Einträge von Detlef Vogt

Neues aus Hanau für die fahrenden Enthusiasten

Das UHP-Segment ist zwar nicht der größte Teilmarkt, den es für Reifenhersteller und Händler gibt. Dennoch zählt dieses Marktsegment zu den wenigen wachsenden, gleichzeitig lukrativen und somit für Hersteller interessanten Segmenten. Darüber hinaus gilt das Marktpotenzial, das Hersteller wie Dunlop in diesem und benachbarten Segmenten ausmachen, als beeindruckend.

Wie der europäische Marketingmanager der Marke Dunlop, Ferdinand Piringer, im Rahmen der Präsentation des neuen UHP-Reifens „Dunlop SP Sport Maxx TT“ auf Sizilien sagt, umfasse die Gruppe der so genannten „fahrenden Enthusiasten“ allein in den fünf größten Märkten der EU insgesamt 20,7 Millionen Menschen, allein 5,4 Millionen davon leben in Deutschland. Es sind gerade diese Auto- und Technikbegeisterten, die auch noch gerne schnell fahren, für die Dunlop den neuen Sport Maxx TT entwickelt hat.

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Bridgestone und FIA starten Umweltinitiative

Die Bridgestone Corporation hat gemeinsam mit dem Weltmotorsportverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) eine Umweltinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Make Cars Greener“ wollen die Partner die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Umwelt verringern, indem ein umweltschonenderes Fahrverhalten propagiert werden soll. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, wolle man mit Automobilklubs kooperieren.

Autofahrer sollten beim Fahren „grün denken“, so Bridgestone in einer Pressemitteilung. Dazu wolle man die „Zehn Punkte für ein grüneres Autofahren“ kommunizieren: Kaufe umweltbewusst, plane deine Reise, überprüfe deinen Luftdruck regelmäßig, reduziere das Gewicht, lasse dein Auto nicht warmlaufen, gebrauche die Klimaanlage nur wenn notwendig, beschleunige vorsichtig und halte die Geschwindigkeit, gebrauche die Motorbremse, lasse den Motor nicht im Leerlauf laufen und kompensiere deine Kohlendioxidemissionen..

Beherrschung/Gewinnabführung zwischen Beru und BorgWarner

Die Beru Aktiengesellschaft hat mit der BorgWarner Germany GmbH als herrschendem Unternehmen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, der allerdings erst dann wirksam wird, wenn ihm im Rahmen der am 21. Mai 2008 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung des Zulieferers zugestimmt wird. Der Vertrag sieht vor, dass die BorgWarner Germany GmbH den außenstehenden Beru-Aktionären anbietet, ihre Aktien gegen eine Barabfindung von 71,32 Euro je Stückaktie zu erwerben.

Den Aktionären, die weiterhin an der Beru Aktiengesellschaft beteiligt bleiben wollen, garantiert die BorgWarner Germany GmbH als Ausgleich eine Zahlung in Höhe von brutto 4,73 Euro je Stückaktie für jedes volle Geschäftsjahr. Dies entspreche den Beträgen, die beide Seiten gemeinsam mit dem beauftragten Bewertungsgutachter PricewaterhouseCoopers als angemessenen Ausgleich und angemessene Abfindung ermittelt haben, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Außerdem ist bekannt geworden, dass der Beru-Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands gefolgt ist, wonach der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 1,10 Euro je Stückaktie für das Geschäftsjahr 2007 (2006: ebenfalls 1,10 Euro) empfohlen wird.

Umstrukturierung von Alcoa-Geschäftsbereichen

Alcoa hat angekündigt, die bisherigen Geschäftsbereiche „Wheel Products“ sowie „Auto and Truck Structures“ in einem einzigen Geschäftsbereich mit der Bezeichnung „Wheel and Transportation Products“ zusammenfassen zu wollen, der an 30 Standorten weltweit 2.800 Mitarbeiter beschäftigt. Dies geschehe, um angrenzende Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen und das allgemeine Landtransportportfolio von Alcoa zu stärken, teilt das Unternehmen mit.

Kevin G. Kramer (48), bislang Präsident von Alcoa Wheel Products, ist vor diesem Hintergrund mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten des neuen Geschäftsbereiches ernannt worden, der von seinem Hauptsitz in Cleveland (USA) aus die Nutzfahrzeug-, Automobil- und Verteidigungsmärkte mit Produkten wie beispielsweise geschmiedeten Aluminiumrädern (inklusive „Dura-Bright“- und „Dura-Flange“-Rädern), Aluminiumtragwerken oder spezialisierten vakuumgespritzten Produkten bedienen soll. „Wir sind davon überzeugt, dass uns die Kombination dieser beiden Geschäftsbereiche ermöglichen wird, unser bereits starkes Portfolio in den von uns belieferten Märkten zu verbessern.

Unser Schwerpunkt wird weiterhin im Bereich globales Wachstum, Innovation und Produktionsgüte liegen“, ist Kramer überzeugt. Der neue Geschäftsbereich wird dabei drei Divisionen umfassen: Transportprodukte (zuvor „Auto and Truck Structures“), Nutzfahrzeugräder sowie Automobilräder. Scott Kerns wurde zum Vizepräsidenten und Generaldirektor Transportprodukte ernannt – er war zuvor Global Vice President Marketing des ehemaligen Geschäftsbereiches „Alcoa Wheel Products“.

Gleich zweimal Lob für CGS-Reifenlieferungen

Im Rahmen ihrer Lieferantenprogramme haben die Landmaschinenhersteller John Deere und Fendt der CGS Reifen Deutschland GmbH für das zurückliegende Jahr erneut Bestnoten ausgestellt. So konnte der Reifenhersteller, dessen Portfolio im Segment Landwirtschaftsreifen die Marken Continental, Mitas, Semperit und Euzkadi umfasst, in dem „Achieving-Excellence“-Programm von John Deere nunmehr das vierte Jahr in Folge den Status als „Partner“ erreichen. „Mithilfe unseres aktiven Selling-Center-Managements ist es uns zum wiederholten Male gelungen, diese begehrte und höchste Auszeichnung in dem Lieferantenprogramm zu erlangen.

Das freut uns insofern ganz besonders, als dass die Bewertungskriterien von Jahr zu Jahr angehoben werden“, erläutert Lutz Rose, Key-Account-Manager OE bei der CGS Reifen Deutschland GmbH. Die zweite Auszeichnung für das Jahr 2007 wurde bei der Lieferantenbewertung von Fendt erzielt, wo man die Bestnote „A“ für „herausragende Leistung in den Bereichen Qualität, Logistik, Service und Umwelt“ erhielt. „Wir freuen uns über das sehr gute Ergebnis, das wir als Team bereits langjährig und auch für das Jahr 2007 bei unserem Kunden Fendt erreicht haben und sehen die Auszeichnung gleichzeitig als erneuten Ansporn“, erklärt Jens Steinhardt, Key-Account-Manager OE bei CGS Deutschland.

RH Alurad warnt vor Fremdreparatur mehrteiliger Räder

Nach den Erfahrungen von RH Alurad werden im Internet verstärkt Ersatzkomponenten zwecks Reparatur mehrteiliger Räder angeboten. Vor deren Verwendung bzw. einer Reparatur durch jemand anderen als den Originalhersteller des jeweiligen Rades warnt das Unternehmen jedoch ausdrücklich.

Denn ein auf diese Weise wieder hergestelltes Rad dürfe nicht mehr ans Auto montiert werden, da man sich ansonsten strafbar mache. Wie Andreas Elsenheimer, beim TÜV Nord in Essen zuständig für die Abteilung Räder, Reifen, Fahrwerk und Tuning, erläutert, liegt der Grund dafür in der Straßenverkehrszulassungsordnung. „Für Räder, die Sicherheitsbauteile sind, gilt, dass sie vom TÜV geprüft sein müssen.

Damit wird dokumentiert, dass sie den Vorschriften entsprechen“, erklärt Elsenheimer. Deshalb müssen die Räderhersteller ihre Produkte inklusive der einzelnen Originalkomponenten vor dem Inverkehrbringen in Deutschland entsprechenden Prüfungen unterziehen lassen, was dann durch Prüfberichte – gemeinhin als TÜV-Gutachten oder Teilegutachten bekannt – dokumentiert wird. „In diesen Gutachten steht ausdrücklich, dass mehrteilige Räder nur vom Hersteller zusammengebaut werden dürfen – denn nur das wurde vom TÜV geprüft.

Kramer Group setzt auf Conti-Vollgummireifen

Die im Rotterdamer Hafen angesiedelte Kramer Group hat sich auf den Transport sowie die Lagerung und die Reparatur leerer Container spezialisiert. Im Zusammenhang mit den Dienstleistungen des Unternehmens, das 1967 gegründet wurde und derzeit 75 Mitarbeiter beschäftigt, sollen täglich rund 300 Containerbewegungen anfallen, die sich auf die Zahl von über 100.000 pro Jahr summieren.

Dabei kommen sogenannte „Empty Stacker“ mit speziellen Greifern zum Einsatz, mit denen die 20 oder 40 Fuß langen Container angehoben und gestapelt werden. Bereift sind diese Fahrzeuge nach Angaben des Unternehmens ausschließlich mit Conti-Vollgummireifen des Typs „SC15“ in der Größe 14.00-24.

„Für die ‚Empty Stacker’ liefern wir regelmäßig Reifen an Kramer“, sagt Kees Kreikamp, Leiter Vertrieb der Continental Banden Group B.V. aus Barneveld.

„Der Kunde hat mit unseren ‚SC15’ die besten Erfahrungen im Vergleich zu anderen Produkten gemacht“, fügt er hinzu. „Wir haben neun ‚Empty Stacker’ im Einsatz, auf denen sich der Conti ‚SC15’ gegenüber dem Wettbewerb dank seiner Robustheit, Standsicherheit und Wirtschaftlichkeit durchgesetzt hat“, bestätigt Kramer-Supervisor Kees Hendrickx. Bei ihrem Einsatz sind die Reifen demnach extremen Belastungen ausgesetzt, wobei das Radieren der lenkbaren Hinterräder beim Wenden auf der Stelle als Beispiel genannt wird.

Moscow Tyre Plant steht wieder zum Verkauf

Einem Bericht der russischen Agentur AK&M zufolge ist der ehemalige CEO von Amtel-Vredestein Alexei Gurin nun Generaldirektor der Moscow Tyre Plant, die – so fährt der Bericht fort – weiterhin Pkw- und Llkw-Reifen der Marke Taganka produziert. Informationen der NEUE REIFENZEITUNG hingegen wird in der Fabrik in Moskau allerdings schon seit einigen Wochen kein Reifen mehr gefertigt. Die Produktion sei zu unrentabel, außerdem sei verhindere der Standort mitten in der Stadt jedwede Expansion der Produktionsstätte.

Darüber hinaus, so Marktbeobachter während der Messe „Tires & Rubber“ Anfang März in Moskau, stünde die Fabrik bzw. deren Produktionsanlagen zum Verkauf. Auf Anfrage wollte sich bei Amtel-Vredestein in der russischen Hauptstadt niemand zur Situation in der Moscow Tyre Plant äußern.

Höhere Preise für Dunlop-Winterreifen

Zum 1. Mai 2008 erhöht Dunlop in Deutschland die Preise für Pkw-, Llkw- und Offroadwinterreifen. Als Grund dafür wird der anhaltend hohe Kostendruck – resultierend aus gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten – genannt.

Die durchschnittliche Preiserhöhung soll bei den Pkw- und Llkw-Winterreifen bei 2,5 Prozent liegen, 4×4- bzw. SUV-Winterreifen werden demnach um vier Prozent teurer..

B&J-Rocket-Gründer stirbt mit 99 Jahren in Florida

Mit der dieser Tage erscheinenden März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erhalten Abonennten gleichfalls wieder die zweisprachige Redaktionsbeilage „Retreading Special“. Erst nach Drucklegung dieser Beilage erfuhren wir vom Tod des Gründers von B&J Rocket, über dessen Unternehmen sich in der Beilage ein längerer Beitrag befindet. Emil Bech Jensen verstarb am 10.

März 2008 99-jährig in Florida, USA. Der gebürtige Däne hatte das Unternehmen, das sich auf die Fertigung von Rauklingen und Rausystemen spezialisiert hat, gemeinsam mit Roy Barnes 1942 in Chicago (Illinois/USA) gegründet und einen Teil des Unternehmens 2002 an eine Schweizer Investorengruppe verkauft..