Einträge von Detlef Vogt

Cooper gibt Kumho-Beteiligung zurück

Der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire Co. Inc. sucht derzeit nach einem Investor, der 10,7 Prozent der Unternehmensanteile kaufen will.

Der Hintergrund: Die Anteile waren bisher von Cooper Tire & Rubber gehalten worden. Der US-amerikanische Reifenhersteller hatte die Anteile seit 2005 gehalten, will sie nun aber verkaufen..

Bosch übernimmt US-Werkstattausrüster Accu Industries Inc.

Die Bosch-Gruppe übernimmt die in Ashland (Virginia/USA) beheimatete Accu Industries Inc. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde am 12. März 2008 unterzeichnet – über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Accu Industries beschäftigt 45 Mitarbeiter und konnte 2007 einen Umsatz von rund 16 Millionen US-Dollar (etwa 11,7 Millionen Euro) erzielen. Das Unternehmen vertreibt Reifenmontiergeräte, Radwuchtmaschinen, Geräte zur Achsvermessung und Maschinen zur Aufarbeitung von Bremsscheiben. Mit dem Erwerb will Bosch den Geschäftsbereich Automotive Aftermarket stärken und den Produktbereich Diagnostics im Werkstattausrüstungsgeschäft weiter ausbauen.

„Wir wollen vor allem den Vertrieb und das Serviceangebot unseres Produktbereichs Bosch Diagnostics in Nordamerika weiter verbessern. Accu Industries verfügt dort im Aftersales-Bereich über etablierte Strukturen und stellt daher eine sinnvolle Ergänzung unseres bestehenden USA-Geschäfts dar“, sagt Hans-Peter Meyen, Mitglied des Bereichsvorstands im Geschäftsbereich Automotive Aftermarket. Accu Industries wird in das bestehende Bosch-Diagnostics-Geschäft in den USA integriert.

Der bisherige Geschäftsführer bleibt dem Unternehmen in leitender Funktion weiter verbunden. Künftig soll Accu Industries in den Vereinigten Staaten für Rad- und Reifenservice im Bereich Vertrieb sowie für die technische Unterstützung zuständig sein. Das Unternehmen arbeitet heute bereits mit mehr als 70 Vertriebsrepräsentanten und 200 autorisierten Servicecentern auf dem Gebiet der Werkstattausrüstung zusammen.

Handheldlösung für die Runderneuerung von PC-Soft

Mit dem Slogan „Softwarelösung für innovative Runderneuerer“ will sich das südbrandenburgische Systemhaus PC-Soft GmbH (Senftenberg) auf der diesjährigen Reifenmesse präsentieren. Das Unternehmen wird in Essen die jüngsten Ergebnisse seiner Entwicklungsarbeit zeigen, vor allem auf dem Gebiet der Heißrunderneuerung. „selbst gestellte Prämisse für alle Neuentwicklungen sind dabei signifikante Prozessverbesserungen in der Heiß- und Kaltrunderneuerung durch die intelligente Nutzung moderner Datentechnologien“, sagt das Unternehmen, das eine mobile Computing-Lösung für die Runderneuerung in den Mittelpunkt seines Messeauftritts rücken wird.

Die mobile Handheldlösung der Senftenberger zielt vor allem darauf ab, in der Runderneuerung beschäftigte Mitarbeiter bei ihren Aufgaben zu entlasten sowie gleichzeitig eine Verkürzung der Bearbeitungszeiten und Reduzierung von Fehlerquellen zu erreichen. Mit der Entwicklung der mobilen Computing-Lösung kämen die Arbeitsstationen durch den Einsatz der industrietauglichen leichten Handhelds zukünftig gewissermaßen zum Reifen, heißt es. Aber nicht nur die Vorstellung dieser Neuheit ist in Essen vorgesehen.

Goodyear in der „Most Admired List” von Fortune ganz vorn

Die Goodyear Tire & Rubber Company wurde vom US-amerikanischen Magazin Fortune als eines der weltweit angesehensten Unternehmen in der Automobilindustrie ausgezeichnet. Vor allem in den Kategorien Innovation, Mitarbeiterführung, Verwendung der Vermögenswerte und globale Ausrichtung konnte man die Juroren offenbar überzeugen und sich damit den zweiten Platz im Gesamtranking und den ersten Platz innerhalb der Reifenindustrie sichern. Die Auszeichnung als eines der Unternehmen mit der besten Reputation in der amerikanischen Automobilindustrie unterstreiche die Premiumstellung des Konzerns, ist man bei dem Reifenhersteller überzeugt, der im Gesamtranking lediglich Toyota den Vortritt lassen musste.

In der Fortune-Liste der Automobilzuliefererindustrie ist Goodyear die Nummer zwei in Amerika und liegt vor allen anderen Reifenherstellern. Hinsichtlich Innovation, Produktqualität und Service setze Goodyear neue Maßstäbe, und auch in den Bereichen Mitarbeiterführung, globale Ausrichtung und Verwendung der Vermögenswerte sei das Unternehmen führend, heißt es zur Begründung. „Auf diese Anerkennung unserer Leistungen sind wir natürlich besonders stolz.

Zumal wir in dem Ranking alle unsere Wettbewerber im weltweiten Reifengeschäft deutlich hinter uns lassen konnten“, freut sich Robert J. Keegan, Goodyear-Chairman und -CEO. „Wenn man daran zurückdenkt, dass wir vor fünf Jahren von einer solchen Topplatzierung weit entfernt waren, kann das gute Abschneiden in diesem Jahr als Beleg für die herausragenden Leistungen der Goodyear-Mitarbeiter weltweit gewertet werden“, fügt er hinzu und sieht die Auszeichnung zugleich als Bestätigung der Strategie des Unternehmens sowie als Folge der erfolgreichen Einführung innovativer neuer Produkte.

CMS-Räderkatalog 2008 steht zum Download bereit

Der Leichtmetallräderhersteller CMS Automotive Trading GmbH hat eigenen Worten zufolge seine Website aktualisiert. Seit Neuestem steht beispielsweise der aktuelle Räderkatalog des Anbieters unter www.cms-wheels.

de zum Download bereit – in gedruckter Form soll er noch vor Ostern an den Fachhandel verteilt werden. Auf der Site zu finden sind darüber hinaus ab sofort auch Informationen zu den neuen Rädermodellen „C11“ und „C12“ sowie dem nun auch in der Farbe „Schwarz Matt“ verfügbaren Design „C9-CB“.

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1,4 und 20: Der neue Michelin Agilis

Weil der reduzierte Rollwiderstand im Vergleich mit seinem Vorgänger eine Treibstoffersparnis von 0,2 Litern pro 100 Kilometer hervorbringt, spart der Fahrer des neuen Agilis Reifens über dessen Laufzeit hinweg mindestens den Gegenwert eines Reifens durch niedrigeren Kraftstoffverbrauch wieder ein. Dieser niedrigere Benzinverbrauch wiederum hat zur Folge, dass pro gefahrenem Kilometer 4 Gramm CO2 eben nicht in die Umwelt abgegeben werden. Neben diesem Gewinn für die Umwelt und neben der Treibstoffersparnis soll der neue Agilis nach Angaben des Herstellers eine um 20 Prozent verbesserte Laufleistung aufweisen.

In diesem Sinne spricht die Zahlenkombination 1,4 und 20 für sich. Umweltschutz erfolgt nicht auf Kosten der Wirtschaftlichkeit. Im Gegenteil.

Ein Fünftel der Deutschen im Winter auf Sommerreifen unterwegs

Wie die Initiative Pro Winterreifen unter Berufung auf die Auswertung von rund 800.000 Hauptuntersuchungen durch die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V.

(KÜS) zwischen Oktober 2007 und Januar 2008 mitteilt, sind in diesem Zeitraum 20 Prozent der untersuchten Fahrzeuge mit Sommerreifen bei der Prüfung vorgeführt worden. Wie die KÜS weiterhin festgestellt hat, waren 75 Prozent der Fahrzeuge auf Winterreifen unterwegs, während an fünf Prozent Allwetterreifen oder unterschiedliche Bereifungen – Winterreifen auf der Antriebsachse und Sommerreifen auf der nicht angetriebenen Achse – montiert waren. Damit habe sich der auch schon in der Wintersaison 2006/2007 beobachteten Trend bestätigt, wonach etwa ein Fünftel der deutschen Autofahrer in Wintermonaten auf Sommerreifen unterwegs ist, sagt die Initiative Pro Winterreifen.

Meisterzwang im Reifenservice (vorerst) gescheitert?

Wie Auto Service Praxis berichtet, ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) offenbar zum mittlerweile bereits zweiten Mal mit dem Versuch gescheitert, die Meisterqualifikation als Gewerbezulassungsvoraussetzung für den Reifenfachhandel juristisch durchzusetzen.

Demnach hat sich das Landgericht Hof jüngst gegen eine solche Beschränkung ausgesprochen, nachdem im Herbst vergangenen Jahres auch schon das Landgericht Itzehoe ähnlich entschieden haben soll. Bei der Montage von Felgen und Reifen sowie deren Auswuchten handele es sich um „technisch einfache Vorgänge, die in relativ kurzer Zeit erlernt werden können und nicht das durchaus komplexe Berufsbild etwa eines Vulkaniseurmeisters wesentlich prägen“, soll das Gericht in dem aktuellen Fall seine Entscheidung begründet haben. Der BRV bedauere den Richterspruch und werde nach Vorliegen der für Ende März erwarteten schriftlichen Urteilsbegründung der Hofer Richter eine Berufung vor dem Oberlandesgericht prüfen, heißt es weiter in dem Bericht.

Conti verspricht „Quantensprung“ für neuen Trailerreifen „HTR2“

Die Continental AG wird im Rahmen der im April in Birmingham (Großbritannien) stattfindenden Commercial Vehicle Show eine neue Nutzfahrzeugreifengeneration vorstellen. Die Leistung der neuen Reifenfamilie biete einen „Quantensprung“ in Sachen technischer Innovation, verspricht der Reifenhersteller. Im zweiten Quartal dieses Jahres soll Trailerreifen „HTR2“, der bei der britischen Nutzfahrzeugmesse erstmals zu sehen sein wird, im Markt verfügbar sein.

„Anders als im überwiegenden Langstreckenbetrieb oder bei Baustelleneinsätzen sind Reifen für den Fern- und Verteilerverkehr recht unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt: häufiges Bremsen und Anfahren, Autobahnabschnitten folgen kurvige Regionalstraßen unterschiedlichster Qualität, neben engen Verladestationen, die ein mehrfaches Rangieren erfordern bis hin zum Baustellenzulieferverkehr. Ein Zusätzliches entsteht durch den Einsatz dieses Reifens an Miettrailern, hier zählen in erster Linie die Robustheit und die Lebensdauer“, erklärt das Unternehmen, worauf man sich bei der Entwicklung des neuen „HTR2“ offenbar hauptsächlich konzentriert hat. Daher habe man einen Premiumreifen geschaffen, dessen Laufleistung und Runderneuerungsfähigkeit als „absolute Spitze“ bezeichnet werden könne.

Als weiterer Pluspunkt des neuen Trailerreifens wird ein optimierter Rollwiderstand genannt, womit man einen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches leisten will. „In Summe bedeutet die neue Reifengeneration ein Quantensprung auf der Leistungsachse“, ist man bei Conti überzeugt.

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Jetzt auch Räder von Car Guard Systems

Die Car Guard Systems GmbH (Dortmund) – Anbieter von Alarm- und Reifendruckkontrollsystemen im Automobilbereich – steigt in eine neue Produktsparte ein und bietet ab sofort auch Räder an. Das Lieferprogramm umfasst demzufolge Edelstahl-/Chromfelgen in diversen Größen samt Festigkeits- und (ab Frühjahr 2008) außerdem Teilegutachten. Das Felgenbett soll aus hochfestem Edelstahl bestehen.

Die Chrommodelle werden Angaben der Dortmunder zufolge in vier Schichten galvanisch verchromt und seien somit weitestgehend unempfindlich gegen Steinschlag und Bremsstaub. Um die Lieferfähigkeit zu garantieren, hat die CGS GmbH nach eigenen Aussagen ständig 2.000 Felgen auf Lager.