiedene Beratungsorganisationen und Händler erfolgt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen können per E-Mail an g.

luethe@grasdorf-rad.eu abgerufen werden.

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Sicherheit und Umwelt im Bridgestone-Fokus beim Genfer Salon

Der Reifenhersteller Bridgestone stellt in diesem Jahr die Straßenverkehrssicherheit und ökologische Entwicklungen im Reifenmarkt in den Fokus seiner Messepräsenz beim Genfer Automobilsalon. Darüber hinaus ist allerdings auch der rote Ferrari des Formel-1-Piloten Kimi Raikkonen sicherlich ein Anziehungspunkt für die Besucher der Messe. Am Beispiel des „Potenza RE 050 A“ und des „Dueler H/P Sport“ werden darüber hinaus die Besonderheiten der Runflat-Technologie ebenso präsentiert wie die das Bridgestone-Kernsortiment an Sommer- und Winterreifen für Pkw und Offroadfahrzeuge.

In den Vordergrund rücken will man dabei unter anderem die „Cooling-Fin“-Technologie des Reifenherstellers, das im drucklosen Pannenlauffall die Wärmeentwicklung in den Seitenwänden der Notlaufreifen reduzieren soll. Dieses System – so Bridgestone – mach seitenwandverstärkte Runflat-Reifen auch für SUVs, CUVs und größere Pkw interessanter. Außerdem wird in Genf die weltweite Sicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ einen Themenschwerpunkt bilden, die von dem Reifenhersteller und der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) ins Leben gerufen wurde und 2008 bereits ins vierte Jahr geht.

Seit dem Start der Aktivitäten dieser Verkehrssicherheitsinitiative, die im Rahmen des Autosalons vorgestellt werden, wurden Unternehmensangeben zufolge zwischen 2005 und 2007 beispielsweise annähernd 70.000 Reifenchecks in ganz Europa durchgeführt. Als eine für die Zukunft „höchst interessante ökologische Entwicklung“ bezeichnet Bridgestone das Reifenmodell „Ecopia“, das in der Größe 175/60 R16 bislang nur auf dem japanischen Markt erhältlich, in Genf aber exklusiv am Toyota „iQ“ zu sehen ist.

Reifenladung behindert Verkehr auf Autobahn

Laut Neumarkt Online hat eine Ladung Pkw-Reifen in der Nacht vom 4. auf den 5. März am Uniberg zu einer kurzfristigen Sperrung der Autobahn 3 in Richtung Passau geführt.

Wie es heißt, sei ein mit den Reifen beladener Lkw aufgrund eines Defektes zuvor auf dem Standstreifen abgestellt worden, dessen Auflieger dann offenbar von einem zu dicht an der Pannenstelle vorbeifahrenden anderen Lastwagen aufgeschlitzt wurde. Daraufhin verteilte sich ein Teil der geladenen Pkw-Reifen kreuz und quer über die Fahrbahn, sodass sie kurzzeitig total und später dann einspurig gesperrt werden musste..

KBA meldet sattes Pkw-Zulassungsplus für den Februar

Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden im Februar 228.623 fabrikneue Pkw und damit 24,8 Prozent mehr Autos für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen als im Februar 2007. „Auch ein mehrjähriger Vergleich unterstreicht die positive Februar-Bilanz“, heißt es seitens der Behörde, die zugleich darauf hinweist, dass alle deutschen Hersteller ein Absatzplus verbuchten konnten.

Gleichzeitig habe sich der Trend zu kleinen Pkw fortgesetzt: Das Minisegment legte demnach um 52,1 Prozent zu, und die Kompaktklasse lag 36,5 Prozent über Vorjahresniveau. Positives wird außerdem von den Krafträdern berichtet, bei denen die KBA-Statistik mit knapp 12.000 Maschinen ein Plus von 19,3 Prozent ausweist.

Insgesamt wurden im Februar rund 268.000 Kraftfahrzeuge und 20.000 Kfz-Anhänger neu zugelassen, was einem Zuwachs von 24,4 respektive 15,8 Prozent entspricht.

Smithers ist jetzt auch in China

Die in Akron (Ohio/USA) ansässige unabhängige und auf das Testen – unter anderem von Reifen – spezialisierte „The Smithers Group“ hat in Shanghai ein Verbindungsbüro eröffnet. Von dort aus sollen chinesische Firmen die Serviceleistungen von Smithers angeboten werden, so Michael Hochschwender, Präsident und CEO der Gruppe. Das Büro in Shanghai wird von Lin Yang geleitet, der Erfahrungen von Konzernen wie IMC Chemicals, U.

S. Borax, Rio Tinto und Unifi mitbringt..

Trailerhersteller bevorzugt bei Schmiederädern Accuride

Der US-Trailerhersteller „Great Dane Trailers“ (Savannah/Georgia) hat den Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie Accuride Corp. (Evansville/Indiana) zum bevorzugten Lieferanten geschmiedeter Aluminiumräder ernannt. Great Dane hatte in der Vergangenheit bereits Stahlräderlieferant bevorzugt von Accuride bezogen und erweitert die Zusammenarbeit jetzt auf das Gebiet der Aluminiumräder im Rahmen von Maßnahmen, die Anzahl der Zulieferer zu veringern.

Geht der Rückkauf der Pirelli-Reifensparte jetzt ganz schnell?

Wie Thomson Financial vor wenigen Stunden gemeldet hat und in Erfahrung gebracht haben will, kauft die Pirelli SpA schon innerhalb der nächsten Tage die im Sommer 2006 an ein Bankenkonsortium verkauften 38,9 Prozent der Anteile an der Reifensparte zurück. Damals hatte Pirelli 740 Millionen Euro für den Deal erhalten, jetzt wurde mit einem Rückkaufpreis von 900 bis 950 Millionen Euro für das Paket gerechnet; laut Thomson Financial liege der Preis allerdings mit 850 Millionen Euro deutlch niedriger..

Wennemer will längere Arbeitszeit an VDO-Standorten

Laut der Financial Times will Continental mittels einer längeren Wochenarbeitszeit der Mitarbeiter sowie zusätzlichen Sonderschichten die von Siemens übernommenen verlustreichen VDO-Standorte wieder profitabel machen. Schließlich stünden die deutschen VDO-Standorte zwar für rund die Hälfte des Umsatzes der ehemaligen Siemens-Sparte, positiv zum Ergebnis beitragen würden jedoch nur die Standorte außerhalb Deutschlands. „Es kann nicht angehen, dass Deutschland keinen Profit auf seine Hälfte am Umsatz beisteuert.

Der deutsche VDO-Teil hat da schnell einiges aufzuholen, und dies können wir über eine höhere Flexibilität und Kostensenkungen realisieren“, hat der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Wennemer soll darüber hinaus gesagt haben, dass alle VDO-Mitarbeiter, von denen er wüsste, lediglich 35 Stunden in der Woche arbeiteten, während an den meisten Conti-Standorten 40 Wochenarbeitsstunden üblich seien und in einigen speziellen Bereichen sogar 43 Stunden die Woche gearbeitet werde. Folglich seien 40 Stunden die Marke, wo man auch mit VDO hinmüsse.